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Ökologisierung der Lieferketten in der thailändischen Automobilindustrie

Verbesserung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Leistung von KMU in den Automobilzuliefererketten in Thailand

Thailand ist seit langem als ein äußerst wettbewerbsfähiger asiatischer Standort für die Fahrzeugproduktion anerkannt. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) machen einen großen Teil des thailändischen Automobil- und Automobilteilesektors aus. Die Industrie hat in den letzten Jahrzehnten ein schnelles Wachstum erlebt, was zu ökologischen Konsequenzen geführt hat. Außerdem sieht sich die thailändische Industrie einem zunehmenden Wettbewerb aus anderen asiatischen Ländern wie Malaysia und China ausgesetzt.

Umweltmanagement und nachhaltiges Lieferkettenmanagement gelten als Schlüsselkomponenten für die Verbesserung der künftigen Wettbewerbsfähigkeit der Industrie durch geringere Produktionskosten, höhere Rentabilität, die Fähigkeit zur Einhaltung immer strengerer internationaler Normen und die Verringerung von Umweltrisiken in der Lieferkette.

Vier Schlüsselmaßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung im Automobilsektor

Ziel des Projekts war die Verbesserung der nachhaltigen Produktion bei KMU in der thailändischen Automobil- und Automobilteile-Zulieferkette.

Das Projekt umfasste vier Hauptkomponenten:

  • Produktivitäts- und Umweltverbesserung in Clustern der thailändischen Automobilindustrie
  • KMU-spezifische finanzielle Unterstützungspakete
  • Stärkung der SCP-bezogenen Dienste
  • Verbreitung von Beispielen für bewährte Praktiken und politischen Empfehlungen

Ziel des Projekts war es:

  • Steigerung der Produktivität und Qualität für 250 KMU-Partner und Verringerung der Umweltauswirkungen
  • Erhöhung der Zahl der KMU, die die internationalen Umweltvorschriften einhalten
  • Bereitstellung neuer Finanzierungsmechanismen für KMU, damit diese in bewährte Technologien für Nachhaltigkeit investieren können
  • Ausbau von Allianzen zur Erleichterung der Ökologisierung der Lieferkette in der thailändischen Automobilindustrie
  • Förderung bewährter Praktiken und der entsprechenden Politik

Als internationaler Partner leistete das CSCP methodische, technische und politische Beratung auf der Grundlage weltweit bewährter Verfahren, insbesondere in den Phasen der Entwicklung von Materialien und der Festlegung wirksamer Kommunikationsmechanismen. Darüber hinaus trug das CSCP zur effektiven Durchführung von Schulungskursen und Multi-Stakeholder-Prozessen bei.

Das Projekt wurde finanziert von der EU SWITCH-Asien-Programm. Projektpartner waren die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)die Thailändisches Automobilinstitut (TAI)die Verband der thailändischen Industrie (FTI)und die Thailändische Entwicklungsbank für kleine und mittlere Unternehmen (SME Bank).

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