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Bürger und Initiativen der Zivilgesellschaft feierten das gute Leben in Wuppertal

Das Mini-Festival "Ort des guten Lebens", das im August 2020 auf dem Platz der Republik in Wuppertal stattfand, brachte Bürger und Akteure der Zivilgesellschaft in einem kreativen und partizipativen Format zusammen. Die Veranstaltung bildete den Auftakt zu einem Mitgestaltungsprozess für den Tag des guten Lebens in Wuppertal, der für den 16. Mai 2021 geplant ist.

Die aktuelle Pandemie hat uns daran erinnert, wie wichtig unsere engen Gemeinschaften und der Wert gut vernetzter Nachbarschaften sind. Schließlich sind sie der Rahmen, in dem ein Großteil unserer täglichen Interaktion stattfindet: Treffen, Diskussionen und die Bewältigung gemeinsamer Erfahrungen und Herausforderungen.

Dreihundert Teilnehmer aus ganz Wuppertal kamen zu der Veranstaltung und nahmen an einer der dreißig angebotenen Aktivitäten teil. Auf großen Visionswänden konnten die Teilnehmer ihre Vorstellungen vom guten Leben in Wuppertal schreiben und malen.

Ein Imker brachte einige seiner Bienen mit, um zu zeigen, wie Honig hergestellt wird. Langerfeld blüht auf bot den Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Saatgutbomben herzustellen und ihre Stadtviertel zu begrünen. Mechaniker aus Mirker Schrauber halfen den Besuchern bei der Reparatur ihrer Fahrräder, während einige mit Unterstützung eines Teams der Else-Lasker-Schule lernten, wie man einen Rollstuhl fährt.

Die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion zum Thema nachhaltige Mobilität wurde ermöglicht durch Mobiles Wuppertal. Eine Ausstellung von Kitma und Die Macht der Farbe regte zum Nachdenken über Rassismus in unserem Alltag an und regte die Teilnehmer dazu an, darüber nachzudenken, wie er am besten überwunden werden kann. Ein Solarmodul auf dem Gelände erzeugte während des Festivals Strom, und die Besucher konnten sich von der Bergische Bürgerenergiegenossenschaft wie sie diese kleinen Solarmodule auf ihren Balkonen verwenden können, um zu Hause Sonnenenergie zu erzeugen.

Eine Yoga- und Zumba-Einheit sorgte für zusätzliche körperliche Aktivität. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein internationales öffentliches Singen mit englischen, türkischen und deutschen Liedern.

Die vier Hauptthemen Mobilität, Energie und Wohnen, Natur und Ernährung sowie Miteinander werden die Grundlage für die Diskussionen bei den nächsten Veranstaltungen bilden. Im Anschluss an die Veranstaltung "Ort des guten Lebens" werden die Bürgerinnen und Bürger im Wuppertaler Stadtteil Ostersbaum in Nachbarschaftstreffen an der Vorbereitung von Aktivitäten für den Tag des guten Lebens am 16. Mai 2021 beteiligt. In Visionsworkshops wird das Projekt weitere Ideen und Aktionen für die große Abschlussveranstaltung sammeln.

Der Tag des guten Lebens ist ein gemeinsames Projekt des CSCP und seiner Partner, der Nachbarschaftsheim Wuppertal, e.V.., Idealwerk und die Forum für Soziale Innovation (FSI) gGmbH.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Alexandra Kessler.

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