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Textilien und die Umwelt - Die Rolle des Designs in Europas Kreislaufwirtschaft

Im kommenden Jahrzehnt wird Europa vor der doppelten Herausforderung stehen, die Umwelt- und Klimaauswirkungen zu bewältigen und sich gleichzeitig von den wirtschaftlichen und sozialen Folgen der COVID-19-Pandemie zu erholen. Aus Sicht des europäischen Verbrauchs haben Textilien im Durchschnitt die vierthöchsten negativen Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel - nach Lebensmitteln, Wohnraum und Mobilität. Der Aktionsplan 2020 für eine Kreislaufwirtschaft (CEAP) der Europäischen Kommission hat Textilien als eine der wichtigsten Produktwertschöpfungsketten identifiziert. Eine umfassende EU-Strategie für Textilien, die 2022 veröffentlicht werden soll, zielt darauf ab, die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und die Innovation in diesem Sektor zu stärken, den EU-Markt für nachhaltige und kreislauffähige Textilien (einschließlich des Marktes für die Wiederverwendung von Textilien) anzukurbeln, die Auswirkungen von Fast Fashion zu bekämpfen und neue Geschäftsmodelle zu fördern.

Zirkuläres Design ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Übergang zu einem kreislauforientierten Produktions- und Verbrauchssystem für Textilien. Ziel dieses Berichts ist es, durch ein besseres Verständnis der Umweltauswirkungen von Textilien einen Beitrag zur Umsetzung der EU-Strategie für Textilien und der EU-Initiative für nachhaltige Produkte zu leisten. In dem Bericht werden Gestaltungsprinzipien und -maßnahmen sowie politische Maßnahmen und Verbraucherverhaltensweisen aufgezeigt, mit denen das volle Potenzial der Kreislaufwirtschaft bei Textilien ausgeschöpft werden kann.

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