Treffen Sie die Hauptakteure, die Innovationen bei kultiviertem Fleisch und Meeresfrüchten vorantreiben Was ist nötig, damit kultiviertes Fleisch und kultivierte Meeresfrüchte (CM/CSF) aus dem Labor in die Lunchbox kommen? Neben der Wissenschaft sind es die Menschen, die die Zukunft der Lebensmittel gestalten - diejenigen, die diese Produkte entwickeln, regulieren, in sie investieren, sie verkaufen, konsumieren und über sie sprechen. Aus diesem Grund ist die FEASTS Projekt stellt die Einsicht und das Engagement der Interessengruppen in den Mittelpunkt seines Auftrags. Eine Karte der Motivationen, Herausforderungen und Möglichkeiten Das CSCP-Projektteam wollte die Stakeholder nicht als abstrakte Kategorien betrachten, sondern die menschlichen Realitäten verstehen, die die CM/CSF-Landschaft prägen: Was treibt die Entscheidungen der Menschen an, was hält sie zurück, und welche Art von Unterstützung oder Dialog könnte die Dinge voranbringen. Das Ergebnis ist ein umfassender Überblick über elf wichtige Interessengruppen - von Produzenten und politischen Entscheidungsträgern bis hin zu Pädagogen und Endverbrauchern. Auf der Grundlage von Literatur, Expertenwissen und ausführlichen Interviews zeigt die Analyse sowohl Gemeinsamkeiten als auch unterschiedliche Bedürfnisse auf. So sind Lieferanten und Hersteller oft von Innovation und Nachhaltigkeit getrieben, stehen aber vor hohen technologischen und rechtlichen Hürden. Die Verbraucher hingegen sind neugierig, aber vorsichtig - sie wägen ökologische oder gesundheitliche Beweggründe mit Bedenken hinsichtlich Preis, Vertrautheit und "Natürlichkeit" ab. Dazwischen befinden sich politische Entscheidungsträger, Investoren, Abfallbewirtschafter, Vertreiber und andere, die alle eine Rolle bei der Umsetzung des Potenzials in die Praxis spielen. Ein Thema wird immer wieder angesprochen: Das Engagement sollte maßgeschneidert und transparent sein und sich auf reale Belange stützen. Den Daten ein menschliches Gesicht geben Zur Unterstützung einer zielgerichteten Kommunikation und Co-Creation entwickelte das interdisziplinäre CSCP-Team illustrative Persona-Profile für ausgewählte Gruppen. Dabei handelt es sich nicht um fiktive Stereotypen, sondern um Kompositionen, die auf realem Input basieren und unterschiedliche Denkweisen, Erfahrungen und Erwartungen widerspiegeln sollen. Ein Profil zeigt einen jungen Biotech-Unternehmer, der sich durch EU-Vorschriften und Finanzierungslücken kämpft. In einem anderen geht es um einen Küchenchef, der von CM/CSF fasziniert ist, aber nicht weiß, ob die Nachfrage der Verbraucher besteht. Ein drittes Profil befasst sich mit den Bedenken des Geschäftsführers einer konventionellen Lachszucht, der sich in einer sich verändernden Lebensmittellandschaft mit Unsicherheiten - und Chancen - konfrontiert sieht. Fünf Verbraucherpersönlichkeiten stellen darüber hinaus die Vielfalt der öffentlichen Meinungen, Motivationen und Fragen dar. Die Personas helfen den Projektpartnern und Stakeholdern, sich gegenseitig besser zu verstehen, Vertrauen aufzubauen und gemeinsame Wege zu finden. Die Grundlagen für eine gemeinsame Zukunft der Ernährung schaffen Durch die Erstellung einer klaren, evidenzbasierten Karte des CM/CSF-Stakeholder-Ökosystems legt FEASTS den Grundstein für etwas, das über die Entwicklung neuer Produkte hinausgeht und zur Mitgestaltung eines Lebensmittelsystems führt, das öffentliche Werte, wissenschaftliche Erkenntnisse und Nachhaltigkeitsziele widerspiegelt. Im weiteren Verlauf des Projekts wird das FEASTS-Konsortium diese Erkenntnisse weiter vertiefen und die sektorübergreifende Zusammenarbeit unterstützen. Hier finden Sie den vollständigen Bericht über unsere Stakeholder-Analyse hier lesen.. Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte Britta Holzberg.