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Stärkung der mauritischen Reiseveranstalter und Hotels für einen nachhaltigen Neustart nach der Schließung

Die Coronavirus-Pandemie, der Klimawandel, nicht nachhaltige Produktions- und Verbrauchspraktiken - die Herausforderungen für den mauritischen Tourismussektor sind vielfältig. Das Projekt "Sustainable Island Mauritius" (SIM) organisierte eine Reihe von Online-Workshops, um Reiseveranstalter, Hotels und andere relevante Akteure zu inspirieren und zu befähigen, angesichts dieser Herausforderungen nachhaltiger und widerstandsfähiger zu werden.

Die Workshop-Reihe konzentrierte sich auf die Unterstützung der lokalen Akteure bei der Entwicklung, Förderung und Bereitstellung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen als Mittel zur Bewältigung aktueller Herausforderungen, aber auch als Potenzial für Wachstum und mehr Widerstandsfähigkeit. Die fünfteilige Online-Reihe bestand aus voneinander abhängigen thematischen Workshops, die aufeinander aufbauten und über einen Zeitraum von neun Wochen im Mai und Juni 2021 stattfanden. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich mit Experten auszutauschen und erhielten unterstützende Instrumente zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Während der Workshop-Reihe vertieften sich die Teilnehmer in eine Reihe von Themen wie globale Trends und lokale Herausforderungen, Produkte, Dienstleistungen und ihre Auswirkungen, Messung, Kommunikation und Vermarktung von Nachhaltigkeitsfortschritten und vieles mehr. Einer der Workshops war mit dem parallel laufende Workshop-Reihe die sich auf die Steigerung der Wertschöpfung im mauritischen Handwerks- und Designsektor konzentrieren, um sich gegenseitig in ihren Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Die Workshop-Reihe befasste sich mit verschiedenen relevanten Fragen, wie zum Beispiel: Welches sind die globalen Trends und lokalen Herausforderungen, die die mauritischen Unternehmen beeinflussen? Wie können einzelne Unternehmen zu einer nachhaltigen Insel beitragen? Wie können sie die Nachhaltigkeit ihrer Produkte bewerten oder ihre gesamte Nachhaltigkeit messen und verfolgen? Ein zentraler Punkt war auch die Frage, wie Nachhaltigkeit dazu beitragen kann, das Image und den Bekanntheitsgrad mauritischer Unternehmen zu verbessern, und wie sie Zugang zu grüner Finanzierung als Mittel zur Unterstützung erhalten können.

Eine Reihe von Instrumenten, die im Rahmen des SIM-Projekts entwickelt wurden, wurden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt, darunter Instrumente für die Wirkungsbeobachtung, die Selbstdiagnose des Unternehmens, die Produktdiagnose, Anleitungen und Leitfäden sowie Kommunikationsmittel. Zwischen den Workshop-Reihen bot das Projekt den Teilnehmern auch Einzelcoachings durch Experten an, in denen sie darüber aufgeklärt wurden, wie sie die Instrumente nutzen und ihre positive Wirkung steigern können. Die in alle Workshops integrierten interaktiven Sitzungen und Frage- und Antwortrunden sorgten für ein aktives Engagement und die Erfassung der Erkenntnisse und Ideen der Teilnehmer.

In einem nächsten Schritt haben das SIM-Projekt und die Tourismusbehörde von Mauritius kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die an der Workshop-Reihe teilgenommen haben, eingeladen, eines der Pilothotels oder -reiseveranstalter des Projekts zu werden. Die Pilotunternehmen erhalten Unterstützung und Anleitung bei der Nutzung der Instrumente, um sich zu entwickeln und ihre positive Wirkung zu steigern.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf der Website Nachhaltige Insel Mauritius Website oder laden Sie die Broschüre.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte Kartika Anggraeni.

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