Innovative Logistikmodelle: Das Schließen des Kreislaufs während unseres Workshops zur Kreislaufwirtschaft Um bessere Systeme zu entwickeln, brauchen wir bessere Methoden. Herausforderungen wie nachhaltige Logistiksysteme und Kreislaufwirtschaftssysteme erfordern kreative, innovative und auf den Menschen ausgerichtete Ansätze. Wir nutzen Design Thinking, um uns auf die Bedürfnisse der Menschen und des Planeten zu konzentrieren. Dabei gehen wir über das bloße Verständnis von Funktionen hinaus und versuchen, uns in die tieferen Bedürfnisse einzufühlen, um dann neue Lösungen zu schaffen, die diese Bedürfnisse auf bessere und nachhaltigere Weise erfüllen. Durch Design Thinking haben wir in unserem Workshop am 10. Oktober 2017 neue Lösungen für die Kreislaufwirtschaft entwickelt, wie z.B. die Rückwärtslogistik von Elektroschrott und innovative Verpackungen für die Lieferung von Lebensmitteln. Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit unterschiedlichen Hintergründen kamen zu dem Workshop im Glaspavillon des Campus Essen. Initiiert wurde dieser von der "Innovationsplattform Logistik für nachhaltige Lebensstile" des ILoNa-Projekts. Zunächst erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Lieferkette des Logistikdienstleisters Fliitdie Ökokiste Flotte Karotte und in ein Modell der umgekehrten Logistik für Elektroschrott. Während der "Empathiephase" bekamen die Teilnehmer ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche der verschiedenen Kunden durch die Personas-Ansatz. "Rebecca" stand zum Beispiel für Verbraucher, die alle zwei bis drei Jahre ein neues Mobiltelefon und einen neuen Laptop kaufen. Wir formulierten relevante Fragen wie "Wie können wir die Ressourcen reduzieren?", "Wie können wir die Bedürfnisse der Verbraucher integrieren?" und "Wie können wir den Prozess vereinfachen?", um verschiedene Dimensionen des Problems zu definieren. In der "Ideenphase" entwickelten wir Lösungen für die Herausforderungen und entwarfen in einem nächsten Schritt einen konkreten Prototyp. "Die Design Thinking-Methode hat uns geholfen, mit Kreativität, visuellem Denken und multidisziplinären Gruppen aus den traditionellen Kästchen herauszutreten und uns in die Sicht der Endnutzer hineinzuversetzen", so ein Teilnehmer. Der Prototyp für die Lebensmittellieferung sieht vor, die Verpackung von Lebensmitteln auf ihre minimale Schutz- und Transportfunktion zu reduzieren und die Produkte mit nachhaltigen Transportmitteln zu liefern. Die Teilnehmer hatten die Aufgabe, die Prototypen im realen Leben mit ihren tatsächlichen Kunden zu testen. Die nächste Innovationsplattform findet Anfang 2018 mit dem Thema "Kommunikationsstrategien für nachhaltige Logistik" statt. Die Teilnehmer werden erkunden, welche verschiedenen Kundensegmente Perspektiven auf nachhaltige Logistikoptionen haben. Bleiben Sie dran für weitere Details oder kontaktieren Sie uns. Bitte kontaktieren Sie Rosa Strube wenn Sie irgendwelche Fragen haben. CC0 | Foto von Kelli Tungay auf Unsplash