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Wuppertaler Unternehmen bereiten sich auf ein zukunftsweisendes Energietarifsystem zur Unterstützung der Energiewende vor

Bei CSCP unterstützen wir die lokale energieverbrauchende Industrie und die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) bei der Gestaltung geeigneter dynamischer Energietarife. Dies wird dazu beitragen, die deutsche Energiewende umzusetzen, da es die Nachfrage mit dem häufig wetterabhängigen Angebot an erneuerbarer Energie in Einklang bringt.

Das CSCP und die Wuppertaler Ressourceneffizienz-Agentur "Neue Effizienz" werden sich mit der Kundenakzeptanz befassen, d.h. mit der Frage, was nötig ist, um die Industrie zu überzeugen und ihr zu helfen, diese Art von futuristischem Tarif zu abonnieren, bei dem der über den Monat angefallene Strom nicht mehr nur nach Megawattstunden abgerechnet wird.

Die künftigen Tarife, die getestet werden, werden höchstwahrscheinlich sowohl von der Genauigkeit der Vorhersage des künftigen Energiebedarfs als auch von der Fähigkeit des Unternehmens abhängen, den Verbrauch von den Spitzenverbrauchszeiten weg zu verlagern. Wenn dieses System eingeführt wird, könnten die Unternehmen von günstigeren Energietarifen profitieren und gleichzeitig die Nachfragespitzen abfedern.

Das Projekt "Happy Power Hour II" wird von der Bergischen Universität Wuppertal geleitet und gemeinsam von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen (NRW) im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. In den Partnerbetrieben werden kostenlose Messgeräte installiert. Damit können sie ihren Energieverbrauch - insbesondere zu den Hauptverbrauchszeiten am Tag - im Auge behalten. Die Auftaktveranstaltung fand im Juni statt, aber es besteht noch die Möglichkeit für lokale Unternehmen, sich zu beteiligen und die Vorteile des Projekts zu nutzen.

Die Workshops mit Unternehmensvertretern finden Anfang 2017 statt und das Projekt läuft bis 2019. Da der Energiemarkt schnelllebig und international ist, werden diejenigen, die sich frühzeitig beteiligen, den größten Nutzen daraus ziehen und am besten auf die Zukunft vorbereitet sein.

Foto von: mattwalker69 (flickr), creative commons 2.0

 

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