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Stakeholder-Dialoge zur Ressourceneffizienz

Ressourceneffizienz von Aluminiumprodukten

Die Nachfrage nach natürlichen Ressourcen nimmt weltweit zu, und in vielen Fällen führt die Ressourcenknappheit zu steigenden Preisen. Da dies ein langfristiger Trend ist, ist Ressourceneffizienz zu einem wichtigen langfristigen Thema für Industrie, Verbraucher und politische Entscheidungsträger geworden. In diesem Zusammenhang bedeutet Ressourceneffizienz, dass der gleiche Output (ein Produkt oder eine Dienstleistung) mit immer weniger Input (Ressourcen) erzielt wird.

Ressourceneffizienz in der Aluminiumindustrie

Als einer der wichtigsten Industriezweige leistet die Aluminiumindustrie durch Ressourceneffizienz einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Produktion. Der Erfolg dieser Bemühungen hat zu Umwelt- und Klimaschutz, aber auch zu mehr wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Arbeitsplatzsicherung geführt. Für die Aluminiumindustrie bedeutet Ressourceneffizienz die Optimierung von Stoffströmen und Abfallkreisläufen sowie die Reduzierung von Materialverlusten entlang der Wertschöpfungskette und des Produktlebenszyklus. Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung hat zudem die globale Wettbewerbsfähigkeit verbessert und die Akzeptanz bei Einkäufern, Mitarbeitern und Verbrauchern erhöht.

Dialoge mit Interessengruppen

Die Stakeholder-Dialoge zur Ressourceneffizienz Das Projekt brachte die Interessenvertreter der Aluminiumindustrie, einschließlich der Arbeitnehmer und des Managements, zusammen, um die Bedeutung der Ressourceneffizienz sowohl für die Industrie als auch für ihre Arbeitnehmer zu erörtern. Ein Lenkungsausschuss, der sich aus Mitgliedern des Gesamtverbands der Aluminiumindustrie (GDA), der Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zusammensetzte, traf sich während des gesamten Dialogprozesses regelmäßig.

Schaffung von Plattformen für die erfolgreiche Kommunikation und Umsetzung von Ressourceneffizienzmaßnahmen

Im Rahmen des Projekts wurden zwei Workshops, sechzehn Interviews und mehrere hundert Umfragen durchgeführt. Arbeitnehmer (über ihre Gewerkschaft) und Management (über den Unternehmensverband) haben mit Unterstützung der Politik gemeinsam konkrete Projekte zur Förderung der Ressourceneffizienz und zur Vermittlung ihrer Bedeutung entwickelt. Die Erfahrungen und konkreten Ergebnisse des Stakeholder-Dialogs wurden auf einer vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit entwickelten Online-Informationsplattform zur Ressourceneffizienz zugänglich gemacht.

Finanziert wurde das Projekt von der Deutscher Verband der Aluminiumindustrie (GDA), die Industriegewerkschaft der Metallarbeiter (IG Metall) und die Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Das CSCP leitete das Projekt, die Beratungsfirma Sustain Consult die Durchführung und Auswertung von Interviews und Umfragen sowie die Wuppertal Institut mit dem Netzwerk zur Ressourceneffizienz zusammengearbeitet. Die Umweltbundesamt (UBA) und die Hans-Böckler-Stiftung bot zusätzliche Unterstützung.

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