Das gute Leben zelebrieren: Herausforderungen in Chancen verwandeln In Zeiten wie diesen wird die Sehnsucht nach dem guten Leben deutlicher denn je und die Notwendigkeit, eine nachhaltige und integrative Zukunft zu gestalten, immer dringlicher. Unser Projekt Tag des Guten Life ist ein Beispiel dafür, wie engagierte Gemeinschaften allen Widrigkeiten trotzen, selbst den Hürden einer Pandemie. Die einmonatige Arbeit des Projekts wurde mit der Abschlussveranstaltung am 20. Juni 2021 in Wuppertal gefeiert. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Menschen und Initiativen, um Meinungen zu äußern, Wünsche zu teilen und Visionen für eine nachhaltige Zukunft zu entwerfen. Seit seinem Start im Jahr 2020 lag der Fokus des Tages des guten Lebens darauf, Bürgerinnen und Bürger zu befähigen, eine aktive Rolle bei der Gestaltung des öffentlichen Raums zu übernehmen, der ihre Bedürfnisse widerspiegelt und nachhaltig und inklusiv ist. Das Projekt bot auch eine Plattform für Akteure aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft, der Kultur und der Stadtverwaltung, um sich gemeinsam für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Stadt einzusetzen. Das Mini-Festival Ort des guten Lebensdie im August 2020 auf dem Platz der Republik in Wuppertal stattfand, zog dreihundert Teilnehmer an, die an einer der dreißig angebotenen Aktivitäten teilnahmen, wie z. B. das gemeinsame Erstellen von Visionswänden, Diskussionen über nachhaltige Mobilität oder Yoga-Kurse im Freien. Anknüpfend an die Ort des guten Lebens Im Rahmen von Nachbarschaftstreffen wurden die Bürgerinnen und Bürger im Wuppertaler Stadtteil Ostersbaum in die Vorbereitung von Aktivitäten für die Hauptveranstaltung "Tag des guten Lebens" einbezogen. Begleitung der Bürgerinnen und Bürger im kreativen Prozess der Weiterentwicklung ihrer eigenen Visionen für ein gutes Leben in Wuppertal, Online-Visioning-Walkshops stattfanden. Ziel war es nicht nur, die Bürger bei der Entwicklung kreativer Ideen für die Neugestaltung ihrer Stadtviertel zu unterstützen, sondern sie auch in die Lage zu versetzen, diese Ideen durch die Bildung lokaler Gruppen mit Leben zu erfüllen. Die Walkshops wurden von den Methoden des Urban Design Thinking und der Strollology, der Wissenschaft und Kunst des Spazierengehens, inspiriert. Zur Unterstützung der neu gebildeten Gruppen wurden wöchentlich Nachbarschaftstreffen abgehalten, um Ideen nicht nur im Hinblick auf den Tag des guten Lebens, sondern für ein langfristiges Engagement weiterzuentwickeln. Die Umsetzung der entstehenden Ideen, wie Wandmalereien, ein öffentliches Bücherregal, eine Mobilitätsstation (einschließlich einer Fahrradgarage) und gemeinschaftliche Kochveranstaltungen wurden von lokalen Künstlern und Handwerkern begleitet. Die Tag des Guten Leben, da die Abschlussveranstaltung in einem hybriden Format stattfand, das über 70 persönliche und Online-Aktivitäten kombinierte. Das reichhaltige Programm umfasste Diskussionen zu Nachhaltigkeitsthemen, Kunstinstallationen, Musikaktivitäten und vegane Kochshows. Workshops über einheimische Insekten, Müllsammelaktionen, ein Anti-Rassismus-Poetry-Slam, eine persönliche Fahrradroutenberatung und Konzerte lokaler Künstler waren nur einige der Aktivitäten, die im Rahmen der der Tag des guten Lebensschirms. Über den Tag des guten Lebens hinaus sollen die Produkte, die während der Projektlaufzeit gemeinsam entwickelt wurden, bestehen bleiben und weiterentwickelt werden. Das beste Vermächtnis des Projekts ist jedoch eine Gemeinschaft, die nicht nur in der Lage ist, Krisen zu überwinden, sondern auch gestärkt und widerstandsfähiger aus ihnen hervorgeht als zuvor. Ziel des Tages des guten Lebens ist es, nicht nur lokale Lösungen für ein gutes Leben zu feiern, sondern auch Bürgerinnen und Bürger und die Zivilgesellschaft zu stärken, um neue Bewegungen zu initiieren und diese Veranstaltung zu einem kontinuierlichen Fest für alle Menschen in der Stadt zu machen. Wenn Sie sich an Aktivitäten für das gute Leben in Wuppertal beteiligen wollen, lassen Sie es uns wissen. Wenn dies Sie inspiriert, den Erfolg des Tages des guten Lebens in Ihrer Stadt zu wiederholen, dann lassen Sie uns jetzt zusammenarbeiten! Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Alexandra Kessler. Foto © TdgL Wuppertal 2021 / Alexandra Rosenbohm