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Unser Projekt "Nachhaltige Insel Mauritius" erhält eine silberne Auszeichnung für die Förderung des nachhaltigen Tourismus

Vor der Coronavirus-Pandemie besuchten jährlich mehr Touristen Mauritius (etwa 1,3 Millionen) als die Gesamtbevölkerung der Insel (1,26 Millionen). Für die Reiseveranstalter, die mauritischen Behörden und die lokalen Gemeinschaften ist ein solches Wachstum zwar erfreulich, wirft aber auch wichtige Fragen auf. Wie kann die Entwicklung des Tourismussektors der Wirtschaft zugute kommen und gleichzeitig seinen Fußabdruck (Ressourcenerschöpfung, Emissionen, soziale Ungleichheiten) verringern? Wie kann umgekehrt der Fußabdruck vergrößert werden, d. h. ein Mehrwert für die Entwicklung der Gemeinschaft, die Erhaltung der Kultur, die Qualität des Ökosystems oder authentische Erfahrungen geschaffen werden? In Anerkennung des ganzheitlichen und von vielen Interessengruppen getragenen Engagements zur Förderung und Unterstützung eines verantwortungsvollen Tourismus hat unser Nachhaltige Insel Mauritius (SIM) ist bei den World Travel Market (WTM) Responsible Tourism Awards Africa mit der Silbermedaille ausgezeichnet worden.

Das WTM Responsible Tourism Awards Afrika die beste Arbeit im Bereich des verantwortungsvollen Tourismus auf dem afrikanischen Kontinent auszeichnen. Mit den Auszeichnungen sollen Unternehmen und Reiseziele gewürdigt werden, die den verantwortungsvollen Tourismus zu ihrem Schwerpunkt machen. Sie zeigen, wie sie den Wandel vorantreiben und mit kreativen Projekten Pionierarbeit leisten, die sich um das Wohlergehen und die Nachhaltigkeit des Tourismus drehen und sich um die Menschen und Landschaften kümmern, die das Gedeihen der Branche ermöglichen. In diesem Jahr gab es sieben Kategorien, die von der Dekarbonisierung des Reisens bis zur virtuellen Freiwilligenarbeit reichten.

Das SIM-Projekt wurde mit einer Silbermedaille in der Kategorie "Reiseziele, die sich nach dem Kovid wieder besser entwickeln" ausgezeichnet. In dieser Kategorie wurden mehrere Reiseziele berücksichtigt, die gerade dabei sind, das Touristenaufkommen und die Marktsegmente, die sie nach dem Kovid anziehen wollen, neu zu überdenken. Die Jury erkannte an, dass das SIM-Projekt in der Lage war, mit der gesamten Versorgungskette von Hotels/Reiseveranstaltern bis hin zu lokalen Erzeugern und Kunsthandwerkern sowie den lokalen Gemeinden zusammenzuarbeiten.

Das SIM-Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Switch Africa Green finanziert und hat zum Ziel, den nachhaltigen Tourismus in Mauritius zu fördern, indem es selbsttragende Mechanismen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsauswirkungen entlang der Wertschöpfungskette demonstriert und ausweitet sowie das Bewusstsein und den Markt für nachhaltige Tourismusprodukte verbessert.

SIM fördert Innovationen im Bereich des nachhaltigen Tourismus für Reiseveranstalter und ihre Zulieferer (Hotels, Taxifahrer, Reiseleiter, Kunsthandwerker und Anbieter von Vergnügungsschiffen), indem es auf die sich ändernden Verbraucherwünsche und globalen Trends reagiert und nachhaltige Verbrauchs- und Produktionspraktiken einführt. Das Projekt wird von der Mauritius Tourism Authority (TA) geleitet und vom CSCP durchgeführt.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Kartika Anggraeni.

Foto © wtm.com

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