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Die Sharing Economy wird immer größer

Auf der Grundlage einer globalen empirischen Erhebung schafft der Bericht ein Verständnis für die Geschäftsmodelle der Sharing-Economy-Initiativen, die Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren sowie die Hindernisse, denen sie gegenüberstehen. Alle befragten Initiativen sind entweder im Bereich des Teilens von Dienstleistungen, Waren und Lebensmitteln, Mobilität oder Raum tätig. Die Geschäftsmodelle basieren auf P2P, B2C und B2B. Bei den meisten Initiativen handelt es sich um Start-ups, die entweder gewinnorientiert oder nicht gewinnorientiert arbeiten. Zusätzlich unterstützten Interviews mit sechs Sharing-Experten die Analyse der Ergebnisse und lieferten weiteren interessanten Input.

Die wichtigsten Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Initiativen der Sharing Economy einen Mehrwert für ihre Kunden schaffen, der über wirtschaftliche Aspekte hinausgeht. Sie konzentrieren sich vor allem auf technikaffine Millennials in städtischen Gebieten. Das Erreichen einer kritischen Masse und die Überwindung traditioneller Konsumgewohnheiten werden aus Sicht der Initiativen als größte Herausforderung angesehen. Bei der Ausweitung ihrer Aktivitäten stellen finanzielle Barrieren die größte Herausforderung für die Initiativen dar. Vertrauen und Nutzerinformation spielen für sie eine strategische Rolle. Partnerschaften zwischen den Sharing-Initiativen oder mit konventionellen Unternehmen oder dem öffentlichen Sektor werden als Möglichkeit für die weitere Entwicklung gesehen. Breitere Zielgruppen, das Erreichen ländlicher Gebiete und ganzheitliche Ansätze werden als Erfolgsfaktoren für die Initiativen genannt.

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