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"Nachhaltigkeit ist kein Zusatz, sondern ein strategischer Geschäftsvorteil"

Michael Mühlenbein bringt 15 Jahre Erfahrung in der Wirtschaft mit und unterstützt das CSCP bei der nachhaltigen Transformation. Er konzentriert sich auf die Integration von Strategien für Biodiversität und Kreislaufwirtschaft in Unternehmen und möchte durch einen systemischen Ansatz Innovationen fördern.

Sie sind nach jahrelanger Berufserfahrung dem CSCP beigetreten. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?

Mein Wechsel zum CSCP erfolgte aus der starken Motivation heraus, meine Geschäftserfahrung zu nutzen, um im Bereich der Nachhaltigkeit etwas zu bewirken. In den letzten 15 Jahren hatte ich Führungspositionen inne, in denen ich mich auf Organisationsentwicklung, operative Exzellenz und technische Innovation konzentrierte. Diese Erfahrungen verschafften mir eine solide Grundlage für die Umgestaltung von Geschäftspraktiken, die meiner Meinung nach für die Bewältigung der dringenden ökologischen Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, von entscheidender Bedeutung ist. Ich bin motiviert, dem CSCP beizutreten, weil ich an vorderster Front dabei sein möchte, nachhaltige Praktiken zur Norm zu machen, insbesondere in Branchen, in denen das Potenzial für positive Umweltauswirkungen beträchtlich ist.

In vielen Fällen ist Nachhaltigkeit noch immer kein fester Bestandteil der Unternehmens- und Geschäftsstrategien. Was spricht dafür, das zu ändern?

Ich glaube, dass Nachhaltigkeit mehr ist als nur eine Initiative zur sozialen Verantwortung von Unternehmen; sie ist ein langfristiger strategischer Vorteil. Durch die Integration nachhaltiger Praktiken in den Kern von Geschäftsmodellen können Unternehmen mehr Effizienz, Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsstärke erreichen. Nachhaltige Praktiken wie die Verringerung des Ressourcenverbrauchs und die Berücksichtigung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft führen zu Kosteneinsparungen und schaffen neue Einnahmemöglichkeiten. Darüber hinaus bereitet ein proaktiver Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit die Unternehmen auf künftige Vorschriften und veränderte Verbrauchererwartungen vor, was sie letztlich flexibler und besser für den langfristigen Erfolg positioniert macht.

Was sind Ihrer Meinung nach die Schlüsselelemente für die erfolgreiche Durchführung von Transformationsprozessen in Unternehmen?

Aufgrund meiner Erfahrung in der Leitung von Transformationsprojekten, insbesondere im Energiesektor, sehe ich einen systemischen Ansatz als entscheidend für erfolgreiche Veränderungen an. Das bedeutet, dass nachhaltige, digitale und soziale Trends in ganzheitliche Unternehmensstrategien integriert werden müssen. Ein kollaborativer Ansatz ist unerlässlich, bei dem Unternehmen mit externen Stakeholdern zusammenarbeiten, um innovative Ideen zu entwickeln und diese effektiv umzusetzen. Eine erfolgreiche Transformation hängt auch stark vom Engagement der Führungskräfte, der aktiven Einbindung der Mitarbeiter und einer Kultur des kontinuierlichen Lernens ab, um die Komplexität der nachhaltigen Transformation reibungslos zu bewältigen.

Eines Ihrer Hauptthemen beim CSCP ist die Integration der biologischen Vielfalt in Unternehmen. Was ist der Business Case dafür?

Die Einbeziehung der biologischen Vielfalt in Unternehmensstrategien bietet erhebliche Vorteile. Sie trägt dazu bei, Risiken im Zusammenhang mit Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung zu mindern und gleichzeitig Innovationen zu fördern, indem Erkenntnisse aus natürlichen Ökosystemen genutzt werden. Unternehmen, die sich auf die biologische Vielfalt konzentrieren, genießen oft einen besseren Ruf, was die Kundenbindung stärken und Investoren anziehen kann, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Dieser Ansatz richtet die Unternehmen auf neue Marktanforderungen und regulatorische Trends aus und sorgt für Widerstandsfähigkeit und langfristigen Erfolg. Durch die Förderung der biologischen Vielfalt tragen Unternehmen nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern positionieren sich auch als Vorreiter für nachhaltige und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte Michael Mühlenbein.

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