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Zusammenarbeit für die biologische Vielfalt: Unser UBi-Projekt bringt 160 Schlüsselakteure beim Dialogforum in Berlin zusammen

Auf dem letzten Dialogforum im Juni 2023 in Berlin, Deutschland, hat unser UBi (Unternehmen & Biodiversität) Projekt brachte Unternehmen, Naturschutzorganisationen, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler zusammen, um neue Synergien zu finden und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten und umzukehren.

Die Teilnehmer, darunter viele Vertreter von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden, wurden per Videoansprache von der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und VerbraucherschutzSteffi Lemke. In ihrer Ansprache betonte sie die Notwendigkeit, dass die Unternehmen den Erhalt der biologischen Vielfalt sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene aktiv fördern.

Zum Auftakt der Podiumsdiskussion sprach Dr. Christiane Schell vom Bundesamt für Naturschutz (Bundesamt für Naturschutz)Martin Kaiser aus GreenpeaceDr. Sebastian Bolay von der Deutscher Industrie- und Handelskammertagund Dr. Christine Lemaitre von der Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen reflektiert über die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt und den derzeitigen Überarbeitungsprozess, die EU-Taxonomie und die Notwendigkeit, unsere Maßnahmen zur Erhaltung und zum Schutz der biologischen Vielfalt zu beschleunigen.

Die Diskussionsteilnehmer erörterten auch, wie die neue Deutsches Lieferkettengesetz und Normen wie EMAS (System für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung) wirken sich positiv aus und führen zu einem Umdenken und Handeln bei Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen. Neben größeren, international tätigen Unternehmen erreichen die Anforderungen an Nachhaltigkeits- und Finanzberichte zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Hier setzt das Projekt UBi an und unterstützt Unternehmen aller Größen und Branchen dabei, die biologische Vielfalt besser in ihr Tagesgeschäft zu integrieren.

Im Vorfeld des Dialogforums führten die UBi-Projektpartner eine Umfrage durch, in der sie Unternehmen nach der Relevanz von Biodiversität in ihrer Branche sowie nach Instrumenten und Angeboten befragten, die ihnen helfen, das Thema besser in ihr Tagesgeschäft zu integrieren.

"Die Umfrage zeigt, dass das Thema Biodiversität in Unternehmen zunehmend an Relevanz gewinnt und wir freuen uns, dass es uns mit dem UBi-Projekt gelingt, Unternehmen ganz konkret zu unterstützen. Insbesondere die neue Verknüpfung mit Kernthemen, mit denen wir uns am CSCP beschäftigen, wie Circular Economy oder nachhaltige Digitalisierung, scheint im Zentrum der unternehmerischen Wertschöpfung zu stehen", so Alexander Mannweiler, CSCP Senior Project Manager.

Auf dem Dialogforum stellte das UBi-Projekt neue Unterstützungsmaßnahmen und Instrumente für Unternehmen vor, um die biologische Vielfalt besser in ihr Geschäft zu integrieren:

In der zweiten Hälfte der Veranstaltung wurden die Teilnehmer in drei Panels aufgeteilt.

In der ersten Diskussionsrunde diskutierten die Teilnehmer über Künstliche Intelligenz (KI) und biologische VielfaltDie Kernfrage lautet: Wie können Unternehmen KI und Digitalisierung nutzen, um die biologische Vielfalt zu schützen?

Im zweiten Panel diskutierten Vertreter des Naturschutzes, der Finanzwirtschaft und der öffentlichen Hand über kommende und bestehende Vorschriften und die sich daraus ergebenden Notwendigkeiten für die Berichterstattung.

Das dritte Panel befasste sich mit naturbasierte Lieferketten und Änderungen der Meldepflichten.

Das UBi-Projekt ist Teil des Bundesprogramms zur biologischen Vielfalt und hat zum Ziel, Unternehmen und Unternehmensverbände für das Thema Biodiversität zu sensibilisieren. Das Dialogforum wurde von Biodiversity in Good Company, einem UBi-Projektpartner, organisiert. Das CSCP koordiniert das UBi-Projekt.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Ellen Land.

© Foto von Katja Zimmermann / Biodiversität in guter Gesellschaft

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