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Ökologische Nachhaltigkeit und Digitalisierung in KMU - Status quo Vadis?

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft ist die Digitalisierung eines der wichtigsten Mittel. Doch nutzen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die Synergien zwischen digitaler und nachhaltiger Transformation und welche Anreize brauchen sie dafür? Unsere neueste Studie mit dem Öko-Institut skizziert Empfehlungen für politische Ansätze, die eine doppelte nachhaltige digitale Transformation fördern würden.

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen und digitalen Transformation steht zunehmend auf der politischen Agenda, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Die Politik steht vor der Herausforderung, dass die Digitalisierung ökologisch ambivalent ist, insbesondere ihre indirekten Auswirkungen. In vielen Anwendungsszenarien fehlt es noch an verlässlichen empirischen Daten und standardisierten Messungen des ökologischen Fuß- und Handabdrucks. Gleichzeitig verstärken viele Unternehmen ihre Bestrebungen, digitaler und gleichzeitig nachhaltiger zu werden. Die Studie befasst sich mit wichtigen Fragen, wie zum Beispiel:

  • Wie umweltverträglich sind Digitalisierungsprozesse in KMU?
  • Wie werden die politischen Instrumente bisher eingesetzt und wie sollten sie in Zukunft eingesetzt werden, um eine synergetische nachhaltig-digitale Entwicklung zu fördern?
  • Welche Rolle könnte die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Start-ups der grünen Wirtschaft und traditionellen KMU spielen?
  • Welche Methoden und Standards werden von KMU verwendet oder könnten von KMU verwendet werden, um die ökologische Nachhaltigkeit (ihrer Digitalisierungsaktivitäten) objektiv und überprüfbar zu messen und nach außen zu kommunizieren - und welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung?

"Die Digitalisierung im Allgemeinen und ihre Nutzung als Instrument zur Verbesserung der Umweltleistung ist eine ziemliche Herausforderung und anscheinend noch keine Priorität für KMU. Ob und in welchem Umfang digitale Lösungen zur Verbesserung der Umweltleistung eines KMU eingesetzt werden, hängt von der Bedeutung ab, die den Umweltzielen beigemessen wird, und von den Auswirkungen auf das wirtschaftliche Ergebnis", sagt Arne von Hofe vom CSCP.

Im Hinblick auf politische Anreizsysteme sieht Cara-Sophie Scherf vom Öko-Institut Handlungsbedarf: "Trotz einer wachsenden Zahl von Strategien und (Gesetzes-)Initiativen, die das Thema nachhaltige Digitalisierung berühren, gibt es bisher nur wenige konkrete Instrumente, in denen die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit (konsequent) zusammengeführt werden."

Für weitere Details können Sie die vollständige Studie herunterladen "Anreizsysteme für eine ökologisch nachhaltige Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen".

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Arne von Hofe.

 

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