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"Es ist höchste Zeit, der biologischen Vielfalt höchste Priorität einzuräumen"

Privat hält er Bienen, um die Artenvielfalt zu fördern. Was nicht im Garten erledigt werden kann, erledigt er am Arbeitsplatz, wo er mit wichtigen Interessengruppen zusammenarbeitet und kollaborative Prozesse zum Schutz und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leitet. Das ist Frank Augustin, der neue Projektleiter in unserem Team für nachhaltige Infrastruktur, Produkte und Dienstleistungen (SIPS).

Wie hat Ihr Weg zum CSCP begonnen?

Ich habe mich schon immer sowohl für die theoretischen als auch für die praktischen Grundlagen von Nachhaltigkeitsthemen interessiert. Daher ist das CSCP als Think and Do Tank natürlich der richtige Ort für mich. Das internationale Team, die große Vielfalt an Projekten und der kollaborative Ansatz sind einzigartig und bieten ein inspirierendes Umfeld, um innovative Ideen zu entwickeln und sie in die Tat umzusetzen.

Was bringen Sie von Ihren früheren Reisen mit?

Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in verschiedenen Positionen, Funktionen und Projekten, von der Fach- bis zur Führungsebene, verfüge ich über ein tiefes Verständnis für den privaten Unternehmenssektor. Ich freue mich darauf, diese Erfahrung zu nutzen, um Unternehmen dabei zu unterstützen, sich mit Nachhaltigkeitsthemen zu beschäftigen, wobei die biologische Vielfalt einen Schwerpunkt bildet.

Worauf freuen Sie sich bei den vielen Projekten und Arbeitsabläufen am meisten?

Die Coronavirus-Pandemie hat vielen von uns wertvolle Lektionen erteilt. Der Zusammenhang zwischen der Pandemie und dem Verlust der biologischen Vielfalt ist ein augenöffnendes Beispiel. Es ist bekannt, dass anthropogene Aktivitäten wie der Bergbau oder die Freisetzung von Industrieabfällen die Übertragung von Krankheiten von Tieren auf Menschen begünstigen. Auf der anderen Seite fordert die Pandemie ihren Tribut von der biologischen Vielfalt, was die ursprünglichen Ursachen möglicherweise noch verschlimmert. Unser ganzheitlicher CSCP-Ansatz berücksichtigt solche Rückkopplungsschleifen und betrachtet Probleme aus einer themenübergreifenden und gemeinschaftlichen Sichtweise. Ich glaube an eine solche Arbeit und ihr Wirkungspotenzial, und darauf freue ich mich am meisten.

Was ist Ihre Lieblingsgewohnheit für einen nachhaltigen Lebensstil?

Ich schätze regionalen und nachhaltig erzeugten Honig sehr und halte daher selbst Bienen, was es mir ermöglicht, Honig zu ernten und die lokale Artenvielfalt zu fördern.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Frank Augustin direkt.

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