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Die UBi-Biodiversitätspreise würdigen 10 Pionierunternehmen

Der Raum in Berlin, in dem die UBi-Projekt Die Verleihung des Preises "Die Lieferkette lebt" im November 2023 war voll von Enthusiasten der biologischen Vielfalt. Ein Ulmer Unternehmen, das Altkleidercontainer mit begrünten Dächern herstellt, auf denen Pflanzen und Insekten glücklich koexistieren, und die älteste Schmiede Berlins, die für ihre Messergriffe aus Fliederholz bekannt ist, gehörten zu den Preisträgern. Ausgezeichnet wurden zehn mittelständische Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz, die die biologische Vielfalt proaktiv in ihren Betrieb integrieren und ihr Lieferkettenmanagement biodiversitätsorientiert umgestalten.

Steffi Lemke, Deutscher Bundesminister für Umweltder an der Zeremonie teilnahm, betonte: "Die Umstellung auf naturverträgliches Wirtschaften ist nicht nur ökologisch notwendig, sondern zahlt sich auch für Unternehmen aus, gerade in Zeiten knapper Ressourcen, unterbrochener Lieferketten und hoher Rohstoffpreise. Es ist also sowohl für die Natur als auch für die Unternehmen eine Win-Win-Situation, wenn sie die biologische Vielfalt stärker in ihre Managementstrategien integrieren. Im besten Fall trägt die Wirtschaft selbst aktiv zur Wiederherstellung zerstörter Ökosysteme bei."

Die Preise sollen Unternehmen dazu anregen, mit zukunftsweisenden Lösungen für das Lieferkettenmanagement Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu ergreifen.

Zu den zehn Finalisten der zweiten Auflage gehörten: Upländer Bauernmolkerei - Milcherzeuger, DEFLEX - Fenster-, Tür- und Fassadenzubehör, etepetete - Gemüse- und Fruchthändler, Heinrich GLAESER - Textilien, Geschäftsführung der Melitta-Gruppe - Kaffee und Haushaltsprodukte, PERÚ PURO - Schokoladenindustrie,  Rixdorfer Schmiede - Hufschmied, Böck GbR - Lasergravur, SCHWARTAUER WERKE - Lebensmittelindustrie und Triodos Bank N.V. Deutschland - Finanzsektor.

Die Auszeichnungen "Die Lieferkette lebt: Transformation der Lieferketten, Integration der biologischen Vielfalt" wurde im Rahmen des Projekts UBi: Wirtschaft und biologische Vielfalt Projekt, das von der Europäischen Kommission finanziert wird Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz.

Weitere Informationen über den Wettbewerb und die Finalisten finden Sie unter hier (auf Deutsch).

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Alexander Mannweiler.

Bild © Katja Zimmermann

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