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Produktverantwortung als Wert- und Einkommensgenerator: Der Fall von Rockwool

Auf die Bauindustrie entfallen 40% des weltweiten Energieverbrauchs, 30% der energiebezogenen Treibhausgasemissionen, etwa 12% des Wasserverbrauchs und fast 40% des Abfalls*. Grüne Gebäude können nicht nur den ökologischen Fußabdruck verkleinern, sondern auch als Katalysator für die Umsetzung wichtiger politischer Ziele wie der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) dienen, indem sie Gesundheit und Wohlbefinden für alle Altersgruppen gewährleisten, nachhaltige und erschwingliche Energie für alle zugänglich machen und Gemeinschaften dabei unterstützen, ein sicheres und widerstandsfähiges Leben zu führen. Wir möchten unsere Erfahrungen mit Rockwool teilen - ein Best-Practice-Beispiel für nachhaltiges Handeln im Bausektor.

Im Rahmen des Horizon 2020 R2Pi-Projekts der Europäischen Union hat das CSCP das Kreislaufwirtschaftsmodell RockCycle" von Rockwool näher untersucht. Rockwool, ein internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Dänemark, stellt Mineralwolle her, die zu einer energieeffizienten Gebäudedämmung beiträgt, die den Energiebedarf und die CO²-Emissionen senkt.

Als Teil der Bauindustrie ist auch Rockwool in hohem Maße durch Altmaterialien belastet, die bei Abriss oder Renovierung anfallen. Ein großer Teil der Altmaterialien ist kritisch verunreinigt und erfordert besondere Sorgfalt bei der Abfallentsorgung.

Unter Anwendung eines zirkulären Geschäftsmodells hat Rockwool das RockCycle"-Rücknahmeprogramm für Mineralwolle eingeführt. Es besteht aus der Rückgewinnung von Koprodukten, der Wiederaufbereitung und der Rückgewinnung von Ressourcen, die alle in die gesamte Wertschöpfungskette integriert sind. Das Unternehmen stellt sicher, dass bei der internen Produktion von Mineralwolle anfallendes und überschüssiges Material in den Produktionskreislauf zurückgeführt wird.

Das "RockCycle"-Geschäftsmodell ist nicht nur eine bequeme und umweltfreundliche Lösung, sondern auch eine wirtschaftlich vorteilhafte Lösung für die Kunden. Da die Steinwolle Fallstudie zeigt, dass die Übernahme von Verantwortung für Produkte und Materialien nicht nur eine Belastung für das Unternehmen darstellt, sondern im Gegenteil eine Chance zur Gewinnsteigerung und zu nachhaltigem Wachstum in der Zukunft sein kann.

Kreislaufwirtschaftliche Innovation hat die Kraft, einen nachhaltigen und kundenorientierten Wettbewerbsvorteil zu schaffen. In Zusammenarbeit mit den Konsortialpartnern von R2Pi hat das CSCP eine Reihe von Instrumenten und Methoden zur Bewertung des Grads der Kreislaufwirtschaft entwickelt. Das CSCP stützt sich auf ein umfangreiches Fachwissen im Bereich der Kreislaufwirtschaft und unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von Business Innovation Journeys die das kreisförmige Potenzial für nachhaltiges Wachstum freisetzen. Wenn Sie herauszufinden versuchen, wie Sie Ihr Unternehmen erweitern und auf nachhaltige Weise wettbewerbsfähiger werden können, wenden Sie sich an uns. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten!

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Alexander Mannweiler.

* UN-Umweltprogramm (UNEP)

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