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Popup Dialogue-Centers zur Arbeitswelt von morgen

Wissenschaftsjahr 2018 - Die Zukunft der Arbeit

Können Roboter die medizinische und gesundheitliche Versorgung effektiver machen? Werde ich in naher Zukunft am Strand arbeiten können, als säße ich im Büro? Möchte ich das? Die Digitalisierung findet jetzt statt. Sie wirkt sich nicht nur auf unser Privatleben aus, sondern auch auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen unserer Arbeit.

Die Digitalisierung hat viele soziale und ökologische Vorteile. Sie ermöglicht es uns, von zu Hause aus zu arbeiten und so die Umweltverschmutzung durch den Verkehr zu vermeiden, sie automatisiert viele standardisierte Prozesse und kann die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen - man denke nur an Roboter, die die riskanten Manöver in den Fabriken übernehmen. Gleichzeitig kann die Digitalisierung aber auch beängstigend sein. Werde ich meinen Arbeitsplatz an die Automatisierung oder an die künstliche Intelligenz verlieren?

Gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und der Folkwang Universität der Künste führt das CSCP das Projekt "Die Arbeitswelt von morgen" durch. In dem Projekt haben wir eine ganz besondere Ausstellung konzipiert: Mit Szenariowelten zeigen wir die Zukunft verschiedener Arbeitswelten, die sich durch die Digitalisierung stark verändern. Welche Technologien werden das Arbeiten von zu Hause aus zu einer echten Alternative für viele machen? Was ist die "Demenzkugel"? Was ist ein i-Factory Master? Wie können wir das gewünschte Arbeitsleben mitgestalten und die Digitalisierung so nutzen, dass sie nicht nur uns dient, sondern auch soziale und ökologische Auswirkungen berücksichtigt?

Mit unserer Erfahrung mit Stakeholder-Dialogebürgernahe Innovation, und VisionsprozesseDas CSCP wird das Projekt koordinieren und die interaktiven Formate verwalten, die Experten, Bürger und ihre Visionen von der Zukunft unserer Arbeit zusammenbringen.

Ab Oktober 2018 wird die Ausstellung Reise durch die sechs deutschen Städte Wuppertal, Gelsenkirchen, Hannover, Kiel, Potsdam und Dresden. Durch die Einrichtung von Popup-Dialogzentren in leerstehenden Verkaufsräumen soll die Ausstellung möglichst viele Passanten anlocken. Wir werden sie einladen, die Ausstellung zu erleben, die Zukunft der Arbeit an Hands-on-Terminals auszuprobieren und mit Experten und anderen Besuchern zu diskutieren. Die Besucher werden die Möglichkeit haben, mit den Ausstellungen zu interagieren und ihre Hoffnungen und Befürchtungen in Bezug auf die sich vollziehenden Veränderungen mitzuteilen.

Die Popup-Dialogzentren ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürgern, aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Arbeit mitzuwirken, anstatt nur auf Entwicklungen zu reagieren. Es wird ein Pilotprojekt für ein innovatives partizipatives Format sein, das zeigt, wie die Mitgestaltung einer globalen Vision eines guten Lebens für alle auf lokaler Ebene aussehen kann. Besuchen Sie die Website und verfolgen Sie das Projekt auf Twitter: @durchblickpopup.

Das Projekt ist Teil des Wissenschaftsjahres 2018: Die Zukunft der Arbeit und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel der Wissenschaftsjahre ist es, wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu den Menschen zu bringen und sie einzuladen, ihre Sichtweise und Erfahrungen zu teilen.

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