REFRESH-Projekt des CSCP: Penny-Praktikanten erforschen den Geschmack von Nachhaltigkeit und Entschleunigung @scp_centre In diesem Sommer trafen wir Auszubildende der deutschen Lebensmittelkette Penny aus verschiedenen Regionen Deutschlands mit den besten Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen - und nahmen sie mit auf eine Exkursion. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts REFRESH des CSCP, das die Gründe für und den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung erforschen will, waren 900 Auszubildende der Discounterkette Penny aufgerufen, nach einer Schulung ihre besten Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung in Haushalten einzureichen. Unter all den kreativen und innovativen Ideen wurden die besten elf ausgewählt und ihre engagierten Autoren eingeladen, einen der angesagtesten Kölner Stadtteile, Ehrenfeld, aus einer Perspektive kennen zu lernen, die selbst viele Einheimische noch nicht erkundet haben. An sieben verschiedenen Orten hatten die Auszubildenden die Möglichkeit, nachhaltige Foodtrends mit allen Sinnen zu erleben. Die Auszubildenden und Vertreter der CSR-Abteilung von Penny gingen den ganzen Tag über von einem hausgemachten nachhaltigen Snack zum nächsten. Sie probierten das einzigartige Aroma von langsam und schonend geröstetem fairen Kaffee und "langsam gebackenem" Gebäck. Sie wurden entlang der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln geführt und erkannten junge Kürbis- und Tomatenpflanzen in einem paradiesischen Stadtgarten auf dem Dach der Kölner Domimkerei. Sie füllten ihr eigenes Glas Honig ab, nachdem sie etwas über die fleißigen Stadtinsekten gelernt hatten. Die Auszubildenden waren begeistert von der Möglichkeit, mitten in einer Stadt Honig zu produzieren. Wie wäre es, wenn die Penny CSR-Abteilung ihre eigenen städtischen Bienenstöcke auf dem Dach der Penny-Zentrale unterhielte? Nach dem Besuch verschiedener Verarbeitungsbetriebe und dem Kennenlernen eines Geschäfts, das Lebensmittelabfälle verkauft (gerettete Lebensmittel, die noch gut sind, aber das Haltbarkeitsdatum überschritten haben), und vielen anderen faszinierenden Erfahrungen waren die Teilnehmer sehr beeindruckt: "Am besten haben mir die 'Veedelskrämer' gefallen. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Laden mit einer so großen Vielfalt an unverpackten Lebensmitteln gibt - und so viele Alternativen zu herkömmlichen Produkten wie festes Shampoo oder Zahnpastatabletten". Während es schwer fiel, den kleinen unverpackten Supermarkt mit all seinen interessanten und gut riechenden Produkten zu verlassen, wollte niemand zu spät zum Impro-Kochkurs kommen. In der "Alten Lederei Köln" halfen alle mit, ein leckeres vegetarisches Abendessen unter der Anleitung eines erfahrenen Kochs zu kreieren, der erklärte, wie man sogar Gemüseschalen verwenden kann. Das Drei-Gänge-Menü am Ende der Gourmet-Tour voller neuer Inspirationen und frischer Ideen war wohlverdient und wurde sehr geschätzt. Wenn Sie weitere Fragen zu dieser Erkundung des Geschmacks der Nachhaltigkeit oder ähnlichen Möglichkeiten haben, wenden Sie sich bitte an Jana Brauer. Fotos von © Jörg Sänger