Gerne hätten wir Sie – Groß- und Einzelhändler*innen, Vertreter*innen der gesamten Lebensmittelversorgungskette und der Zivilgesellschaft sowie der Politik – am 21. April 2020 in Berlin persönlich zum Auftakttreffen des Dialogforums Groß- und Einzelhandel zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung zusammengebracht. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen und Einschränkungen möchten wir die offizielle Vorstellung der Ziele und Aktivitäten des Dialogforums auf den Herbst 2020 verschieben. Im Rahmen der Möglichkeiten wollen wir jedoch einen zielführenden Austausch der Akteure schon jetzt mit Hilfe von online-Formaten anstoßen.
Eines unser Anliegen im Rahmen des Dialogforums ist die Identifikation und Umsetzung von wirkungsvollen Reduzierungsmaßnahmen im und an den Schnittstellen zum Handel. Dazu hat sich das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) zunächst auf die Suche nach entsprechenden Ideen gemacht. Einige vielversprechende Konzepte von Unternehmen, Startups sowie Initiativen haben wir nun ausgewählt, und möchten diese hier kurz durch die jeweiligen Akteure vorstellen lassen.
Unsere Bitte an Sie:
Gemeinsame Mengenplanung mit Produzenten: Danone
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Verkaufsvorhersage Backwaren: OPAL
OPAL steigert die Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit im Handel und Bäckereien, auf Basis genauer Nachfrageprognosen und Prozesskennzahlen in der Produktion und Lieferkette, insbesondere bei schnell verderblichen Waren. Unsere Lösungen helfen unseren Kunden die Verfügbarkeit und Frische ihrer Waren sicherzustellen, bei gleichzeitiger Reduktion von Lagerkosten und Abschriften aus Verderb. Zusätzlich werden Arbeitsabläufe effizienter und das Personal bei der Planung und Herstellung unterstützt.
Künstliche Intelligenz gegen Lebensmittelverschwendung: REIF
In diesem Pitch stellen wir Ihnen das gerade gestartete 3-Jahres Projekt REIF –Resource-efficient, Economic and Intelligent Foodchain vor. Ziel des durch das Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projektes ist die verbesserte Plan- und Steuerbarkeit der Wertschöpfung von Lebensmitteln, durch digitale Vernetzung aller Stakeholder und den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Schwerpunkte liegen dabei u.a. auf besseren Prognosewerkzeugen und dynamischen Preisanpassungen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Haltbarmachung durch Dry Mist: Contronics
In der gesamten Lieferkette werden 45% des Obstes und Gemüses verschwendet. Im Geschäft neigt es dazu, schnell zu verderben: Niedrige Luftfeuchtigkeit lässt es dehydrieren und an Frische verlieren. Dry Misting hilft, diesem Effekt entgegenzuwirken und die Haltbarkeit zu verlängern. Eine dünne Nebelschicht umgibt Ihre Produkte und hält sie hydratisiert und kühl, ohne sie zu befeuchten. So bieten Sie den Käufern außerordentliche Frische und reduzieren gleichzeitig die Verschwendung von Lebensmitteln.
Transparenz durch FreshIndex: Tsenso
FreshIndex macht die tatsächlichen Eigenschaften von Lebensmitteln: Qualität, Frische und Sicherheit transparent für industrielle Nutzer und Konsumenten, damit gute Produkte nicht weggeworfen und Schlechte nicht gegessen werden. Dank der Lieferketten-begleitenden Ermittlung eine genauen dynamischen Haltbarkeitsdatums (DHD) und eines dynamischen Verbrauchlimits (DVL) können Gesundheitsgefahren und Lebensmittelverluste im Handel und Haushalt minimiert werden.
Weitergabe-Plattform: SPRK
Die SPRK-Mission (www.sprk.global/) ist, in Kooperation mit den SPRK-Partnern zwecks Ressourcenschonung und Reduzierung eine innovative Kreislaufwirtschaft umzusetzen. Konkretes Ziel ist, die Supply Chain food-waste-free zu machen und den Suppliern so massiv Entsorgungskosten zu sparen. Wir sind seit 8 Monaten operativ.
Wir stellen hier u.a. einen Lösungsvorschlag vor, der auch in Corona-Zeiten für Bedürftige, die Gesellschaft und Betriebe in Berlin (sowie darüber hinaus) Benefits durch die rasche und abgestimmte Umverteilung von nicht abgerufenen und frei werdenden Lebensmitteln zurück in den Kreislauf der Gesellschaft schafft.
Sprechen Sie uns an! Über Ihre Nachricht freue ich mich!
Weitergabe-Plattform: Wholesurplus
Whole Surplus ist ein B2B-Technologieunternehmen, das digitale und beratende Lösungen für den Einzel- und Großhandel anbietet, um aus überschüssigen Beständen direkt Wert zu schaffen. NGOs, Start-ups, Tierfutterverarbeiter, Biogasanlagen und Recyclingunternehmen profitieren von der digitalen Plattform. Nutzer stellen monatlich 350.000 bedürftigen Menschen in 36 Städten der Türkei Lebensmittelspenden zur Verfügung. Wir setzen das Spendensystem mit digitalem Umsatz in allen Teilen der Türkei mit globalen Marken wie Metro, Nestlé und Hipp um.
Kooperation mit sozialen Organisationen: Bündnis Lebensmittelretter
Das Bündnis Lebensmittelrettung ist ein Zusammenschluss namhafter Vereine, Initiativen sowie Unternehmen, die im Bereich der Lebensmittelrettung aktiv sind. Zu den Gründungsmitgliedern zählen foodsharing, SIRPLUS, Too Good To Go und RESTLOS GLÜCKLICH. Im Bündnis bringen wir unsere Expertise zusammen und bilden eine gemeinsame Stimme mit politischen Forderungen. Für den Handel ist das Bündnis die zentrale Adresse, wenn es um gemeinsame Aktionen und Maßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung geht.
Innovative Produktentwicklung zur Backwaren-Verwertung: SygaBack
SygaBack entwickelt innovative Produktideen für Ihr Unternehmen, die praktikabel sind. Das gilt auch für unverkaufte Ware, die wir zu attraktiven Neuprodukten verarbeiten können. Unsere Devise ist verwenden statt verschwenden. Mit seinen innovativen Retouren-Konzepten und Produkt-Ideen wurde SygaBack bei Branchen-Awards mehrfach prämiert. Wir entwickeln maßgeschneiderte Weiterverarbeitungs-Ideen aus Backwaren, Obst, Gemüse und teilweise auch Fleisch und Fisch für LEH, Bäckereien und Convenience-Hersteller.
Unsere Homepage: www.sygaback.com
Kunden-Kampagne ‚Oft länger gut‘: Too Good To Go
“Das Ziel von Too Good To Go ist es, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. So ermöglicht das Unternehmen mit der eigenen App, gastronomischen Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Hotels und Supermärkten, überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer anzubieten. International wurden bereits 35 Mio. Mahlzeiten gerettet. In Deutschland hat Too Good To Go aktuell 4.500 Partnerläden in über 900 Städten und eine Community von 3,5 Mio. Menschen. Neben der App wird an den Bereichen Haushalte, Bildung, Politik und Unternehmen gearbeitet.”
Bitte wählen Sie hier eine oder mehrere Reduktionsidee(n) aus, zu der/denen Sie sich gerne weiter austauschen möchten*
Schnittstelle Produktion und Verarbeitung Gemeinsame Mengenplanung mit Produzenten: Danone Verkaufsvorhersage Backwaren: OPAL Künstliche Intelligenz gegen Lebensmittelverschwendung: REIF Interne Marktmaßnahmen Haltbarmachung durch Dry Mist: Contronics Transparenz durch Frischeindex: Tsenso Schnittstelle Weitergabe Weitergabe-Plattform: SPRK Weitergabe-Plattform: Wholesurplus Kooperation mit sozialen Organisationen: Bündnis Lebensmittelretter Innovative Produktentwicklung zur Backwaren-Verwertung: SygaBack Schnittstelle private Haushalte Kunden-Kampagne ‚Oft länger gut‘: Too Good To Go Please leave this field empty.Please leave this field empty.
Nächste Schritte
Mit Hilfe der hier abgefragten individuellen Interessensbekundungen möchten wir entsprechende Diskussionen mit Ihnen - Vertreter*innen von Handelsunternehmen, Ideengebern und anderen interessierten Akteuren aus der Lebensmittelversorgungskette – sobald wie möglich organisieren. Wir werden Sie hierzu auf dem Laufenden halten.
Datenschutzbestimmungen: Wir speichern Ihre Daten nur, um Sie über das Dialogforum Groß- und Einzelhandel zur Reduzierung von Lebensmittelverwschwendung zu informieren. Wir werden Ihre Daten nicht verkaufen oder weitergeben. Sie können jederzeit die Einsicht, Bearbeitung oder Löschung Ihrer Daten verlangen. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für weitere Informationen.
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Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft.