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Was sind Energielösungen für die Erwärmung von Wasser für den Hausgebrauch?

Wir alle lieben eine heiße Dusche im Winter. In kalten Klimazonen ist warmes Wasser eine Notwendigkeit in jedem Haushalt. Die Erwärmung von Wasser für den Haushaltsbedarf ist nicht nur mit einem hohen Energieverbrauch verbunden, sondern verursacht auch erhebliche Mengen an CO2 Emissionen. Energieeffizienztechniken und -technologien können dazu beitragen, die für die Warmwasserbereitung verbrauchten Energieträger einzusparen und Treibhausgasemissionen zu vermeiden.

Im Jahr 2013 waren weltweit etwa 98,6 Millionen Einheiten verschiedener Arten von Warmwasserbereitern installiert. Die Verbreitung von Warmwasserbereitern in China und Brasilien beträgt 28%, gefolgt von Europa und Nordamerika mit 11%, Japan mit 4%, Russland und Saudi-Arabien mit jeweils 3%, Indien mit 2% und dem Rest der Welt mit 10%. Diese hohe Einführungsrate ist für einen erheblichen Energieverbrauch und die daraus resultierenden Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt entwickelt das CSCP die Wissensplattform bigEE (bridging the information Gap on Energy Efficiency (bigEE)).

BigEE ist eine zentrale Anlaufstelle für Energieeffizienzwissen über Gebäude, Geräte und Politik. Die Plattform bietet Entscheidungsträgern ein praktisches Werkzeug, um sich über die besten verfügbaren Energieeffizienzoptionen für Gebäude und zugehörige Geräte zu informieren. Im Rahmen des Wissensmanagements zur Energieeffizienz hat das CSCP eine detaillierte Analyse von Technologien und Techniken zur Energieeinsparung bei der Warmwasserbereitung in Wohngebäuden erstellt. Diese CSCP-Veröffentlichung wurde kürzlich auf der bigEE-Plattform vorgestellt und zeigt, dass eine verstärkte Umstellung auf solare Warmwasserbereiter und Wärmepumpen zwar dazu beitragen wird, den Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung zu senken, dass aber die Umstellung des Marktes von weniger energieeffizienten Warmwasserbereitern auf effizientere Warmwasserbereiter die CO2 Emissionen zwischen 2000 und 2020 um mehr als 300 Millionen Tonnen zu reduzieren. Darüber hinaus können die Endverbraucher durch den Einsatz energieeffizienter Warmwasserlösungen Energiekosten sparen. So können beispielsweise durch die Isolierung von Warmwasserspeichern und -rohren die Wärmeverluste von Warmwasserbereitern um 25-45% reduziert werden, was einer Senkung der Warmwasserkosten um 4-9% entspricht und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen verringert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ahmad-ur-Rehman Hafiz.

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