Zurück

AlgenPro BANOS

Verständnis und Entwicklung nachhaltiger Algenwertschöpfungsketten in der Nord- und Ostseeregion

Als Kohlendioxid-Absorber und Sauerstoff-Emittenten können Algen dazu beitragen, den Klimawandel abzuschwächen und die CO2 Emissionen in die Atmosphäre und unterstützt die Netto-Null-Ziel der EU für 2050. Da Algen weder Ackerland noch Frischwasser oder Düngemittel benötigen, um zu gedeihen, kann ihre Biomasse herkömmliche Alternativen mit einem größeren ökologischen Fußabdruck ersetzen (oder ergänzen). Aufgrund ihrer sehr vielseitigen Verwendbarkeit können Algen und ihre Biomasse in einer breiten Palette von Anwendungen eingesetzt werden, was neue und nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten in der Nord- und Ostseeregion eröffnet.

Das Ziel des AlgaePro BANOS-Projekts ist es, das wirtschaftliche Potenzial nachhaltig erzeugter algenbasierter Produkte durch die Entwicklung und Verbesserung der folgenden acht Produktwertschöpfungsketten der Pilotpartner des Projekts aufzuzeigen. Die Produktwertschöpfungsketten basieren auf Mikro- und Makroalgen (Seetang):

  • Bioaktive Nutrazeutika
  • Lebensmittel-Snacks
  • Lebensmittelkomponenten aus Mikroalgen
  • Eiweißreiches Aquafutter
  • Futtermittelkomponenten
  • Textilanwendungen
  • Bio-Stimulanzien
  • Algenöle für Kosmetika

Die Produktentwicklung wird in sechs Pilotprojekten in der EU stattfinden, nämlich in Deutschland, Finnland, Dänemark, Estland (zwei Pilotprojekte) und Norwegen. Die Produktwertschöpfungsketten werden auf nachhaltige und zirkuläre Weise entwickelt, um ein Upscaling zu ermöglichen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen, was einen direkten Beitrag zum EU-Mission "Wiederherstellung unserer Ozeane und Gewässer". Am Ende des Projekts werden die Unternehmenspiloten über konkrete Go-To-Market-Strategien verfügen.

Das CSCP leitet das Arbeitspaket zur "Mitgestaltung von Produkten". Ausgehend von einer umfassenden Analyse der Verbrauchererwartungen und -bedürfnisse in Bezug auf algenbasierte Produkte besteht das Hauptziel dieser Aufgabe darin, gemeinsam mit den drei Pilotpartnern Multi-Stakeholder-Workshop-Formate für die gemeinsame Produktentwicklung einzurichten SJY, Algiecel und Herkunft nach Ozean. In den so genannten "Feel the Sea"-Labors werden Produktentwickler, Verbraucher und andere Akteure in den Wertschöpfungsketten der Pilotprojekte zusammengebracht, um gemeinsam die Bedürfnisse und Erwartungen der Verbraucher an die Produkte zu ermitteln. Die Produkte werden somit bereits während ihrer Entwicklung validiert, was die Chancen auf Marktakzeptanz und -übernahme erhöht, da das Feedback der Verbraucher unmittelbar in die Produktentwicklung einfließen kann.

Darüber hinaus, Interaktive Algen-Reisen werden in ausgewählten Pilotstädten organisiert, um die Öffentlichkeit für die Nachhaltigkeitsvorteile von Produkten auf Algenbasis zu sensibilisieren.

Das Projekt wird von der Europäischen Kommission finanziert und läuft bis 2027. U-Boot-Netz. Das CSCP und 25 weitere Partner sind Teil des Projektkonsortiums.

de_DEGerman