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Das CSCP begrüßt die Forderung des Europäischen Parlaments, den übermäßigen Verbrauch einzudämmen

In einem Versuch, die europäischen Konsum- und Produktionsmuster in die planetarischen Grenzen zu bringen, hat das EU-Parlament kürzlich die Erste EU-Ziele zur Reduzierung des Mehrverbrauchs bis 2030. Das CSCP, das sich seit 15 Jahren für nachhaltige Konsum- und Produktionspraktiken einsetzt, freut sich darauf, diese neue Dynamik zu nutzen und für eine widerstandsfähige Wirtschaft zusammenzuarbeiten. Sei es durch die Förderung der Reparierbarkeit von Produkten, die Unterstützung von Prosumerismus oder die Ersetzung konventioneller Geschäftsmodelle durch Produkt-as-a-Service-Systeme oder zugangsbasierte Modelle - das CSCP setzt sich für die Verbreitung nachhaltiger Lösungen ein.

In der entscheidenden Plenarabstimmung im Februar 2021 haben die EU-Gesetzgeber die Einführung von zwei rechtlich verbindlichen Zielen gefordert, um den materiellen und verbrauchsbezogenen Fußabdruck der EU bis 2030 deutlich zu verringern. Es wird erwartet, dass die Europäische Kommission die Forderungen bei ihrer Überprüfung der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft, eine Säule der EU Green Deal.

Der Aktionsplan enthält bereits klare Ziele für mehr Nachhaltigkeit und Haltbarkeit von Produkten in den Bereichen Textilien, Elektronik und Verpackungen. Diese Sektoren stehen im Mittelpunkt von Initiativen wie dem Consumer Insight Action Panelwo das CSCP durch die Gewinnung, Anwendung und Erprobung von Erkenntnissen über das Verbraucherverhalten in Kreislaufstrategien eine führende Rolle spielt. Ankurbelung Rücknahmesystemeund ermöglicht die Erfüllung der Recht auf Reparatur und die Unterstützung der Produktpflege sind die besten Beispiele für die Arbeit der CIAP zur Eindämmung des übermäßigen Verbrauchs.

Gemeinsam mit Unternehmen erforschen wir neue Wege zur Bereitstellung von Produkten - Systeme als Dienstleistung, zugangsbasierte Modelle oder den Übergang vom Recycling zu einem geschlossenen Materialkreislauf. Unser Kreislaufwirtschaftliche Innovation konzentriert sich auf die Steigerung der Kundenzufriedenheit und die Führung eines belastbaren Unternehmens, dessen Einnahmen nicht mehr von der Produktion oder dem Einsatz neuer Ressourcen abhängen. Bei Projekten wie dem Kompetenzzentrum eStandardsWir wollen insbesondere nachhaltige Geschäftsmodelle und die Kreislaufwirtschaft durch die Digitalisierung ermöglichen. In einer neu veröffentlichten Bericht die wir gemeinsam verfasst haben, bieten wir eine eingehende Perspektive auf zirkuläre Geschäftsmodelle durch die Entwicklung eines analytischen Rahmens für die Untersuchung der erfolgreichen Umsetzung solcher Modelle.

Die Forschung im Rahmen unserer ProMoNa Projekt legt nahe, dass die Unterscheidung zwischen Produktion und Konsum den vielfältigen Formen der Wertschöpfung nicht mehr gerecht wird. Die Verbraucher sind bei jedem Schritt immer stärker involviert: bei der Produktion, der Vermarktung, dem Abfallmanagement oder dem Re- und Upcycling. Wir wenden unser ganzheitliches Bewertungsinstrument an Handabdruck auf das Nachhaltigkeitspotenzial vielversprechender Prosumer-Modelle, die die Nachhaltigkeit unterstützen.

Die vom Europäischen Parlament neu geforderten Zielvorgaben tragen dazu bei, den Übergang zu Verbrauchs- und Produktionsmustern zu beschleunigen, die mit der Vision des EU Green Deal übereinstimmen, und sind damit eine wichtige Voraussetzung für dessen Verwirklichung.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Rosa Strube.

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