Zurück

Abschluss der ersten Runde des Projekts weiter_wirken: Experten klären auf, wie CSOs von Verhaltens-Know-how profitieren können

Was hindert die Menschen daran, ihre guten Vorsätze, sich mehr pflanzlich zu ernähren, weniger Auto zu fahren oder Abfall zu reduzieren, in die Tat umzusetzen? Fragen wie diese sind immer dann relevant, wenn es darum geht, einen nachhaltigeren Lebensstil zu unterstützen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung der ersten Runde unseres Projekts weiter_wirken diskutierten 50 Vertreter von Organisationen der Zivilgesellschaft (CSO) und der Wissenschaft darüber, wie Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung dazu beitragen können, die Absichtslücke zu schließen.

Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßungsrede. Auf dem Podium saßen: Prof. Dr. Christoph Harff (Hochschule Hamm-Lippstadt), Bernd Draser (Ecosign - Akademie für Gestaltung), Manfred Belle (Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen / Eine Welt Netz NRW e.V.) und Dr. Jacinta Kellermann (Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.)

Das Expertengremium befasste sich mit Fragen wie der Frage, wie die Kluft zwischen Absichten und Maßnahmen überhaupt zustande kommt, welche Methoden zu ihrer Überwindung zur Verfügung stehen und worin die größten Herausforderungen aus Sicht der zivilgesellschaftlichen Organisationen bestehen.

Die zweite Hälfte der Veranstaltung diente der Vertiefung der Themen Verhaltensänderungsmodelle und Evaluation von Verhaltensänderungsinterventionen. Dr. Konrad Götz (ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung) führte die Zuhörer in das Verhaltensmodell COM-B ein und zeigte am Beispiel der nachhaltigen Mobilität, wie es in der Praxis angewendet werden kann. Erik Schäffer (ISPO - Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung) erklärte, wie Organisationen den Erfolg ihrer Maßnahmen zur Verhaltensänderung am besten messen können und welche Aspekte dabei zu berücksichtigen sind.

Sind Sie eine zivilgesellschaftliche Organisation, die ihren positiven Einfluss auf eine nachhaltige, gerechte und integrative Zukunft verstärken möchte? Wissen über Verhaltensänderungen könnte genau das Richtige für Sie sein!

Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, einschließlich der Informationen über die Runde 2022, dann melden Sie sich bei unserem Newsletter oder überprüfen Sie die weiter_wirken Website.

weiter_wirken ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), ecosign / Akademie für Gestaltung und die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Jennifer Wiegard.

de_DEGerman