Tag des guten Lebens Bürger, die den öffentlichen Raum zurückfordern und gestalten Was sind die wichtigsten Zutaten für ein "gutes Leben" und wie können wir Städte zu einem Ort machen, an dem ein gutes Leben möglich ist? Was würde passieren, wenn es genügend Plattformen für all die Ideen gäbe, die die Bürgerinnen und Bürger zu ihren Vierteln, Bezirken und Städten haben? Und wie können die Bürgerinnen und Bürger am besten befähigt und in die Lage versetzt werden, eine aktive Rolle bei der Gestaltung öffentlicher Räume zu übernehmen, die ihren Bedürfnissen entsprechen und nachhaltig und integrativ sind? Das Projekt Tag des guten Lebens in Wuppertal bot einen solchen Rahmen, in dem Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Verwaltung zusammenkamen, um eine Bewegung für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Stadt zu fördern. In der Stadt Wuppertal gibt es immer mehr Initiativen, die sich für Ziele wie Klimaschutz, nachhaltige Energieversorgung und bessere Mobilität, bürgerschaftliches Engagement, regionale Lebensmittelversorgung sowie Integration und soziales Miteinander einsetzen. Das Projekt "Tag des guten Lebens" zielte darauf ab, dieses Engagement zu bündeln und einen Schritt weiter zu gehen, um die Stadt zu einem nachhaltigen und fairen Zuhause für alle zu machen. Das Projekt zielte auch darauf ab, bürgerschaftliches Engagement in der Wuppertaler Stadtgesellschaft sichtbarer und greifbarer zu machen. Als Projektpartner nutzte das CSCP seine Kernkompetenzen in den Bereichen nachhaltige Lebensstile und Projektdesign, um dazu beizutragen, die Vision eines guten Lebens in der Stadt Wuppertal Wirklichkeit werden zu lassen. Das CSCP arbeitete auch daran, lokale Initiativen und bürgerschaftliches Engagement für die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auf lokaler Ebene zu nutzen. In Visionsworkshops in verschiedenen Wuppertaler Stadtteilen entwarfen Bürgerinnen und Bürger ihr ideales Quartier. Diese Vision wurde in Form eines Prototyps kreativ umgesetzt und von lokalen Künstlern unterstützt. Gleichzeitig halfen Strategien des bürgerschaftlichen Engagements, die Nachbarn im Ostersbaumviertel, wo der Tag des guten Lebens stattfand, zur Gestaltung ihres Umfelds zu motivieren. In regelmäßigen Netzwerktreffen, an denen verschiedene Akteure teilnahmen, wurden Ideen entwickelt, wie eine Stadt aussehen sollte, um das gute Leben zu ermöglichen. Die Veranstaltung "Tag des guten Lebens" fand im Juni 2021 auf dem Platz der Republik in Wuppertal-Ostersbaum statt. Die Straßen waren autofrei und Bürgerinnen und Bürger sowie verschiedene Initiativen belebten den Platz und die Umgebung mit einer Vielzahl von interaktiven Programmen. Die Visionen, Ideen und konkreten Vorschläge, die aus der Veranstaltung hervorgegangen sind, werden an die lokalen politischen Entscheidungsträger weitergegeben, um einen nachhaltigen Stadtplanungsprozess zu unterstützen und zu steuern. Der Tag des guten Lebens war ein gemeinsames Projekt des CSCP und seiner Partner, der Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V., Idealwerk und die FSI Forum für Soziale Innovation gGmbH. Das Projekt wurde finanziert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Alexandra Kessler.