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SPREAD Nachhaltige Lebensstile 2050

Entwicklung von Visionen und Empfehlungen zur Ermöglichung nachhaltiger Lebensstile

Die Art und Weise, wie wir unser Leben leben, unsere Bedürfnisse erfüllen und unsere Hoffnungen und Träume verwirklichen, definiert uns und die Rolle, die wir in der Welt spielen. Die Änderung dieser Verhaltensweisen und Entscheidungen ist entscheidend für die Eindämmung des Klimawandels und der Ressourcenknappheit. Sind Sie neugierig auf Ihren eigenen materiellen Fußabdruck? Berechnen Sie das jetzt!

Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir unbedingt über kleine, isolierte Maßnahmen zur Veränderung hinausgehen müssen. Angesichts einer alternden europäischen Bevölkerung und neuer klimatischer Herausforderungen müssen wir die Menschen dazu bringen, sich freiwillig auf ein breiteres Spektrum von Lebensstiländerungen einzulassen. Der Erfolg liegt darin, die Verbraucher über ihre Werte und Glaubenssysteme in ihr Berufs- und Privatleben einzubinden.

Mobilisierung des aktuellen Wissensstandes, um Änderungen des Lebensstils durchzusetzen

Durch die Mobilisierung von vorhandenem Wissen, Erfahrungen und bewährten Verfahren wollte das SPREAD-Projekt Nachhaltige Lebensstile 2050 eine Vision für künftige nachhaltige Lebensstilmodelle entwickeln. Um dies zu erreichen, zielt das Projekt zunächst darauf ab, die den Veränderungen in der Lebensweise zugrundeliegende Dynamik besser zu verstehen, die die Verbreitung bewährter Praktiken auslösen und nachhaltige Lebensstile zu echten Mainstream-Lebensweisen werden lassen könnte. Das Projekt wird sich mit folgenden Themen befassen: nachhaltiges Leben, Konsumieren und Bewegen sowie Gesundheit, Wohlfahrt, Gerechtigkeit und Altern.

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Sehen Sie sich den Rest unserer Videoreihe Promising Practices hier an: Teil zwei, Teil 3, Teil vier!

Erstellung von Zukunftsszenarien, um einen Weg zu nachhaltigen Lebensstilen aufzuzeigen

Die Entwicklung alternativer Zukunftsszenarien nachhaltiger Lebensstile für das Jahr 2050, einschließlich sozialer und verhaltensbezogener Innovationen, wird dazu beitragen, die notwendigen Veränderungen in der Gesellschaft zu ermitteln. Interaktive Szenarienbildung und die Visualisierung von Konzepten, Visionen, Ideen und Maßnahmen für neue Modelle eines nachhaltigen Lebensstils sind Techniken, die im Rahmen des Projekts eingesetzt werden. Ausgehend von der Zukunftsvision 2050 für ein nachhaltiges Leben wurde im Rahmen des Projekts ein Fahrplan mit Handlungsstrategien für Einzelpersonen, Unternehmen, die Zivilgesellschaft, die Forschungsgemeinschaft und politische Entscheidungsträger entwickelt.

Einbindung der gesamten Gesellschaft durch einen Multi-Stakeholder-Ansatz und eine breite Kommunikationsplattform

Ein interaktiver Multi-Stakeholder-Dialog brachte Vertreter von Organisationen der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Forschung und der Politik zusammen, um gemeinsam ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie ein nachhaltigerer Lebensstil ermöglicht werden kann. Bei der Analyse vielversprechender Nachhaltigkeitspraktiken wurden das Umfeld und die verschiedenen Wahrnehmungen und Standpunkte der Beteiligten durch interaktive Live-Plattform-Sitzungen und Online-Diskussionen berücksichtigt. Über ein Bürgerforum nahmen auch die Bürgerinnen und Bürger am Visionsprozess teil. Dieser Prozess garantierte einen engen Kontakt zu den Realitäten der Menschen im Alltag.

In Arbeitsgruppen wurden die Bereiche nachhaltiger Konsum, Wohnen, Mobilität und Gesellschaft analysiert. Die Arbeitsgruppen beteiligten sich an der gemeinsamen Diskussion über verschiedene Zukunftsvisionen. Dieser interaktive Prozess lieferte alternative Zukunftsszenarien für nachhaltige Lebensstile, die wiederum auf soziale und verhaltensbezogene Innovationen und damit verbundene Möglichkeiten für Unternehmensinnovationen hinweisen werden.

Hintergrund

Das Projekt SPREAD Sustainable Lifestyles 2050 wurde von einem erfahrenen Konsortium durchgeführt, das vom CSCP koordiniert wurde. Dem Konsortium gehören an: Ashoka Frankreich; Demos Helsinki, Finnland; Ecoinstitut Barcelona (ECOI), Spanien; Energieforschungszentrum der Niederlande (ECN), Niederlande; EuroHealthNet; Universität Lund (ULUND), Schweden; The Northern Alliance for Sustainability (ANPED); Politecnico di Milano (Polimi), Italien; Regional Environmental Center for CEE Countries (REC), Ungarn.

Das Projekt wurde mit freundlicher Unterstützung durch das 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission (EU FP7) finanziert.

Ausgewählte Vertreter von Regierungs-, Bildungs- und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Organisationen des Privatsektors (Autostadt, Ferrero, Henkel, IKEA, Kraft Foods Europe GmbH, NOKIA, Turkish Business Council for Sustainable Development, Unilever) fungierten während des gesamten Projekts als externe Berater.

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