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Das CSCP gab gemeinsam mit der DBU den Startschuss für die "Charta für nachhaltige Digitalisierung".

Wie kann die Digitalisierung Unternehmen dabei helfen, nachhaltiger zu werden, und wie kann die Digitalisierung selbst in diesem Prozess nachhaltiger werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der "Charta für nachhaltige Digitalisierung", des im März 2020 gestarteten Projekts, dessen Ziel es ist, einen umfassenden und übersichtlichen Rahmen zu schaffen, der Unternehmen bei der Gestaltung nachhaltiger Digitalisierungsprozesse hilft.

Die Fragen, die sich Unternehmen im Zusammenhang mit der Digitalisierung stellen müssen, sind vielfältig: Was bedeutet die Digitalisierung für die soziale Verantwortung und die Umweltauswirkungen eines Unternehmens? Wie kann ein Unternehmen mit digitalen Mitteln zu einem guten Leben für seine Kunden beitragen und gleichzeitig sicherstellen, dass die digitalen Ressourcen verantwortungsvoll genutzt werden? Wie kann die Digitalisierung für eine gute Arbeitsplatzgestaltung genutzt werden? Sind die Daten des Unternehmens und der Kunden/Verbraucher sicher?

Trotz dieser komplexen und drängenden Fragen gibt es bis heute keinen klaren ethischen Rahmen, der Unternehmen bei der nachhaltigen Gestaltung ihrer Digitalisierungsbemühungen leiten kann. Das Projekt "Charta für nachhaltige Digitalisierung" soll diese Lücke schließen, indem es Unternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), einen Orientierungs- und Handlungsrahmen bietet. Die Charta - ein kurzes, aber prägnantes Dokument - wird in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholder-Gruppen entwickelt und berücksichtigt bestehende Initiativen zu den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Ziel ist es, bis 2020 einen partizipativen Kooperationsprozess mit einschlägigen Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Wissenschaftlern zu entwickeln, der den Rahmen für die Erstellung der Charta bildet.

Das Verfahren ist noch offen. Interessierte Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen oder Wissenschaftler sind herzlich eingeladen, an Bord zu kommen - bitte wenden Sie sich an Patrik Eisenhauer für weitere Einzelheiten.

Die "Charta für nachhaltige Digitalisierung" wird vor dem Hintergrund globaler und nationaler ökologischer und sozialer Herausforderungen entwickelt, die Unternehmen dazu veranlassen, im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung eine Vielzahl von Maßnahmen zu ergreifen. Die "Charta für nachhaltige Entwicklung" zielt darauf ab, einige der wichtigsten Herausforderungen und Potenziale der Digitalisierung zu definieren und Unternehmen einen Rahmen für nachhaltiges Wirtschaften in einer von der Digitalisierung geprägten Welt zu bieten.

Das Projekt "Charta für nachhaltige Digitalisierung" wird von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)das innovative, beispielhafte und lösungsorientierte Projekte zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung kleiner und mittlerer Unternehmen unterstützt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Patrik Eisenhauer.

Foto von Daniel Gonzalez auf Unsplash

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