Smart Circular Wuppertal Stellen Sie sich eine Stadt vor, in der Abfall nicht mehr ein unvermeidliches Nebenprodukt des städtischen Lebens ist, sondern eine Ressource, die darauf wartet, wiederverwendet, repariert oder ganz vermieden zu werden. Weltweit fallen in städtischen Zentren jährlich mehr als 2 Milliarden Tonnen Abfall an, eine Zahl, die bis zum Jahr 2050 voraussichtlich um 70% ansteigen wird, wenn die derzeitigen Trends anhalten. Städte wie Wuppertal, im Herzen der industriellen Vergangenheit und Gegenwart Deutschlands, stehen vor einer entscheidenden Herausforderung: dem Übergang von linearen Produktions- und Konsummustern zu Kreislaufsystemen. Doch Wuppertal reagiert nicht nur auf diese Herausforderung, sondern verwandelt sie in eine Chance. Durch die Kombination modernster digitaler Technologien mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft positioniert sich die Stadt als Vorreiter bei der Neudefinition von Abfallwirtschaft und Ressourcennutzung. Das Ziel der Smart Circular Wuppertal Projekt ist die Entwicklung einer digitalen Infrastruktur, die es ermöglicht, Beiträge zur Kreislaufwirtschaft (z.B. Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Reparatur und Recycling) in Wuppertal in Echtzeit zu dokumentieren und zu verfolgen. Diese Infrastruktur wird über statische Übersichten von Null-Abfall-Initiativen hinausgehen, indem sie die tatsächliche Nutzung und die Umweltauswirkungen von Kreislaufwirtschaftspraktiken erfasst. Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, diese Infrastruktur durch zwei spezifische Maßnahmen zu testen Pilotprojekte um ihre Durchführbarkeit und Wirksamkeit zu demonstrieren und skalierbare Geschäftsmodelle zu entwickeln, die die Sammlung und Analyse relevanter Daten ermöglichen, um eine langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Das Erreichen dieser Ziele wird dazu beitragen, die Transparenz bei der Umsetzung übergreifender Strategien der Kreislaufwirtschaft (z. B. Abfall, Reparatur) und deren Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch zu erhöhen. Darüber hinaus wird handlungsfähiges Wissen auf der Grundlage von Echtzeitdaten das strategische Management von kommunalen Kreislaufwirtschafts- und Abfallwirtschaftskonzepten unterstützen. Gleichzeitig werden übergeordnete R-Strategien durch die Schaffung von datengesteuerten Geschäftsmodellen unterstützt, die Anreize für Kreislaufwirtschaftspraktiken schaffen. Das CSCP hat die Aufgabe, nachhaltige, zirkuläre und digital gestützte Geschäftsmodelle für Pilotprojekte in Wuppertal zu entwickeln, zu validieren und zu transferieren, um eine langfristige Umsetzung und Skalierbarkeit auf andere Städte und Regionen zu ermöglichen. Mit unserem Co-Creation-Ansatz zur Umsetzung soziale InnovationenWir werden nutzerorientierte Geschäftsmodelle entwickeln, die direkt auf die Bedürfnisse in Wuppertal eingehen. Durch die Entwicklung nachhaltige GeschäftsmodelleWir wollen sicherstellen, dass die Kreislaufwirtschaft in Wuppertal über die Projektlaufzeit hinaus wirtschaftlich tragfähig ist. Dies ermöglicht es, die Pilotprojekte langfristig fortzuführen und sie als Modelle für andere Kommunen zu nutzen, die ähnliche Herausforderungen angehen wollen. Durch die Analyse der lokalen Wertschöpfungsketten, planen wir, Marktpotenziale für zirkuläre Ansätze und Kooperationsmöglichkeiten zwischen lokalen Anbietern zu identifizieren, um die Ressourceneffizienz zu steigern und Abfall zu reduzieren, was direkt zu den Umweltzielen der Smart City Wuppertal beiträgt. Über Multi-Stakeholder-EngagementDas Projekt wird eng mit Bürgern, Unternehmen und Behörden zusammenarbeiten, um Geschäftsmodelle zu entwickeln, die allgemein akzeptiert, praktisch und auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Der Smart Circular Wuppertal ist Teil des umfassenderen Kreisstädte NRW Initiative im Rahmen der EFRE-Mittel Programme in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.