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Indikatoren für nachhaltiges Chemikalienmanagement

Beiträge zu den anstehenden Entwicklungsarbeiten im Rahmen des neuen Globalen Rahmens für Chemikalien

Die Liste der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Herstellung und Verwendung von Chemikalien über den gesamten Lebenszyklus von Produkten ist lang - von mangelnder Transparenz, die die Verbraucher daran hindert, sich für nachhaltigere Alternativen zu entscheiden, bis hin zum Fehlen klarer Vorschriften für gefährliche Stoffe.

Um diese und andere Herausforderungen zu bewältigen, wurde auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Südafrika im Jahr 2002 das "2020 Chemicals Target" vereinbart, eine Vereinbarung zur Minimierung der schädlichen Auswirkungen von Chemikalien auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Zur Umsetzung des "2020 Chemicals Target" wurde im Jahr 2006 der Strategische Ansatz für ein internationales Chemikalienmanagement (SAICM) geschaffen. Da das Mandat des Strategischen Konzepts im Jahr 2020 ausläuft, wurde ein intersessioneller Prozess unter Beteiligung zahlreicher internationaler Interessengruppen eingeleitet, um Empfehlungen für die Gestaltung des strategischen Konzepts für das internationale Chemikalien- und Abfallmanagement nach 2020 zu erarbeiten.

Im Rahmen dieses intersessionalen Prozesses hatte das Projekt "Indikatoren für ein nachhaltiges Chemikalienmanagement", ein partizipativer Multi-Akteurs-Prozess mit deutschen und internationalen Experten, das Ziel, durch die Entwicklung von Indikatoren in Form von Orientierungsmarken positive Wirkungen zu erzielen, um die Fortschritte im Zeitraum nach 2020 zu überwachen. Das Ergebnis war eine Reihe von Indikatoren, die auf breiter Ebene diskutiert wurden, sowie Kriterien, die für die Bewertung der Indikatoren entwickelt wurden.

Das CSCP trug zur Ermittlung, Analyse und Vorbereitung dieser Indikatoren bei. Darüber hinaus leitete das CSCP den internationalen Multi-Stakeholder-Prozess, in dem Vertreter aus dem internationalen Chemiesektor, der Politik, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und Themenexperten eingeladen waren, die Vorarbeiten zu bewerten und kritisch darüber zu diskutieren, welche Indikatoren zu einem Fahrplan für einen nachhaltigeren Umgang mit Chemikalien beitragen könnten.

Das Projekt "Indikatoren für ein nachhaltiges Chemikalienmanagement" wird finanziert von der Umweltbundesamt (UBA).

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