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Visionen für die Zukunft der Arbeit

2000 Besucher, 6 Städte, 6 Gesprächsrunden und viele, viele Einblicke in die Hoffnungen und Sorgen der Menschen in Bezug auf die Digitalisierung der Arbeit... das ist eine erste Bilanz unseres Popup-Dialogzentrums "Durchblick" zur Zukunft der Arbeit. Es tourte von Oktober 2018 bis Februar 2019 durch Deutschland. Wir freuen uns, dass die Ausstellung viele Diskussionen über die Arbeitswelt von morgen anstoßen konnte und den Menschen zeigt, dass sie die Zukunft aktiv mitgestalten können!

Die Digitalisierung bringt viele soziale und ökologische Vorteile mit sich. Sie ermöglicht es uns, von zu Hause aus zu arbeiten, vermeidet umweltschädlichen Verkehr, automatisiert viele standardisierte Prozesse und macht das Arbeitsleben sicherer - man denke nur an Roboter, die in Fabriken gefährliche Manöver ausführen. Gleichzeitig wirft die Digitalisierung aber auch viele Fragen auf, von denen einige besorgniserregend sind. Was ist mit unseren Daten? Wer schützt sie? Bedeutet die Arbeit im Homeoffice, dass mein Chef mich zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen kann? Könnte mein Job so weit automatisiert werden, dass ich nicht mehr gebraucht werde?

Im Februar endete das Projekt "Durchblick" des CSCP im Wissenschaftsjahr 2018. Im Rahmen des Projekts haben wir - gemeinsam mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und der Folkwang Universität der Künste - eine ganz besondere Ausstellung konzipiert: In drei Szenariowelten haben wir Entwicklungen, Trends und die Zukunft verschiedener Arbeitswelten vorgestellt, die sich durch die Digitalisierung stark verändern. Welche Technologien werden das Homeoffice für viele zu einer echten Alternative machen? Was ist die "Demenzkugel"? Was ist ein "Self-Driving Monitoring Agent"? Wie können wir das gewünschte Arbeitsleben mitgestalten und die Digitalisierung so nutzen, dass sie nicht nur uns dient, sondern auch soziale und ökologische Auswirkungen berücksichtigt?

Die Ausstellung wanderte durch die sechs deutschen Städte Wuppertal, Gelsenkirchen, Hamburg, Kiel, Hildesheim und Köln. Mit Hilfe von Pop-up-Stores (leerstehenden Ladenlokalen) lud sie Bürger - Arbeiter, Schüler, Studenten und Rentner - ein, die Ausstellung zu erleben. In der Ausstellung konnten sie die Zukunft der Arbeit erleben und mit Experten und anderen Besuchern darüber diskutieren. Sie hatten die Möglichkeit, ihre Meinung zu künftigen Trends zu äußern und die Fragen zu stellen, die ihnen auf der Seele brennen. Hier sind einige ihrer Hoffnungen und Befürchtungen in ihren eigenen Worten:

Durchblick Soundbox

Das Projekt war Teil des Wissenschaftsjahres 2018: Arbeitsleben der Zukunft, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die darauf abzielt, wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu den Menschen zu bringen und sie einzuladen, ihre Sichtweise zu teilen.

Die Tournee ist noch nicht zu Ende! Die Ausstellung hat einen vorübergehenden Standort gefunden und wartet auf eine neue Herausforderung, bei der die partizipativen Formate ihr volles Potenzial entfalten können. Bitte melden Sie sich, wenn Sie sich für die Ausstellung interessieren und mehr über ihre zukünftigen Reisen erfahren möchten!

Kontakt Imke Schmidt für weitere Informationen.

 

Foto: Charlotte Wulff

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