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Ein neuer Rahmen für die Ermöglichung zirkulärer Geschäftsmodelle in Europa

Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in Europa hängt in hohem Maße von der Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, der Verlängerung der Lebensdauer von Produkten sowie der Förderung ihrer Wiederverwendung und gemeinsamen Nutzung ab. Reparatur, Wiederaufbereitung und Recycling sind ebenfalls wichtige Elemente. Kreislaufwirtschaftliche Geschäftsmodelle sind daher von entscheidender Bedeutung: aber welche Art von Modellen und wie können sie erfolgreich umgesetzt werden? Der ETC-WMGE-Bericht "Business Models in a Circular Economy" (Geschäftsmodelle in einer Kreislaufwirtschaft) stellt einen analytischen Rahmen vor, um die erfolgreiche Umsetzung von Kreislaufgeschäftsmodellen zu untersuchen.

Die Entwicklung geeigneter Geschäftsmodelle ist eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung der Ziele der Kreislaufwirtschaft. Der Begriff Kreislaufwirtschaftsmodell ist jedoch zu einem Schlagwort geworden, das in der Literatur und in der öffentlichen Debatte von verschiedenen Akteuren unterschiedlich interpretiert wird. Die meisten Analysen und Diskussionen konzentrieren sich auf die Definition und Konzeptualisierung von Kreislaufwirtschaftsmodellen. Weitaus weniger Aufmerksamkeit wird der Dynamik gewidmet, die für die Umwandlung der derzeitigen Geschäftspraktiken in Kreislaufwirtschaftsmodelle erforderlich ist.

"Die treibende Frage, die diesem Bericht zugrunde lag, war daher, wie diese Dynamiken aussehen und welche Art von Voraussetzungen (über die üblichen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen hinaus) erforderlich sind, um bestehende Praktiken in wirtschaftlich tragfähige Kreislaufwirtschaftsmodelle umzuwandeln..", sagt Francesca Grossi vom CSCP, Mitverfasserin des Berichts. "Die Antwort kommt in Form eines analytischen Rahmens für die Untersuchung der Umsetzung von Kreislaufgeschäftsmodellen, indem die Bedürfnisse in Bezug auf Geschäftsmodellinnovation, technologische Innovation und soziale Innovation ermittelt werden. Politische Förderer sowie Verhaltens- und Bildungsförderer sind ebenfalls wichtig", so Grossi.

Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen.

Der vom CSCP entworfene Rahmen schafft eine neue Perspektive auf die Möglichkeiten und Grenzen der Geschäftsmodellinnovation bei der Förderung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft. Er macht deutlich, welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine bestimmte Art von Kreislaufwirtschaftsmodellen durchzusetzen. Ebenso wichtig ist aber auch, dass je nach technischem, sozialem und politischem Kontext verschiedene Wege sinnvoll sein können.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Francesca Grossi.

 

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