Die Ergebnisse der Lebensstiltests in sinnvolle Maßnahmen umsetzen Wie können maßgeschneiderte Erkenntnisse die Industrie verändern, die Politik gestalten, die Forschung vorantreiben und das Engagement der Gemeinschaft fördern? Diese Frage stand im Mittelpunkt der jüngsten PSLifestyle Workshop-Reihe, bei der Interessenvertreter aus verschiedenen Bereichen zusammenkamen, um umsetzbare Lösungen für einen nachhaltigen Lebensstil zu erkunden. Die Lebensstil-Testdas im Rahmen des PSLifestyle-Projekts entwickelt wurde, hat sich als leistungsfähiges Instrument erwiesen, das die wichtigsten Nachhaltigkeits-Hotspots und Verbraucherverhaltensmuster in ganz Europa aufzeigt. Seit seiner Einführung im Jahr 2023 in acht europäischen Ländern wurden über 300 000 Tests durchgeführt, die zu mehr als 27 000 individuellen Plänen zur Verringerung des individuellen Fußabdrucks führten. Im Oktober und November 2024 führte das Projektteam gezielte Workshops mit Branchenführern, politischen Entscheidungsträgern, Akademikern und Organisationen der Zivilgesellschaft (CSOs) durch, wobei der Input aus dem Lifestyle-Test als Ausgangspunkt diente. Jede Sitzung konzentrierte sich auf Themen, die für die Teilnehmer relevant waren, und zeigte die möglichen Anwendungen des Lebensstiltests in verschiedenen Kontexten auf. Wichtige Erkenntnisse aus den Workshops: Lebensmittel und Kreislaufwirtschaft: Neben der Kreislaufwirtschaft und der Produktreparatur erwiesen sich Lebensmittel als eines der relevantesten Themen für die Teilnehmer des auf die Industrie ausgerichteten Workshops. Sie erörterten die Möglichkeit, das Tool für das Engagement der Mitarbeiter zu nutzen oder es mit demografischen Daten zu kombinieren, um weitere Erkenntnisse über bestimmte Verbrauchersegmente für die nachhaltige Produktentwicklung und -kommunikation zu gewinnen. Entwicklung der Politik: Der Lebensstiltest wurde als wertvolles Instrument anerkannt, um die Motivationen der Bürger zu verstehen, Hindernisse zu erkennen und die Entwicklung einer fundierten Politik zu unterstützen. Die Teilnehmer untersuchten auch sein Potenzial als Instrument für politische Entscheidungsträger, um Nachhaltigkeitsziele zu vermitteln und als Vorbilder für Veränderungen zu dienen. Forschung vorantreiben: Akademiker wiesen auf Forschungslücken im Bereich nachhaltiger Lebensstile hin und schlugen neue Ideen vor, wobei sie die praktische Anwendbarkeit des Lebensstiltests und die Einfachheit der Datenerhebung hervorhoben. Zu den Vorschlägen gehörten die Vertiefung der Erkenntnisse über bestimmte Verhaltensweisen und Hindernisse für Veränderungen, die Behandlung gezielter Forschungsfragen und die verstärkte Einbeziehung von weniger umweltbewussten Personen, um die Perspektive zu erweitern. Gemeinschaftliches Engagement: Die zivilgesellschaftlichen Organisationen konzentrierten sich auf Strategien, um die Kluft zwischen den Menschen und der Nachhaltigkeit zu überbrücken. Zu den Vorschlägen gehörte die Einbindung des Lebensstiltests in die Lehrpläne von Schulen, Ausbildungsprogramme und Gemeinschaftsinitiativen, um ein breiteres Engagement zu fördern. Die Teilnehmer betonten auch die Bedeutung der gemeinsamen Verantwortung für die Nachhaltigkeit und wiesen auf das Potenzial des Lebensstiltests hin, proaktiv Daten mit Entscheidungsträgern zu teilen und eine ausgewogene Rechenschaftspflicht zu fördern. Eine gemeinsame Vision für Nachhaltigkeit "Die Workshops unterstrichen die Vernetzung der verschiedenen Akteure und machten deutlich, dass es koordinierter Anstrengungen bedarf, um erfolgreiche Ergebnisse im Bereich der Nachhaltigkeit zu erzielen", sagt Arlind Xhelili, Projektmanagerin am CSCP und verantwortlich für die Leitung des PSLifestyle-Projekts. "Indem wir die Bedürfnisse der Verbraucher und die praktische Anwendbarkeit in der Praxis berücksichtigen, können wir Lösungen entwickeln, die leichter akzeptiert und in den Alltag integriert werden können." Für weitere Informationen über das PSLifestyle-Projekt und die kommenden Veranstaltungen und Initiativen wenden Sie sich bitte an Arlind Xhelili. Bild von CSCP und AI.