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CSR.digital startet Wissensaustauschprozess mit Industrie- und Handelskammern in NRW

CSR.digital, das erste Zentrum für digitale Verantwortung in Nordrhein-Westfalen (NRW), traf sich mit den Projektpartnern CSCP, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und IHK NRW sowie Vertretern von 13 Industrie- und Handelskammern in NRW, um einen Wissensaustausch zu initiieren. Dabei standen Diskussionen und Erfahrungsaustausch über die optimale Verknüpfung von digitaler Verantwortung und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda.

Während des Treffens, das als Webinar stattfand, diskutierten die Teilnehmer auch über die besten Wege, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in NRW zu mehr Resilienz zu verhelfen und sie in die Lage zu versetzen, während und nach Krisenzeiten eine verantwortungsvolle Führungsrolle zu übernehmen.

Das Treffen wurde mit einer Umfrage zu den Assoziationen der Teilnehmer mit digitaler Verantwortung eröffnet. Die Ergebnisse zeigten, dass viele das Potenzial der Digitalisierung zur Unterstützung der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen bereits erkannt haben.

Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf führte in das Thema digitale Verantwortung aus wissenschaftlicher Sicht ein und beleuchtete dabei die Weiterentwicklung von Corporate Social Responsibility (CSR) hin zu Corporate Digital Responsibility (CDR) und die Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung in KMU.

Dr. Saskia Dörr, Expertin für Corporate Digital Responsibility (CDR), zeigte in ihrem Vortrag auf, wie CDR über die Verbesserung des Unternehmensimages hinausgeht und welche Wettbewerbsvorteile dadurch geschaffen werden können. Dörr zeigte auch zahlreiche Praxisbeispiele auf, die von New Work"-Konzepten bis zum richtigen Umgang mit Kundendaten reichen.

Zahlreiche Einblicke und Erfahrungen aus der Praxis erhielten die Teilnehmer auch von Caroline Kogel, CSR-Managerin bei der Aachener Hardwarefirma Lancom Systems. Anhand ihrer eigenen Arbeit erläuterte sie, wie sich Nachhaltigkeit und Digitalisierung positiv auf Produktion und Lieferketten auswirken. Darüber hinaus gab Kogel wertvolle Einblicke, wie das Unternehmen, für das sie arbeitet, das CDR nutzte, um in der letzten Zeit von persönlichen Besprechungen und persönlichen Gesprächen im Büro auf Fernarbeit, Online-Meetings und die Nutzung von Online-Kollaborationstools umzustellen.

Nach einer engagierten Diskussion wurden während des Treffens auch verschiedene Formen der Zusammenarbeit zwischen CSR.digital und den Industrie- und Handelskammern in NRW erörtert.

CSR.digital hat außerdem eine Reihe von Online-Interviews mit Vertretern von KMU gestartet, die über Fachwissen im Bereich der Digitalisierung und Nachhaltigkeit verfügen. Fond OF, ein in Köln ansässiges Unternehmen für nachhaltige Mode, war das erste KMU, das in diesem neuen Format vorgestellt wurde. Das Online-Interview wurde für KMU und Partnerorganisationen gestreamt.

Das zweite Online-Interview findet am 16. Juli 2020 statt, und zwar mit e.GO mobile, einem Aachener Elektroautohersteller.

CSR.digital - Nachhaltig wettbewerbsfähig wird gefördert von der Ministerium für Wirtschaft des Landes NRW über den EFRE-Fonds und ist eine Zusammenarbeit zwischen dem CSCP, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorfund IHK NRW.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Anna Hilger.

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