Unsere LIKE A PRO Living Labs enthüllen, was die Verbraucher bei der Wahl alternativer Proteine antreibt Alternative Proteine, wie pflanzliche, fermentierte oder auf Insekten basierende Produkte, bieten vielversprechende Wege zu nachhaltigeren und gesünderen Lebensmittelsystemen. Doch wenn wir wollen, dass diese Produkte Teil der täglichen Ernährung werden, müssen wir verstehen, wie die Verbraucher sie wahrnehmen und auswählen. Unsere jüngste WIE EIN PROFI Workshops beleuchten, wie Verbraucher alternative Proteine, Lebensmittelkennzeichnungen und das Umfeld, in dem sie Entscheidungen treffen, wahrnehmen. Die dritte Runde der Living Labs wurde vom CSCP an zwei verschiedenen Orten in Deutschland durchgeführt, um zu erforschen, wie Verbraucher Lebensmittelkennzeichnungen wahrnehmen und wie das Lebensmittelumfeld ihre Entscheidungen beeinflussen kann. Wir arbeiteten mit Studienanfängern der eine Berufsschule für Diätassistenten in Ratingen um zu untersuchen, wie das Lebensmittelumfeld - von den Supermarktregalen bis zu den Speisekarten der Restaurants - die Sichtbarkeit und Akzeptanz von alternativen Proteinen beeinflusst. Klare visuelle Hinweise, vertraute Verpackungen und die subtile Integration in bestehende Speisekarten trugen dazu bei, dass diese Produkte besser zugänglich und attraktiver wurden. Es gab jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich unbekannter Zutaten, hoher Preise und aufdringlicher Marketingpraktiken. In einer anderen Sitzung befassten wir uns mit Lebensmitteletiketten. Während das Bewusstsein hoch war, blieb das Vertrauen relativ gering. Die Studierenden legten Wert auf Transparenz und Glaubwürdigkeit und betonten den Wunsch nach mehr Klarheit über Zertifizierungsstandards und die Auswirkungen der Produktverarbeitung. An einem anderen Ort wird ein wöchentlicher Bauernmarkt in Solingenhaben wir mit einer Vielzahl von Verbrauchern gesprochen. Aussehen, Verpackung und Inhaltsstoffe waren die wichtigsten Entscheidungskriterien. Die Reaktionen waren je nach Generation unterschiedlich - ältere Erwachsene standen essbaren Insekten eher skeptisch gegenüber, während jüngere Teilnehmer eine größere Neugier und Offenheit gegenüber neuartigen Lebensmitteln zeigten. Die Teilnehmer hatten nur begrenztes Vertrauen in die Etiketten und wünschten sich eine transparentere und einfachere Anleitung, insbesondere wenn es um Angaben zur Nachhaltigkeit geht. In allen drei Sitzungen wurde deutlich, dass die Verbraucher alternativen Proteinen gegenüber aufgeschlossen sind, wenn die Produkte leicht zu erkennen und transparent gekennzeichnet sind und sich nahtlos in die gewohnte Lebensmittelumgebung einfügen. Die LIKE A PRO Living Labs werden im Frühsommer 2025 fortgesetzt, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Ernährung zu gestalten! Wenn Sie sich als Teilnehmer oder Gastgeber engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an Jennifer Wiegard für weitere Informationen. Bei Fragen zu dem Projekt und den Living Labs in den 11 europäischen Ländern wenden Sie sich bitte an Arlind Xhelili.