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Hanna Perrin tritt dem CSCP bei, um "Organisationen dabei zu unterstützen, Teil der regenerativen Zukunft zu werden".

Nach einer mehr als zehnjährigen Karriere als Projekt- und Change-Managerin ist Hanna Perrin dem CSCP beigetreten, um den Status quo in Frage zu stellen und die Zusammenarbeit für systemische Auswirkungen zu fördern. Lernen Sie Hanna in ihren eigenen Worten kennen!

Wie sind Sie dazu gekommen, dem CSCP beizutreten?

Nach mehr als 10 Jahren als Projekt- und Change-Managerin für multinationale Unternehmen habe ich mich 2020 als Freiberuflerin selbstständig gemacht mit der Absicht, durch meine Arbeit einen positiven Einfluss auf unseren Planeten und die Menschen zu haben. Mich inspiriert der kollaborative Ansatz des CSCP, der Stakeholder aus allen Teilen der Gesellschaft zusammenbringt, um zusammenzuarbeiten und voneinander zu lernen. Für mich ist das CSCP die ideale Organisation, um gemeinsam mit gleichgesinnten Kollegen und Partnern, die wirklich etwas bewegen und den Status quo in Frage stellen wollen, systemische Wirkung zu erzielen.

Wie beeinflusst Ihr beruflicher Werdegang die Arbeit, die Sie am CSCP leisten werden?

Im CSCP begleiten wir Organisationen auf ihrem individuellen Weg zur Nachhaltigkeit bzw. zur Übernahme einer führenden Rolle in unserer regenerativen Zukunft. Dazu gehören oft die Entwicklung eines sinnvollen Zwecks sowie entsprechende strategische und operative Maßnahmen. Wir arbeiten mit allen relevanten Interessengruppen zusammen, wenn wir Veränderungsprozesse und Projekte zur Umsetzung solcher zweckgerichteten Maßnahmen leiten. Meiner Erfahrung nach lassen sich echte Auswirkungen mit Bottom-up-Prozessen erzielen, die sich auf Werte konzentrieren und die Mitarbeiter einbinden und befähigen. Ich betrachte Organisationen als lebendige Systeme, die gut auf Krisen und veränderte Anforderungen reagieren können, wenn sie den Prinzipien der Selbstorganisation, des kontinuierlichen Lernens und der Transparenz folgen. Oftmals sind keine radikalen Veränderungen erforderlich, sondern man kann auf dem aufbauen, was bereits gut funktioniert, wenn man die Strukturen oder Arbeitsweisen ändert. Ich glaube fest an Learning by Doing, an Versuch und Irrtum und erneuten Versuch. Neben meinen Erfahrungen als Projekt- und Veränderungsmanagerin, die ich im Laufe meiner Karriere gesammelt habe, nutze ich meine Kompetenzen als systemische und agile Coaches, Moderatorin und Trainerin. In meiner Arbeit unterstütze ich oft Menschen dabei, aus ihrer Komfortzone herauszutreten und zugrundeliegende Überzeugungen und Ängste anzusprechen, um Stolpersteine zu überwinden.

Nachhaltigkeit ist ein so komplexer Begriff. Was ist Ihre Meinung dazu?

Für mich ist Nachhaltigkeit eine Denkweise und ein Leitprinzip, das meine täglichen Entscheidungen beeinflusst. Ich versuche mein Bestes, um die Folgen meines Handelns für die Umwelt, für mich selbst und für andere abzuschätzen. Das ist zeitaufwändig und funktioniert nicht immer perfekt, aber es macht Spaß und ist gleichzeitig sehr erfüllend. Bei der Arbeit mit Organisationen bin ich davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit kein Thema ist, mit dem sich eine spezielle Geschäftseinheit befasst, sondern vielmehr die Grundlage für ein sinnvolles Ziel, das Teil der DNA einer Organisation wird, indem es die täglichen Entscheidungen des Einzelnen beeinflusst. Warum nicht in jeder Sitzung einen leeren Stuhl haben, der den Zweck der Organisation repräsentiert, und ständig darüber nachdenken, ob das, was diskutiert oder beschlossen wird, mit diesem Zweck übereinstimmt?

Auf welche Themen und Projekte freuen Sie sich am meisten, um sie beim CSCP voranzutreiben?

Am CSCP bieten wir (unter anderem) Schulungen und Workshops an, um Organisationen bei der Entwicklung der Denkweisen, Fähigkeiten und Werkzeuge zu unterstützen, die sie für ihre individuelle Transformationsreise benötigen. In Zukunft wollen wir einige unserer Trainings an einem inspirierenden Ort am Rande Wuppertals abhalten, an dem die Teilnehmer das gute Leben am eigenen Leib erfahren und Impulse von Pionieren erhalten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann über konkrete Maßnahmen und Projekte in die Organisation transferiert. Ich freue mich, meine Kompetenzen und Energie in eine so sinnvolle Initiative einbringen zu können.

Welche Möglichkeiten sehen Sie, wenn es um das Mainstreaming von Nachhaltigkeit geht?

Die eigentliche Chance sehe ich in dem Umdenken, das bereits stattfindet: Gleichgesinnte finden sich auf verschiedenen Plattformen zusammen, tauschen Ideen und Open-Source-Material aus und verfolgen den Ansatz, dass wir unsere Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen können. Ich habe immer wieder erlebt, dass wir, wenn wir eine gemeinsame Vision für die Zukunft haben, Energien freisetzen können, die es uns ermöglichen, gemeinsam zu handeln. Mir gefällt das Sprichwort 'Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele Menschen gemeinsam träumen, kann er Wirklichkeit werden".

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Hanna Perrin.

 

 

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