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R2Pi

Übergang von linear zu zirkulär: Politik und Innovation

Die heutigen Geschäftsmodelle stützen sich weitgehend auf lineare Wertschöpfungsketten mit neuen Materialien, die zu Abfall führen. Abgesehen von den Auswirkungen der Gewinnung und der Abfallbehandlung auf die Nachhaltigkeit scheint der schiere Verlust wertvoller Ressourcen mit grundlegenden wirtschaftlichen Prinzipien unvereinbar zu sein. Wie können wir das also ändern?

Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung zu sein: Die "Kreislaufwirtschaft" ist auf der politischen Agenda erfolgreich nach oben geklettert; neue Geschäftsmodelle fördern die Nutzung und das Teilen statt des Besitzes, und technologische Fortschritte treiben die Verfolgung und das Recycling von Ressourcenströmen voran. Die Idee, unsere ressourcenverzehrende lineare Wirtschaft in eine Kreislaufwirtschaft umzuwandeln, scheint für alle Akteure attraktiv zu sein, muss sich aber erst noch durchsetzen.

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R2Pi - "tRansition from linear 2 circular: Politik und Innovation" war ein dreijähriges Forschungsprojekt, das darauf abzielte, Eckpfeiler für das Mainstreaming von Geschäftsmodellen der Kreislaufwirtschaft (CEBM) zu entwickeln. Es beleuchtete nachhaltige Geschäftsmodelle für eine Kreislaufwirtschaft und schlug "Politikpakete" vor, die die Umsetzung und den Übergang zu solchen Geschäftsmodellen unterstützen. Zu diesem Zweck analysierten die Projektpartner Markt- und Politikmängel, die gegenwärtig stärker kreislauforientierte Ansätze behindern bzw. das Fortbestehen linearer Wertschöpfungsketten begünstigen. Auf der Unternehmensseite helfen Fallstudien, die verschiedene Sektoren und Länder abdecken, die Vielfalt der Ansätze und Muster zu verstehen, die den zirkulären Übergang von Wertschöpfungsketten fördern. Das gesammelte Wissen ermöglicht es den Projektpartnern, die R2Pi-Toolbox und politische Leitlinien zu entwickeln, um sowohl Unternehmen als auch politische Entscheidungsträger zu unterstützen.

Als Koordinator des Projekts sind wir an allen Ergebnissen beteiligt und bringen unser Fachwissen im Bereich Denken und Handeln ein, wobei der Schwerpunkt auf der Analyse von Fallstudien, der Einbindung von Interessengruppen und dem Austausch zwischen mehreren Akteuren liegt, um die Ergebnisse zu validieren und zu kommunizieren. Wir waren sowohl an der Entwicklung des Business-Toolkits als auch an der Formulierung der politischen Beratung beteiligt.

R2Pi wird im Rahmen des Umweltthemas von Horizont 2020. Es begann 2016 und endete 2019 mit einer Gesamtfinanzierung von drei Millionen Euro. Das internationale Projektkonsortium bestand aus 15 Partnern aus neun EU-Mitgliedstaaten und assoziierten Ländern, die drei Gruppen von Partnerorganisationen vertraten, darunter Experten aus dem Unternehmenssektor und öffentlichen Einrichtungen sowie Think Tanks und Forschungsinstitute.

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