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10 nationale Bioökonomie-Drehkreuze im Rahmen des CEE2ACT-Projekts gestartet

Um die Entwicklung nationaler Bioökonomie-Strategien zu unterstützen, wurden im Rahmen des CEE2ACT-Projekts in den Ländern Mittel- und Osteuropas (MOE) zehn nationale Bioökonomie-Drehscheiben eingerichtet. Die Zentren werden eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen spielen, während die beteiligten Länder wichtige Schritte in Richtung einer kreislauforientierten Zukunft unternehmen.

Das CSCP leitet den Prozess der Einbindung von Interessengruppen in das Projekt und unterstützt die Zielländer bei der Einrichtung ihrer nationalen Bioökonomiezentren. Diese Zentren, die sich in Bulgarien, Kroatien, Griechenland, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn befinden, sind ein entscheidender Schritt, um die Länder in Mittel- und Osteuropa in die Lage zu versetzen, Strategien für eine Kreislauf-Bioökonomie zu entwickeln - eine entscheidende Komponente für das Erreichen von Klimaneutralität.

Die Hubs dienen als dynamische Austauschplattformen, die zahlreiche Interessengruppen einbeziehen und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern fördern und ermöglichen. Unter der Leitung eines Hub-Koordinators in jedem Land besteht ihr Hauptziel darin, die Entwicklung nationaler Bioökonomie-Strategien zu unterstützen und zu gestalten. Ein Maßstab für den Erfolg der Hubs ist ihre Fähigkeit, ein breites Spektrum von Interessengruppen zusammenzubringen. In dieser Hinsicht war es beispielsweise ein bemerkenswerter Erfolg des polnischen Nationalen Bioökonomie-Hubs, dass er rund 55 Teilnehmer aus 40 Institutionen zusammenbrachte und damit Vertreter aller wichtigen Stakeholder-Gruppen effektiv einbezog.

Einige Hubs wurden mit ministerieller Unterstützung ins Leben gerufen. In Ungarn waren Vertreter des Landwirtschaftsministeriums sowie von Forschungsinstituten, Gemeinden, Universitäten und verwandten Projekten anwesend. In Serbien zeigte die Teilnahme von Vertretern des Umweltministeriums und des Ministeriums für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft das sektorübergreifende Engagement. In der Slowakei unterstrich die außergewöhnliche Beteiligung von 50 Teilnehmern, darunter Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und regionale Entwicklung, das große politische Interesse und Engagement für Bioökonomie-Initiativen.

Die Workshop-Teilnehmer waren begeistert von den Möglichkeiten, die die Hubs bieten, um von der nationalen Bioökonomie zu lernen und zusammenzuarbeiten. Sie initiierten Dialoge über die besonderen Bedürfnisse, Motivationen und Möglichkeiten der einzelnen CEE2ACT-Länder. Der polnische Workshop endete beispielsweise mit der Bereitschaft der Partner, sich aktiv an der Drehscheibe zu beteiligen, was die kollektive Entschlossenheit zeigt, einen Beitrag zur polnischen Bioökonomie-Strategie zu leisten. In ähnlicher Weise wurde der Workshop des rumänischen Nationalen Bioeconomy Hub durch den Aufbau solider Partnerschaften hervorgehoben. Die Schlussfolgerung in Rumänien deckt sich mit dem allgemeinen Thema: Die Partnerschaften sind zwar solide, aber es besteht ein anerkannter Bedarf an kontinuierlicher Entwicklung.

Da das CSCP die Koordinatoren der Hubs weiterhin bei der Einbindung von Interessengruppen unterstützt, stellt der Start der Hubs einen Meilenstein für das Projektziel einer nachhaltigeren und kreislauforientierten Zukunft für die MOE-Region dar. Die National Bioeconomy Hubs sind nun ein Raum für Zusammenarbeit, Innovation und Wissenstransfer und unterstützen die Entwicklung nationaler Bioökonomie-Strategien in den MOE-Ländern.

Das Projekt CEE2ACT wird finanziert von der Horizont Europa" der Europäischen Union Das Forschungsprogramm hat eine Laufzeit von drei Jahren (2022-2025) und wird von einem Konsortium aus 17 europäischen Partnern geleitet.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Fiona Woo.

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