Bericht des Wirtschaftsforums veröffentlicht: Wie können wir die europäischen Lebensmittelversorgungsketten nachhaltiger und fairer gestalten? @versorgungs_chainge Aufgrund der attraktiven Preise und des hohen Vertrauens in die großen Einzelhandelsketten sind Eigenmarkenprodukte in fast jedem europäischen Haushalt zu finden. Im Jahr 2015 lag der Anteil der Supermarkt-Markenprodukte bei schätzungsweise 40 Prozent des gesamten Lebensmitteleinzelhandelsumsatzes in der EU. Unsere Lebensmittelversorgungsketten sind jedoch mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, darunter der weit verbreitete Einsatz von Antibiotika in der Viehzucht, schlechte Arbeitsstandards, ein komplexer und häufig unverbindlicher Rechtsrahmen und ein Mangel an Transparenz für die Verbraucher. Doch die Macht der Supermärkte bietet auch Chancen. Nur fünf Einzelhändler in Europa halten derzeit 50% des Marktanteils. Neben der Verbesserung von Qualität und Erschwinglichkeit bietet die Konzentration und Globalisierung der Lebensmittelketten eine einzigartige Position, um die Entwicklung und Förderung nachhaltigerer und fairer Praktiken zu unterstützen. Das CSCP organisierte ein Forum im Rahmen des von der EU finanzierten SUPPLY CHA!NGE Das Projekt zielte darauf ab, einen kooperativen Dialog zwischen den wichtigsten Interessengruppen zu initiieren und festzuhalten. Ziel war die Ermittlung und Förderung von Strategien für nachhaltigere Supermarkt-Lieferketten durch den Austausch von Wissen und bewährten Verfahren, die Schaffung von Allianzen und Netzwerken und die Festlegung von Geschäftslösungen, die für alle Beteiligten attraktiv sind. An dem Forum nahmen etwa 80 Teilnehmer aus ganz Europa und darüber hinaus teil, die die Perspektiven von Einzelhändlern, Lieferanten, politischen Entscheidungsträgern und Verbrauchern vertraten. Podiumsteilnehmer und Redner gaben einen umfassenden Überblick über die Probleme und Möglichkeiten in den verschiedenen Phasen der Lebensmittelversorgungsketten sowie über die unterschiedlichen Perspektiven. Dies führte zu lebhaften Diskussionen unter den Teilnehmern über wichtige Hebelpunkte und konkrete gemeinsame Lösungen. Da Lebensmittel aus der ganzen Welt bezogen werden und Einzelhändler zunehmend internationale Märkte bedienen, waren Beiträge aus Lateinamerika und Afrika wichtig, um den vielfältigen und fruchtbaren Gedankenaustausch zu bereichern. Unser neuester Bericht SUPPLY CHA!NGE in Europa Fgut Chains fasst die Ergebnisse des Wirtschaftsforums zusammen und analysiert und untersucht die Herausforderungen im Zusammenhang mit der komplexen, heterogenen und globalisierten Natur der europäischen Lebensmittelversorgungsketten und deren Auswirkungen im Kontext der Supermarktmarken. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit, einen ganzheitlichen Ansatz unter Einbeziehung zahlreicher Interessengruppen zu verfolgen, und zeigt Möglichkeiten und Empfehlungen auf, wie diese Lieferketten nachhaltiger gestaltet werden können. Dieser Bericht richtet sich an alle Akteure in der Lebensmittelversorgungskette, darunter Landwirte, Lieferanten, Einzelhändler, Verbraucher, Politiker und Entscheidungsträger. Er ist ein Ausgangspunkt, von dem aus alle Akteure sehen können, wo sie sich einordnen und was sich ändern muss. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einzelhandel als Katalysator und treibende Kraft für die Verbesserung der Nachhaltigkeitsleistung der europäischen Lebensmittelversorgungsketten. Um mehr über das Forum, die diskutierten Themen und die Ergebnisse unserer Gespräche zu erfahren, besuchen Sie bitte die SUPPLY CHA!NGE Business Forum Webseite und laden Sie den Bericht herunter, den Sie unten finden.