Mariana Nicolau

Marianas Fachwissen liegt im Verständnis von Lebensstilmustern und -auswirkungen in unterschiedlichen kulturellen Kontexten und in der Unterstützung der Entwicklung von Instrumenten zur Förderung des Dialogs zwischen Interessengruppen und nachhaltigeren Lebensweisen auf verschiedenen Handlungsebenen. Nachhaltiges Verhalten und Verhaltensänderungen sind ein wichtiger Bestandteil von Marianas Arbeit. Derzeit leitet sie ein Projekt zum Aufbau von Kapazitäten internationaler Nichtregierungsorganisationen auf dem Gebiet der Verhaltensforschung (Academy of Change) sowie ein von der EU finanziertes Projekt zur Wertschöpfungskette im Lebensmittelbereich, in dem die Triebkräfte des Verbraucherverhaltens untersucht und Ansätze entwickelt und getestet werden, die ein nachhaltigeres Kaufverhalten bei Lebensmitteln fördern können (Valumics).

In Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern hat Mariana an Projekten mit Organisationen wie der Europäischen Umweltagentur (EUA), der Europäischen Kommission, dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD), globalen IKT-Unternehmen und internationalen Stiftungen mitgearbeitet.

Mariana ist Juristin und hat einen Master-Abschluss in Verfassungs- und Umweltrecht von der Universität Coimbra, Portugal, und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Deutschland. In ihrer Masterarbeit untersuchte sie die Schnittstelle zwischen Umweltrecht und nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion (SCP), Dematerialisierung und Suffizienz. Sie analysierte auch die entsprechenden rechtlichen und politischen Instrumente und empfahl innovative Ansätze zur Unterstützung von SCP durch Recht und Politik in Europa.

Die Kombination verschiedener Wissensgebiete und die Tatsache, dass sie in einer Vielzahl von Ländern gelebt hat, ermöglichen es Mariana, eine interdisziplinäre und multikulturelle Perspektive über nachhaltige Lebens- und Kooperationsformen zu vermitteln.

Mariana ist brasilianische Staatsangehörige.