Wie lässt sich Wirtschaftswachstum mit Nachhaltigkeitszielen und werteorientierter Unternehmensführung in Einklang bringen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Treffens zwischen Mitgliedern des deutschen Wirtschaftssenats und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Helge Lindh, zu dem das CSCP im August 2025 eingeladen hatte.
Die Teilnehmer wurden von Rolf Heeb, dem Vorsitzenden des Lenkungsausschusses, begrüßt.
Dr. Christoph Brüssel, Vorstandsmitglied des Senats der deutschen Wirtschaft, betonte die Gemeinwohlorientierung des Senats und sein Bestreben, die politischen Akteure mit praktischer und unabhängiger Expertise zu unterstützen.
Auf der Grundlage seiner zwei Jahrzehnte währenden Arbeit an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Gemeinden zeigte Michael Kuhndt, Geschäftsführer des CSCP, realistische Wege auf, wie Wachstum und Nachhaltigkeit nicht nur in Einklang gebracht, sondern auch Innovation und Wettbewerbsfähigkeit freigesetzt werden können.
Norbert Streveld, Vorsitzender des deutschen Senats der Wirtschaft, betonte die Bedeutung eines offenen Austauschs zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er betonte die Rolle des Senats als wertegeleitete Gemeinschaft und als Plattform, die unterschiedliche Perspektiven zusammenbringt und den Dialog auf regionaler und nationaler Ebene vorantreibt.
Helge Lindh, Mitglied des Deutschen Bundestages von der Sozialdemokratischen Partei (SPD), teilte die Perspektiven der Politik und der Entscheidungsfindung und betonte, wie wichtig es ist, dass politische Entscheidungsträger mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten, um kollaborative Bottom-up-Partnerschaften zu fördern, die über die traditionellen Einflusskanäle hinausgehen.
Im Laufe des Abends tauschten sich die Teilnehmer über die Notwendigkeit aus, den Dialog in die Tat umzusetzen und die Erkenntnisse aus der Praxis in politische und unternehmerische Entscheidungen einfließen zu lassen. Mehrere Impulse aus der Diskussion werden in die laufenden Gespräche auf Bundesebene in Deutschland einfließen.
Die Veranstaltung baut auf dem "Think and Do"-Ansatz des CSCP auf, der darauf abzielt, gemeinsam mit Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern und der Zivilgesellschaft Lösungen zu entwickeln und diese in der Praxis zu erproben. Sie folgt auch auf die Ernennung von Michael Kuhndt zum Senator des deutschen Senats der Wirtschaftund unterstreicht damit das Engagement des CSCP für die Förderung der Nachhaltigkeit an der Schnittstelle von Politik und Praxis.
Die Deutscher Senat der Wirtschaft setzt sich für einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz in der Marktwirtschaft ein und fördert die soziale Verantwortung der Unternehmen sowie eine faire und integrative Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aller Größen und Rechtsformen und staatlichen und internationalen Institutionen.
Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte Michael Kuhndt.
Die jüngste Auswertung der Kampagne zum kühleren Waschen, #WirDrehenRunter die von Procter & Gamble (P&G) Deutschland und dem WWF Deutschland mit wissenschaftlicher Unterstützung des CSCP durchgeführt wurde, zeigt, wie klare Informationen, praktische Erfahrungen, und direkter Dialog kann die klimafreundliche Entscheidung leicht machen. Das Ergebnis: Die diesjährige Auswertung des Waschverhaltens in Deutschland zeigt, dass sich die durchschnittliche Waschtemperatur um 1,5°C gesunken seit 2022 und liegt derzeit bei durchschnittlich 41,7°C, wodurch schätzungsweise 192.000 Tonnen CO₂ vermieden werden.
Eine Reihe von Pop-up-Kaltwaschsalons in den deutschen Städten München, Berlin, und Köln lud die Menschen ein, das Waschen bei 30°C mit modernen Waschmitteln zu testen. Mehr als 600 Besucher abgeschlossen 519 Waschgänge und diskutierten praktische Fragen mit Experten und Verhaltensforschern vor Ort. Diese realen Berührungspunkte ergänzen die nationalen Sensibilisierungsbemühungen und zeigen, dass niedrigere Temperaturen für saubere Wäsche sorgen und gleichzeitig Energie und Geld sparen können.
Warum ist das wichtig?
Der größte Teil der beim Wäschewaschen verbrauchten Energie geht in die Erwärmung des Wassers. Eine Senkung der Waschtemperaturen kann daher die Emissionen erheblich reduzieren - ohne das Waschergebnis zu beeinträchtigen -, wenn Waschmittel und Waschmaschinen gemäß den empfohlenen Richtlinien verwendet werden. Unter rigorose Messungen für den Massenmarkt zur Gewohnheit machenunterstützt das CSCP die Partner dabei, ein besseres Verständnis für was das Verhalten tatsächlich in großem Umfang verändertwelche Zielgruppen noch Unterstützung benötigen und wie die Botschaften und das Produktdesign im Laufe der Zeit verbessert werden können, um eine größere Wirkung zu erzielen.
Wissenschaftliche Unterstützung für die Kampagne #WirDrehenRunter
Im Rahmen der Kampagne hat das CSCP ein unabhängiges, evidenzbasiertes Monitoring durchgeführt, bei dem die durchschnittliche Waschtemperatur in ganz Deutschland verfolgt wurde, kombiniert mit regelmäßigen Verbraucherumfragen zu den Hindernissen und Motivatoren für kälteres Waschen. Die Ergebnisse wurden mit Österreich verglichen, einem Referenzmarkt, auf dem die Kampagne nicht aktiv ist.
Das CSCP wird weiterhin Folgendes unterstützen WWF Deutschland und Procter & Gamble (P&G) Deutschland beim Vorantreiben der Lernagenda der Kampagne und beim Austausch von Erkenntnissen mit politischen Entscheidungsträgern, Unternehmen und der Zivilgesellschaft. Während die Partner ihre Zusammenarbeit ausweiten, liegt unser Schwerpunkt weiterhin auf alltägliches Handeln in Fortschritt auf Systemebene verwandeln-mit transparenten, vergleichbaren Metriken, die zeigen, was funktioniert.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Rosa Strube.
Wir leben in dynamischen Zeiten, die durch komplexe und miteinander verwobene Herausforderungen gekennzeichnet sind. Um sie zu meistern, brauchen wir einen stärkeren sozialen Zusammenhalt, echte Inklusion und die Möglichkeit, dass jeder in der Gesellschaft eine aktive Rolle spielen kann. Das CSCP und 25 zivilgesellschaftliche Organisationen aus Nordrhein-Westfalen (NRW) haben ein Positionspapier mit sieben Punkten zur Stärkung von Demokratie und sozialem Zusammenhalt als Voraussetzung für ein gutes Leben für alle entwickelt.
Vielfalt als Motor für eine nachhaltige Zukunft
Vielfalt stärkt Resilienz, Agilität und Innovation - und ist damit ein Eckpfeiler für die Erreichung der wirtschaftlichen, sozialen und nachhaltigen Ziele Nordrhein-Westfalens. Um diese Prinzipien in die Tat umzusetzen, skizziert das Positionspapier sieben Schlüsselmaßnahmen zur Stärkung von Demokratie, Inklusion und einem fairen Übergang in NRW. Zusammen bilden sie einen Fahrplan für den Aufbau von Resilienz, die Förderung von Nachhaltigkeit und die Sicherstellung, dass niemand zurückgelassen wird:
"Die Verwirklichung der Nachhaltigkeit ist nicht nur eine ökologische Herausforderung, sondern auch ein grundsätzlich demokratischer und gerechter Prozess. Durch die Einbeziehung von Demokratie und Gerechtigkeit in die Kernprinzipien der Nachhaltigkeit können Gesellschaften eine widerstandsfähige Entwicklung fördern, die die Bedürfnisse sowohl der heutigen als auch der künftigen Generationen berücksichtigt und sicherstellt, dass niemand zurückgelassen wird. Alle Arten von Organisationen - Regierungen, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Gruppen und internationale Organisationen - spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung von Demokratie und Gerechtigkeit als Grundlage der Nachhaltigkeit, indem sie Partizipation, institutionelle Rechenschaftspflicht und integrative Entscheidungsfindung fördern", so Michael Kuhndt, Exekutivdirektor des CSCP.
Ein breites Bündnis, das wirkungsorientierte Akteure in ganz NRW verbindet
Die Koalition, die hinter dem Positionspapier steht, vereint Akteure aus Forschung, Religion, Wirtschaft, Bildung, Gewerkschaften, Sport und darüber hinaus. Zusammen repräsentieren die Unterzeichner rund zwei Millionen Mitglieder im ganzen Land. Seit mehr als zwanzig Jahren begleiten diese Akteure konstruktiv den Wandel NRWs in eine nachhaltige Zukunft.
Sie können das vollständige Positionspapier herunterladen hier lesen..
Das Positionspapier wird im Rahmen der Nachhaltigkeitsforum NRWeine Plattform, die zivilgesellschaftliche Organisationen, Kommunen und andere Akteure zusammenbringt, um gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene zu fördern.
Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte Dr. Flandra Syla-Beqiri.
Das PSLifestyle-Projekt hat eine umfassende Sammlung von Ressourcen und Werkzeugen herausgebracht, die nicht nur die lokalen Partner des Projekts, sondern auch andere Organisationen und Gemeinschaften in ganz Europa bei der Planung, Durchführung und Leitung von Citizen Science Labs (CSL) unterstützen sollen. Probieren Sie sie jetzt aus!
Die PSLifestyle Citizen Science Labs Governance-Rahmen ist das Herzstück dieser Ressourcensammlung, in der die wichtigsten Grundsätze, Verfahren und Strukturen für eine erfolgreiche CSL-Implementierung dargelegt werden. Sie bringt Schlüsselelemente wie Vision, Zweck, Verfahren, Rollen und Verantwortlichkeiten zusammen und unterstützt einen systemischen und gut geführten Ansatz für die Beteiligung der Bürger an Nachhaltigkeitsbemühungen.
Ergänzt wird der Governance-Rahmen durch die PSLifestyle Handbuch für Citizen Science Labsdas eine praktische, schrittweise Anleitung zur Durchführung von CSLs bietet. Es enthält eine breite Palette von Moderationsinstrumenten und -techniken zur Förderung eines produktiven Dialogs und Engagements und ist somit Teil eines umfassenden Instrumentariums für eine sinnvolle Bürgerbeteiligung an Nachhaltigkeitstransformationen.
Die dritte Veröffentlichung, die Strategie zur Rekrutierung und Einbindung von Teilnehmernbietet praktische Einblicke für Praktiker, die an der Durchführung von CSLs interessiert sind, um zu verstehen, was die Bürgerbeteiligung fördert oder behindert, wie man verschiedene Zielgruppen erreicht und wie man integrative, sinnvolle Laborerfahrungen schafft.
Zusammen bieten die drei Publikationen einen robusten und anpassungsfähigen Rahmen für die Beteiligung von Bürgern an der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft. Sie spiegeln das Engagement von PSLifestyle für partizipative Forschung, lokale Eigenverantwortung und alltagsnahe Klimaschutzmaßnahmen wider.
Wir freuen uns auch, die endgültige PSLifestyle Lessons Learned BerichtDieser Bericht fasst die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umsetzung der CSLs in der Praxis zusammen. Dieser umfassende Bericht fasst Überlegungen und Daten aus dem gesamten Verlauf der Reise zusammen, darunter Berichte auf Länderebene, Zusammenfassungen nach der Sitzung, Teilnehmerzahlen, Diskussionsanalysen und Feedback aus Teilnehmerumfragen. Er hebt gemeinsame Herausforderungen und Erfolgsfaktoren hervor und bietet gleichzeitig wertvolle Lehren für diejenigen, die den CSL-Ansatz wiederholen oder ausbauen wollen. Als Abschluss der Reihe bietet er auch eine kurze Zusammenfassung der vorherigen Berichte.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Arlind Xhelili.
Anfang 2025 veröffentlichte die Stiftung für klimafreundliche Beschaffung und Wirtschaft (SKAO) die internationale Version des CO₂-Performance-Ladder 4.0ein verbessertes praktisches Instrument, um die Dekarbonisierung zu beschleunigen und die nachhaltige Transformation durch Beschaffung zu unterstützen. Im Sommer 2025 brachten SKAO und das CSCP die deutsche Version des CO₂PL 4.0-Tools auf den Markt, das es den Beschaffungsbehörden ermöglicht, die Effizienz zu steigern, die Anwendung zu vereinfachen und die Ausrichtung der Leiter an internationalen Klimazielen und Berichtsanforderungen zu verbessern.
Die neue Version des Tools wurde speziell für Behörden und Organisationen entwickelt, die das Beschaffungswesen als strategisches Instrument zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen und zur Förderung des Klimaschutzes einsetzen.
Was ändert sich mit Version 4.0?
Die wichtigste Änderung betrifft die Struktur: Die bisherigen fünf Anforderungsstufen wurden auf drei reduziert. Diese neue Klassifizierung vereinfacht die Zuordnung der Stufen und ermöglicht es den öffentlichen Auftraggebern, sie einfacher und klarer in die Ausschreibungsunterlagen zu integrieren.
Stufe 1 konzentriert sich auf die Verringerung der CO₂-Emissionen innerhalb der Organisation (Scope 1 und 2), z. B. durch Maßnahmen in Bezug auf den Energieverbrauch, die Fahrzeugflotte oder die Gebäude.
Stufe 2 umfasst zusätzlich die Emissionen entlang der Lieferkette (Scope 3) und andere beeinflussbare Emissionen außerhalb der Wertschöpfungskette.
Stufe 3 erfordert die Entwicklung eines umfassenden Klimaschutz mit dem Ziel, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, einschließlich Zwischenzielen und konkreten Umsetzungsmaßnahmen.
Warum wurde die Ladder überarbeitet?
Die Version 4.0 wurde in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen, öffentlichen Auftraggebern und anderen Interessengruppen entwickelt. Das Ziel war klar: Die Leiter sollte noch wirkungsvoller und international anwendbar werden.
Im Mittelpunkt der Überarbeitung steht die Angleichung an die Pariser Abkommeneine stärkere Konzentration auf Bereiche, in denen Organisationen wirklichen Einfluss haben, eine größere Sichtbarkeit für ehrgeizige Vorreiter und gleichzeitig die Aufrechterhaltung eines niedrige Eintrittsschwelle.
Weitere Prioritäten sind eine stärkere Betonung der Energieeffizienz, die Angleichung an internationale Normeneine bessere Lesbarkeit und eine größere Transparenz hinsichtlich der Verantwortlichkeiten der zertifizierten Organisationen.
Wir sind hier, um Sie zu unterstützen!
Da die nationale Koordinatoren für DeutschlandWir unterstützen öffentliche Auftraggeber und Unternehmen aktiv bei der Umstellung auf die Version 4.0.
Alle relevanten Dokumente, Übergangsregelungen, Übersichten und Materialien sind auf der Website SKAO-Website.
Wenn Sie Fragen zur Implementierung, Beschaffung oder Zertifizierung haben, können Sie sich gerne an uns wenden co2pl@cscp.org
Für weitere Fragen zur CO2 Performance Ladder im deutschen Kontext wenden Sie sich bitte an Mike Tabel.
Was tragen wir von unseren frühen Erfahrungen mit Lebensmitteln in uns und wie könnten diese Erinnerungen und Erfahrungen unsere heutige Einstellung zum Essen beeinflussen? Dies haben wir in unseren jüngsten LIKE-A-PRO Living Labs erforscht.
Im Frühjahr 2025 führte uns unsere vierte und letzte Runde der Living Labs an verschiedene reale Schauplätze in Deutschland, darunter eine Berufsschule für Diätassistenten in Ratingen und einem Lebensmittelmarkt in Solingen. In all diesen unterschiedlichen Umgebungen leitete eine zentrale Frage unsere Gespräche: Wie prägen Kommunikation, Sprache, Rahmung und Bildung die Art und Weise, wie wir etwas über Lebensmittel, einschließlich alternativer Proteine, lernen?
Eines der Ergebnisse war, dass das Wissen über Lebensmittel zu Hause beginnt. Für viele Teilnehmer stammen die ersten und nachhaltigsten Erfahrungen mit Lebensmitteln aus ihrer Familie - durch gemeinsame Mahlzeiten, Kochtraditionen oder einfache Routinen rund ums Essen. Viele berichteten, dass diese frühen Eindrücke zu einer dauerhaften Einstellung gegenüber Lebensmitteln im Erwachsenenalter beigetragen haben.
Woran sich die Teilnehmer jedoch lebhaft erinnerten, waren praktische Erfahrungen: selbst zu kochen, eigenes Gemüse anzubauen oder durch eigenes Tun zu lernen. Die Teilnehmer teilten mit, dass diese praktischen Aktivitäten nicht nur ihr Verständnis vertieften, sondern auch eine stärkere emotionale Verbindung zu Lebensmitteln förderten. Viele äußerten den Wunsch, dass solche Erfahrungen ein regelmäßigerer Bestandteil des Schullebens sein sollten.
Eine weitere bemerkenswerte Erkenntnis betrifft die Lebensmittelkommunikation und das Marketing. Auf die Frage, an welche lebensmittelbezogenen Botschaften sie sich am deutlichsten erinnern, verwiesen viele auf Werbung aus ihrer Kindheit, insbesondere für Süßigkeiten, Snacks und zuckerhaltige Getränke.
Die Teilnehmer erinnerten sich an diese Lebensmittel aus ihrer Kindheit, die oft mit Jingles, Maskottchen oder leuchtenden Verpackungen verbunden waren, was die Macht emotionaler und sensorischer Botschaften unterstreicht. Diese Erkenntnis wirft eine wichtige Frage auf: Könnten ähnliche Techniken eingesetzt werden, um nachhaltige und gesunde Lebensmitteloptionen, wie z. B. alternative Proteine, attraktiver und einprägsamer zu machen?
Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Austausch in den Living Labs war, dass eine wirksame Lebensmittelkommunikation über die reine Vermittlung von Fakten hinausgehen sollte. Um nachhaltige Lebensmittelentscheidungen wirklich in den Alltag zu integrieren, muss sie Aufmerksamkeit erregen, an persönliche Erfahrungen anknüpfen und Emotionen wecken, die die Erinnerungen und Gefühle der Menschen ansprechen, so wie es einst die frühe Lebensmittelwerbung tat.
Insgesamt zeigen diese Erkenntnisse, wie wichtig es ist, Ernährungserziehung und -kommunikation neu zu überdenken. Wenn wir nachhaltige Lebensmittel zur neuen Norm machen wollen, müssen wir nicht nur den Verstand der Menschen ansprechen, sondern auch ihre Gefühle, Erinnerungen und Alltagsroutinen.
Bei Fragen zu dem Projekt und den Living Labs in den 11 europäischen Ländern wenden Sie sich bitte an Arlind Xhelili.
Wie wird die Verpackung im Jahr 2030 aussehen? Eine aktuelle Forum Ökologisch Verpacken (FÖV) und CSCP Workshop untersuchte, wie Wirtschaft, Politik und Verbraucher den Wandel zu echter Kreislaufwirtschaft bei Verpackungen vorantreiben können. Die Botschaft war klar: Nur gemeinsam können wir Verpackungen von Abfall in eine Ressource verwandeln - und die Vision Wirklichkeit werden lassen.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, steht ein Thema immer ganz oben auf der Liste: Verpackungen. Obwohl sie oft einen geringeren CO2-Fußabdruck haben als die Produkte, die sie schützen, spielen Verpackungen eine wichtige Rolle beim Klimaschutz - und sie werden von Politik und Verbrauchern zunehmend kritisch betrachtet.
Unternehmen stehen heute vor einem Spagat: Wie können sie ökologische Ziele erreichen, wirtschaftlich wettbewerbsfähig bleiben und strenge Vorschriften einhalten - und das alles bei zufriedenen Kunden? Ein Konzept ist wegweisend: die Kreislaufwirtschaft. Hier sind Verpackungen niemals Abfall - sie erfüllen entweder ihren Zweck oder werden zu einem wertvollen Material für etwas Neues. Aber wie können wir die Kreislaufwirtschaft so etablieren, dass sie zur neuen Normalität wird?
Im Frühjahr 2025 trafen sich Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu einer Werkstatt veranstaltet von der FÖV und dem CSCP, um zu untersuchen, wie nachhaltige Verpackungen bis 2030 in ganz Europa aussehen könnten.
Der Workshop beschäftigte sich mit schwierigen Fragen: Werden wir im Übergang stecken bleiben? Können mutige Innovatoren den Weg vorgeben? Und was muss sich ändern, damit Kreislaufverpackungen zur Norm werden?
Die übliche Antwort: Zusammenarbeit! Über Grenzen, Branchen und Sektoren hinweg.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass gemeinsame Ziele und starke Partnerschaften unerlässlich sind. Klare, zugängliche Daten über Umweltauswirkungen und Kreislaufwirtschaft sind ebenso notwendig wie intelligente, faktenbasierte politische Entscheidungen. Gefordert wurden weniger bürokratische Hürden, mehr steuerliche Anreize und sogar neue Plattformen für die Beteiligung der Öffentlichkeit - wie Bürger- und Ethikräte, die sich mit tiefer gehenden Fragen der Klimagerechtigkeit befassen.
"Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft funktioniert nur, wenn alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette an einem Strang ziehen", betonte CSCP-Executive Director Michael Kuhndt. "Es geht nicht um isolierte Lösungen, sondern um einen systemweiten Wandel."
Und die Verbraucher? Ihre Rolle ist entscheidend. Ohne öffentliche Unterstützung für nachhaltige Verpackungen und ein angemessenes Recyclingverhalten wird der Fortschritt ins Stocken geraten. Als Bindeglied zwischen Herstellern und Käufern haben Einzelhändler eine einzigartige Macht - und Verantwortung. Wenn sie ihre Führungsrolle wahrnehmen, könnte sich der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft für Verpackungen bis 2030 erheblich beschleunigen.
Der Weg, der vor uns liegt, ist anspruchsvoll - aber mit gemeinsamen Maßnahmen von Spitzenunternehmen, kohärenten Regulierungsbehörden und engagierten Verbrauchern ist der Wandel in Reichweite.
Als Ergebnis des Visionsprozesses und des Workshops wurde ein Bericht erstellt, der Handlungsfelder und abgeleitete Maßnahmen enthält. Diese sollen einen Ausgangspunkt für konkrete Initiativen und Pilotprojekte bilden. Ein Digitaler Produktpass (DPP) für Verpackungen ist besonders vielversprechend, da er die vorgeschlagenen Maßnahmen zu Dialog und Kooperation als verbindendes Element komplexer Wertschöpfungsprozesse und -netzwerke zusammenführt.
Bitte laden Sie den Bericht herunter hier lesen..
Möchten Sie sich mit uns über Kreislaufverpackungen austauschen? Erreichen Sie uns unter Stephan Schaller!
Vielfalt, Gleichberechtigung und Einbeziehung (DEI) ist einer der Kernwerte des CSCP. Auf den ersten Blick scheint es die natürlichste Lösung zu sein: Unser Team besteht aus Menschen, die in 19 verschiedenen Ländern geboren sind, die Generationen von den Babyboomern bis zur Generation Z überspannen und die eine breite Palette von Familienkonstellationen und Lebensentscheidungen repräsentieren. Bei tiefer gehenden Gesprächen über DEI traten jedoch grundlegende Spannungen zutage. Nehmen wir das einfache Beispiel der E-Mail-Kommunikation: Was ein Kollege als effizient und direkt empfindet, findet ein anderer abrupt oder sogar unsensibel. Ähnliche Herausforderungen werden von Teams in verschiedenen Branchen und Kulturen geteilt.
Vielfalt bringt Energie und neue Perspektiven-aber auch Komplexität und Konflikt. In heterogenen Teams kommt es häufig zu anfänglichen Reibereien, und es dauert länger, bis Entscheidungen getroffen werden, insbesondere wenn Kommunikationsstile oder Erwartungen aufeinanderprallen*. Manche fühlen sich übergangen, wenn eine Frau mit gleicher Qualifikation die Stelle oder Beförderung erhält. Andere empfinden eine "Diversity-Müdigkeit", d. h. das Gefühl, dass DEI-Initiativen von oben nach unten verordnet werden, performativ sind und von wichtigeren Aufgaben ablenken.** Wenn dies geschieht, folgen Frustration und Desengagement. Und seit kurzem könnte DEI sogar die Geschäftsmöglichkeiten in den Vereinigten Staaten erschweren.
Angesichts der Spannungen im Zusammenhang mit der DEI ist es verlockend zu fragen, ob diese Initiativen den Aufwand (und das Risiko) wert sind - und das zu bevorzugen, was effizienter und leistungsorientierter zu sein scheint: Teams, in denen ähnliche Hintergründe, Erfahrungen und Denkweisen vorherrschen. Auch wenn sich das für manche bequem, spannungsfrei oder effizient anfühlen mag, ist es auf dem heutigen Arbeitsmarkt überhaupt realistisch? Und wenn ja, würde es uns jetzt wirklich helfen und der Gesellschaft langfristig nützen?
Die Realität auf den europäischen Arbeitsmärkten ist sehr unterschiedlich: In Deutschland, zum Beispiel, sind laut Destatis 35% der Beschäftigten sind über 50, 29% arbeiten in Teilzeit, 26% der in Deutschland lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund und 9% leben mit einer Schwerbehinderung. Der Versuch, homogene Teams zu rekrutieren, wäre in Branchen und Sektoren, in denen bereits ein Arbeitskräftemangel herrscht, wie dem Gesundheitswesen, dem Bildungswesen, dem Handwerk, der Informationstechnologie und dem Baugewerbe, praktisch nicht durchführbar. Selbst in Bereichen, in denen homogene Teams praktikabler und effizienter zu sein scheinen, zeigt die Forschung, dass sie anfälliger für Gruppendenken und weniger anpassungsfähig an Störungen sind.*** In einem Jahrhundert, das von Veränderungen geprägt ist, ist dies ein Risiko, das wir uns nicht leisten können. Jüngsten Untersuchungen zufolge McKinsey-StudienDie wirtschaftliche Bedeutung von Vielfalt wird von Jahr zu Jahr größer.
Inklusive Arbeitsplätzewo Vielfalt funktioniert, ein breiteres Spektrum an Stärken, Perspektivenund gelebte Erfahrungen um Herausforderungen kreativer anzugehen und bessere Entscheidungen zu treffen. Die DEI stärkt leistungsorientierte Prozesse, indem sie Eindämmung von (unbewussten) Vorurteilen, Beseitigung systemischer Hindernisse die in der Vergangenheit den Zugang zu Talenten beschränkt haben, und die Unterstützung einer kritische Überprüfung von Prozessen und Mustern. Dies fördert Teams, die anpassungsfähiger, widerstandsfähiger und produktiver sind und sich besser auf die Menschen und Gemeinschaften einstellen, denen sie dienen.
Also, zurück zu unserem CSCP-BeispielWas bedeutet das für uns? In erster Linie bedeutet es, dass wir auf Kurs bleiben. Die Einbettung der DEI in unser Organisationsgefüge ist ein Prozess, bei dem wir unvermeidliche Spannungen und Herausforderungen bewältigen müssen, aber das ist Teil der Lernkurve, genau wie bei jeder anderen Umgestaltung. Ehrlichkeit ist hilfreich: Einige Initiativen werden nicht wie beabsichtigt ankommen. Es wird Energie und Ressourcen kosten, darüber nachzudenken, sich anzupassen und weiter voranzukommen.
Vielleicht kann diese Haltung auch den breiteren DEI-Diskurs unterstützen: Fehltritte anerkennen, ohne die Mission aufzugeben, das beibehalten, was funktioniert, und das ändern, was nicht funktioniert - und dem Fortschritt verpflichtet bleiben!
Für weitere Fragen, wenden Sie sich bitte an Britta Holzberg.
* Mannix & Neale: Welche Unterschiede machen einen Unterschied? Das Versprechen und die Realität von vielfältigen Teams in Organisationen ** Der Kelly Global Re:Work Report 2024 *** BCG 2017: Die Mischung, auf die es ankommt
Wie kann KI den doppelten Wandel einleiten und deutsche IT-Akteure in die Lage versetzen, künftige Geschäftsmöglichkeiten und Auswirkungen zu nutzen? Genau das will das neue Projekt "Sustainable AI 2035" erforschen.
Das CSCP und der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) haben gestartet Nachhaltige AI 2035ein neues Projekt, das von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)mit dem Ziel, digitale Akteure, insbesondere KMU, in die Lage zu versetzen, die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) für eine nachhaltige Zukunft zu nutzen.
Obwohl KI eine Schlüsseltechnologie für die Nachhaltigkeitstransformation ist, bleibt ihr Potenzial oft ungenutzt. Viele Unternehmen tun sich schwer, die Komplexität der Nachhaltigkeit zu bewältigen, sie in ihre Innovationspläne zu integrieren oder sie als mehr als nur eine regulatorische Belastung zu sehen. Das Projekt erforscht die beiden wichtigsten Aspekte dieses Themas:
Wir sind auf der Suche nach zukunftsorientierten IT-Unternehmen, die sich uns auf dieser Reise anschließen möchten. Die Teilnahme an dem Projekt bietet die einmalige Chance, die Schnittstelle zwischen Wirkung und wirtschaftlicher Tragfähigkeit zu erkunden.
Sind Sie bereit, die nachhaltige digitale Zukunft zu erkunden? Dann kommen Sie zu uns!
Nehmen Sie Kontakt auf mit Arne von Hofe um mehr zu erfahren oder um ein Pilotunternehmen zu werden!
Die Bewältigung der komplexen Herausforderungen von heute erfordert vielfältige Perspektiven, gemeinsame Verantwortung und integrative Lösungen. Doch diejenigen, die am meisten von nicht nachhaltigen Systemen betroffen sind - wie Frauen, Migranten, einkommensschwache Gemeinschaften und Menschen mit eingeschränkter Entscheidungsgewalt - sind oft von den Prozessen ausgeschlossen, die ihr Leben verbessern sollen. Wenn diese Stimmen ungehört bleiben, entgehen uns wichtige Erkenntnisse und Möglichkeiten für eine nachhaltige Wirkung.
Integrative Ansätze sind der Schlüssel zu demokratische Resilienz, sozialer Zusammenhaltund nachhaltige Fortschritte. Wenn Systeme nur für einige wenige zuständig sind, schwindet das öffentliche Vertrauen und die Spaltung wächst. Indem wir unterrepräsentierte Stimmen aktiv einbeziehen, stärken wir Institutionen, schaffen Legitimität und fördern ein gemeinsames Gefühl der Verantwortung.
Von der Komplexität zur Zusammenarbeit: Spannungen für echte Wirkung nutzen
Wirksame Lösungen entstehen jedoch nicht, indem wir die Komplexität vermeiden - sie nehmen Gestalt an, wenn wir uns in sie hineinversetzen. Wenn Akteure mit unterschiedlichen Prioritäten kommen zusammenSinnvoller Fortschritt entsteht nicht dadurch, dass man Spannungen umgeht, sondern indem man ihnen mit Offenheit, Neugier und dem Willen zum gemeinsamen Verständnis begegnet.
Das CSCP stützt sich bei seiner Arbeit auf die Überzeugung, dass Zusammenarbeit sollte die Vielfalt der Welt widerspiegeln, die sie zu verändern sucht. Dies ist die Grundlage und Richtschnur für die Art und Weise, wie wir Diversität, Gleichberechtigung und Integration intern und in unseren Projekten und Kooperationen angehen und umsetzen.
Durch unsere Arbeit erleben wir, wie inklusives, Multi-Stakeholder-Engagement schafft Räume, in denen ein breites Spektrum von Erfahrungen die Forschung prägen, den Dialog fördern, Maßnahmen vorantreiben und letztlich zu positiven Veränderungen und größerer Wirkung führen kann.
Inklusion in die Praxis umsetzen: Lektionen aus der Praxis
Verstehen wer am meisten von den Maßnahmen zur Nachhaltigkeit betroffen ist braucht Zeit. Aber wenn wir diese Zeit investieren, können wir bei den wichtigsten Akteuren, die für dauerhafte Lösungen unverzichtbar sind, eine größere Akzeptanz und Eigenverantwortung erreichen. Ein gutes Beispiel ist unser Nachhaltige Insel Mauritius Unsere Bemühungen, nicht nur wichtige Akteure des Gastgewerbes und politische Entscheidungsträger zu identifizieren und einzubinden, sondern auch Handwerker, KMU-Reiseleiter und lokale Gemeinschaften, ermöglichten es uns, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die Touristen und Unternehmen zugute kommen und gleichzeitig die Lebensgrundlagen unterstützen und die Ökosysteme schützen.
Überwindung des Drangs, schnelle Ergebnisse zu erzielen, und stattdessen Engagement für eine sinnvolle Beteiligung von Gruppen, die oft übersehen werden eröffnet Wege zu echter Wirkung. In der Mongolei arbeiten wir direkt mit nomadischen Kaschmirhirten um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Ziele einer nachhaltigen Produktion als auch das Wissen und die Bedürfnisse der Hirten berücksichtigen.
In Brasilien sind unsere wichtigsten Partner in der Projekt ARABICA sind Unternehmerinnen, mit denen wir Möglichkeiten zur Integration nachhaltiger Praktiken in der Kaffeeindustrie erkunden, um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen an abholzungsfreie Lieferketten zu erfüllen.
Wir wissen zwar, dass ohne die Einbeziehung eine breite und repräsentative Gruppe von Teilnehmern In der Forschung und bei der Entscheidungsfindung fehlt es den Lösungen oft an Legitimität, und es gelingt nicht, langfristige Auswirkungen zu erzielen. Es erfordert den Aufbau von Vertrauen und die Fähigkeit, komplexe Machtverhältnisse zu steuern.
Mit dieser Art von Herausforderungen sind wir bei verschiedenen Projekten konfrontiert, insbesondere bei denen, bei denen wir die Living Labs-Methode anwenden. Unter Wie-ein-Profidie darauf abzielt, alternative Proteine mehr in den Mainstream zu bringen, navigieren wir durch geschlechtsspezifische Ungleichgewichte nicht nur bei den Ernährungsgewohnheiten, sondern auch bei der Frage, wer die Last der Entscheidungen trägt - häufig Frauen, die eher die Einkäufe erledigen und Faktoren wie Kosten, Gesundheit und familiäre Präferenzen abwägen müssen. Unter PSLifestyleseinem Projekt, das den Bürgern hilft, ihren ökologischen Fußabdruck zu messen und zu verringern, erweist sich das Einkommensniveau als ein Schlüsselfaktor, der das individuelle Verbrauchsverhalten und die Möglichkeiten für Veränderungen beeinflusst. Und in iCOSHELLsdie sich auf die Verbesserung der Bodengesundheit konzentriert, arbeiten wir daran, die unterschiedlichen Interessen, Werte und Ressourcen sowohl von landwirtschaftlichen Großproduzenten als auch von kleineren oder traditionelleren Landwirten in Einklang zu bringen.
In einigen Fällen bedeutet integratives Engagement dorthin gehen, wo die Menschen sind, und sie in ihrer Lebenswirklichkeit treffen und alltäglichen Kontexten, wie wir es in unserer Tag des guten Lebens Projekt im Jahr 2021 in Wuppertal, Deutschland, wo engagierte Gemeinschaften allen Widrigkeiten getrotzt hat, selbst den Hürden einer Pandemie. In anderen Fällen müssen kreative und zugängliche Formate entwickelt werden, die sicherstellen, dass alle Beteiligten das Thema nicht nur verstehen, sondern sich auch ermutigt und befähigt fühlen, daran teilzunehmen. Wir verwenden ständig Ansätze wie Personas und Geschichtenerzählen Wissenslücken zu überbrücken und gemeinsame Räume zu schaffen, in denen unterschiedliche Stimmen zusammenkommen und ihren Beitrag leisten können.
Gestaltung für Gerechtigkeit: Damit Nachhaltigkeit für alle funktioniert
Es reicht nicht aus, Vielfalt und Inklusion in den Prozessen zu gewährleisten - diese Werte sollten auch die Ergebnisse prägen. Am Ende solcher Bemühungen sollten nicht nur spezifische, umsetzbare Erkenntnisse stehen, sondern auch greifbare Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Gruppen, Frauen, Kleinbauern, einkommensschwachen Gemeinschaften, Menschen mit Behinderungen, LGBTQI* oder Jugendlichen. Entwicklung von Ergebnissen, die die Bedürfnisse und Realitäten der Menschen am Rande der Gesellschaft widerspiegeln-nicht nur der Mainstream- ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Vorteile nachhaltigerer Lebens- und Arbeitsweisen in der gesamten Gesellschaft zum Tragen kommen.
Wir vom CSCP sind leidenschaftlich bemüht, unseren Blickwinkel zu erweitern und Lösungen zu entwickeln, die die unterschiedlichen Perspektiven, Prioritäten und Bedürfnisse der Gemeinschaften, in denen wir leben, widerspiegeln. Lassen Sie uns zusammenkommen, um Maßnahmen zu inspirieren und einen sinnvollen Wandel voranzutreiben!
Rosa Strube - Leiterin der Abteilung Nachhaltige Lebensstile Flandra Syla-Beqiri - Manager für Kommunikation