Charta Nachhaltige Digitalisierung

Ein Orientierungs- und Handlungsrahmen

Was ist die Charta Nachhaltige Digitalisierung?

Ein Orientierungs- und Handlungsrahmen

Die Charta ist ein Rahmen, der kleine und mittlere Unternehmen (KMU) anleiten und inspirieren soll, proaktiv an der digitalen und nachhaltigen Transformation zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Diese doppelte Transformation berührt die wichtigsten Themen, mit denen KMU heute konfrontiert sind, sei es die Gewinnung neuer Talente, die Stärkung der Widerstandsfähigkeit ihrer Wertschöpfungsketten oder die Innovation von Geschäftsmodellen zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft.

Das Charta-Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) finanziert und vom CSCP unter breiter Beteiligung von Akteuren aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft entwickelt.

Warum die Charta?

Ihr Ausgangspunkt für Maßnahmen

Angesichts zahlreicher Herausforderungen ist es für KMU-Führungskräfte oft schwierig, sich aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen und sich zu vergewissern, dass der eingeschlagene Kurs dem Unternehmen ermöglicht, erfolgreich durch Zeiten des Wandels zu navigieren. Die Charta wurde vor diesem Hintergrund entwickelt. Sie konzentriert sich auf die wichtigsten Handlungsfelder an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung im KMU-Kontext und bietet einen Orientierungs- und Handlungsrahmen. Damit ist sie ein Ausgangspunkt für KMU-Führungskräfte, um Herausforderungen und Chancen auf Basis ihres Unternehmensprofils zu identifizieren und eine Strategie zu entwickeln, die auf den individuellen Stärken, Erfahrungen und Ambitionen aufbaut.

Was beinhaltet sie?

Die Charta: Grundsätze, Handlungsfelder und Factsheets

Die Charta ist als interdisziplinäres, lebendiges Dokument konzipiert, das gemeinsam mit KMU und anderen relevanten Akteuren angepasst und aktualisiert werden soll. In ihrem derzeitigen Stadium ist die Charta 1.0 ein kumulatives Dokument mit drei Kernelementen:

  • die Grundsätze - die Orientierung für eine nachhaltige Digitalisierung bieten,
  • die Handlungsfelder - die den Mindestumfang für eine unternehmensspezifische Wesentlichkeitsbewertung vorgeben, und
  • die Factsheets - die die skizzierten Handlungsfelder vergrößern.

Die sechs Factsheets decken die folgenden Themen ab:

  • die Gestaltung der Arbeitswelt von morgen;
  • Beschleunigung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft;
  • Schutz der Wasserressourcen, des Klimas und der biologischen Vielfalt;
  • Förderung eines nachhaltigen Verbrauchs und Lebensstils;
  • Verankerung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette und
  • Schaffung von digitalem Vertrauen.

Möchten Sie mit einem Experten sprechen, Ihre Ideen diskutieren und herausfinden, wie Ihr Ausgangspunkt und Ihre Reise aussehen könnten? Wenden Sie sich an unseren Experten für nachhaltige Digitalisierung, Arne von Hofe!

Möchten Sie die Charta durchlesen und sich später mit Fragen an uns wenden? Laden Sie das gesamte Charta-Dokument herunter, einschließlich der Factsheets, hier!

Charta Factsheet

Gestalten Sie die Arbeitswelt von morgen

Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise verändert, wie wir heute arbeiten, und sie hat neue Impulse für die Art und Weise gegeben, wie wir in Zukunft arbeiten wollen. Digitale Technologien sind entscheidend für eine neue Arbeitserfahrung, die es den Unternehmen ermöglicht, Ressourcen zu sparen und Talente anzuziehen, indem sie den nötigen Raum bietet, um berufliche Ambitionen mit dem individuellen Lebensstil zu verbinden. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, z. B. die Auswirkungen der Fernarbeit auf das physische, emotionale und psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Diskutieren Sie mit unserem Experten Thomas Wagner!
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Charta Factsheet

Beschleunigung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft

Der Übergang von einer linearen Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft ist für eine nachhaltige Zukunft unabdingbar. Digitale Technologien sind ein wichtiger Wegbereiter, insbesondere wenn es darum geht, relevante Daten zu sammeln und zu verbreiten, den Reparaturbedarf zu ermitteln oder ein kreislauforientiertes Design zu ermöglichen. Für KMU eröffnet dieser strategische Wandel eine Vielzahl von Möglichkeiten entlang der Kreislaufwirtschaft in Bezug auf Kosteneinsparungen und Einkommensgenerierung.

Diskutieren Sie mit unseren Experten Thomas Wagner und Arne von Hofe.

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Charta Factsheet

Schutz der Ressourcen, des Klimas und der biologischen Vielfalt

Von digitalen Werkzeugen, die helfen, die CO2 Emissionen und zur Steigerung der Ressourceneffizienz bis hin zu digitalen Folgenabschätzungen für die biologische Vielfalt - alles, was gemessen werden kann, um Maßnahmen zur Reduzierung oder Optimierung durchzuführen, ist ein natürlicher Lebensraum für digitale Technologien. Es gibt viele Beispiele von kleinen und mittleren Unternehmen, die solche Technologien bereits einsetzen und anderen KMU als Inspiration und nützliche Information dienen können.

Diskutieren Sie mit unserem Experten Patrick Bottermann!
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Charta Factsheet

Förderung von nachhaltigem Konsum und Lebensstil

Immer mehr Menschen wollen nachhaltiger konsumieren und leben. Deshalb müssen Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen überdenken, um nicht nur die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen, sondern auch zu echten Wegbereitern für einen nachhaltigen Lebensstil zu werden. Digitale Technologien sind ein wichtiger Hebel, wenn es darum geht, nachhaltigkeitsorientierte Produkt- und Dienstleistungsportfolios zu entwickeln und zu erweitern und Kunden und Stakeholder auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Diskutieren Sie mit unserem Experten Rosa Strube!
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Charta Factsheet

Verankerung von Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Die Regulierung von Lieferketten wird immer komplexer, insbesondere im Hinblick auf Menschenrechte und Umweltkriterien. Ab 2023 wird das neue deutsche Lieferkettengesetz von den Unternehmen mehr Sorgfaltspflichten verlangen, um Themen wie schwierige Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung (insbesondere in den frühen Phasen der Lieferketten) anzugehen. Anfang 2022 hat auch die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit vorgelegt, die von größeren Unternehmen verlangt, dass sie die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Lieferketten berücksichtigen. Darüber hinaus wächst der Druck von Seiten der Verbraucher und der Akteure der Zivilgesellschaft. Digitale Technologien ermöglichen es den Unternehmen, die neuen Anforderungen effektiv und effizient zu erfüllen, indem sie beispielsweise ihre Sorgfaltspflichtaktivitäten nachvollziehbar und transparent dokumentieren, Rechtssicherheit schaffen und das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern stärken.

Diskutieren Sie mit unserem Experten Cristina Fedato!
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Charta Factsheet

Digitales Vertrauen schaffen

Die breite Medienberichterstattung über ethisch fragwürdige und potenziell illegale Datenerhebungspraktiken hat die Frage des digitalen Vertrauens ins Rampenlicht gerückt. Das kürzlich verabschiedete Gesetz über digitale Dienste soll einen sichereren digitalen Raum schaffen und die Rechte der Nutzer schützen. Für die Nutzer ist es jedoch immer noch schwierig zu verstehen, welche Art von Daten gesammelt wird, wie sie verarbeitet und weitergegeben werden und wie sie vor einer nachteiligen oder missbräuchlichen Verwendung ihrer eigenen Daten geschützt werden. Digitale Vertrauenssiegel und entsprechende Praktiken ermöglichen es KMU, sich Wettbewerbsvorteile gegenüber ihren Konkurrenten zu verschaffen.

Diskutieren Sie mit unserem Experten Mike Tabel!
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"CSCP hat uns das Konzept der Lebenszyklusanalyse vorgestellt. Im Vergleich zu unseren früheren Dienstleistungen war dies ein viel breiterer und umfassenderer Bereich. Die Zusammenarbeit mit dem CSCP hat uns auch in Bezug auf das Konzept und die Praktiken des nachhaltigen Verbrauchs und der nachhaltigen Produktion gestärkt. Diese beiden Mehrwerte von CSCP ermöglichen es unseren Fachleuten, den Industrien in Pakistan höherwertige Dienstleistungen und Lösungen anzubieten."

Azher Uddin Khan, Vorstandsvorsitzender, Cleaner Production Institute (CPI) Pakistan

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