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Wie kommunale Abfallunternehmen die zirkuläre Transformation gestalten können

Wie können wir die Systeme auf dem Weg zu nachhaltigeren Städten und Regionen verändern? Dies ist keine einfache Aufgabe, aber die Ansprache und Befähigung der relevanten Akteure ist ein wichtiger Schritt, um sie anzugehen. Im Jahr 2023 unterstützte das CSCP einen solchen Transformationsprozess durch eine Zusammenarbeit mit dem Verband der Stadtwerke Deutschland (Verband Kommunaler Unternehmen - VKU).

Ressourcen wie Abfall sind ein wesentliches Element in der Kreislaufwirtschaft und machen kommunale Abfallunternehmen zu Schlüsselakteuren in den Transformationsprozessen in Städten und Regionen. Ziel des Projekts war es, kommunale Abfallunternehmen dabei zu unterstützen, ihre Rolle angesichts des raschen Wandels von linearen zu zirkulären Wirtschaftsprinzipien neu zu definieren.

Im Rahmen des Projekts wurde eine Lenkungsgruppe gebildet, die sich aus mehr als einem Dutzend Interessenvertretern von kommunalen Abfallunternehmen und dem Verband selbst zusammensetzt. Die Gruppe wurde vom CSCP angeleitet, um Diskussionen über die Rolle anzustoßen, die kommunale Abfallunternehmen in Zukunft übernehmen sollten und könnten. Eine Reihe von Workshops auf der Grundlage von Interviews, Beispielen und Erkenntnissen aus CSCP-Projekten zur Kreislaufwirtschaft wie HOOP oder Merlin sowie die Bildung von Arbeitsgruppen zu einigen der identifizierten Kernthemen waren Teil des Prozesses.

In den Arbeitsgruppen wurden Themen wie digitale Zwillingsstädte zur Förderung der Kreislaufwirtschaft oder Möglichkeiten zur Steigerung der Wiederverwendungspraxis in Städten diskutiert. Eine der Arbeitsgruppen, die vom CSCP geleitet wurde, konzentrierte sich auf das übergeordnete Projektziel, die Rolle und den Wandel der kommunalen Abfallunternehmen im Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft zu definieren.

Ausgehend von diesem übergeordneten Ziel wurden insgesamt sieben Handlungsfelder definiert, die von der Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Stakeholdern entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis hin zur Etablierung einer zweckorientierten Arbeitsweise in den Unternehmen selbst reichen. Die Handlungsfelder können als zentrale Leitprinzipien für die Gestaltung des Wandels zur Kreislaufwirtschaft herangezogen werden. Ein Positionspapier mit diesen Handlungsfeldern wird im Jahr 2024 veröffentlicht.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Felix Schumacher.

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