Seit seinem Start Anfang 2024 hat das Projekt FAB Region Bergisches Städtedreieck unterstützt eine co-kreative und nachhaltige Transformation in den Städten Wuppertal, Remscheid und Solingen mit Ansätzen der Kreislaufwirtschaft. Im August 2024 haben wir uns an der jährlichen FabLab-Konferenz in Mexiko-Stadt und die Fab City-Gipfel in Yucatán, um zu zeigen, wie das Projekt wichtige Akteure und Gemeinden einbindet, um das Bergische Städtedreieck zur ersten FAB-Region in Deutschland zu machen.
In der FabLab-KonferenzAdriana Cabrera Galindez vom CSCP, Expertin für Fab Labs und Fab Cities, erläuterte, wie das Projekt zur Umwandlung des Bergischen Städtedreiecks in eine Kreislaufwirtschaftsregion beiträgt und gemeinschaftsorientierte Strategien zur Förderung der regionalen Entwicklung integriert. Sie erläuterte den 800 Teilnehmern die Vision und die Ziele des Projekts und lud Akteure und Gemeinden aus anderen Fab Labs und Fab Cities auf der ganzen Welt ein, mögliche Kooperationen zu erkunden. Sie können sich ihre vollständige Präsentation ansehen steht..
In der Fab City-Gipfel in Yucatàn leiteten wir einen Workshop, der sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Entwicklung von FAB-Regionen befasste. Anhand des bergischen Städtedreiecks als Fallstudie ermöglichten wir Diskussionen über nachhaltige Praktiken, die Rolle von Unternehmen und das Engagement der Gemeinschaft beim Aufbau widerstandsfähiger Fab Cities. Der Workshop war eine dynamische Plattform für den Austausch von Ideen, die Vertiefung des Verständnisses für Nachhaltigkeit und die Demonstration, wie die Unterstützung eines globalen Netzwerks lokale Fortschritte vorantreiben kann.
In diesen Diskussionen wurde deutlich, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit für die Verwirklichung der Ziele der Fab Cities und Fabelhafte Regionen. Wir freuen uns darauf, einen Beitrag zum globalen Dialog darüber zu leisten, wie Fab Cities und Fab Regions einen nachhaltigen Wandel weltweit unterstützen können.
Wenn Sie mehr über das Projekt FAB Region Bergisches Städtedreieck erfahren möchten, besuchen Sie bitte die Projektseite.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Philipp Ober.
Die Böden in Europa sind einem zunehmenden Druck ausgesetzt, der durch Bodenversiegelung, Verschmutzung, Landwirtschaft und Klimawandel* verursacht wird. Unser Projekt SOILUTIONS stellt sich diesen Herausforderungen, indem es die wichtigsten Interessengruppen in Spanien und Belgien in Living Labs zusammenbringt, die sich mit Bodenverbesserungsmitteln auf der Basis von Bioabfällen befassen. Der Bericht "Wichtige Herausforderungen, Interessengruppen und Pläne für das Engagement" und die "Schritt-für-Schritt-Anleitung für SOILUTIONS living labs" bieten einen tieferen Einblick in die Arbeit des Projekts an neuen Lösungen zur Wiederherstellung der Bodengesundheit in Europa.
Im Rahmen des Projekts verfolgt das CSCP einen kollaborativen Ansatz für eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung, indem es eine Vielzahl von Interessengruppen - darunter Forscher, Landwirte, Rohstofflieferanten, Düngemittelhersteller und Endverbraucher - in Living Labs in den spanischen Städten Murcia und Valencia sowie in der belgischen Region Flandern zusammenbringt. Diese Labore dienen als dynamische Innovationszentren, in denen aus Bioabfällen gewonnene Bodenverbesserungsmittel gemeinsam entwickelt, validiert und unter realen Bedingungen getestet werden.
Um diese Bemühungen in Gang zu bringen, haben wir die größten Herausforderungen identifiziert, die die Einführung von Bodenverbesserungsmitteln auf der Basis von Bioabfällen behindern, z. B. Bedenken hinsichtlich Sicherheit, Qualität und wirtschaftlicher Machbarkeit. Durch eine Bestandsaufnahme der Interessengruppen konnten wir die wichtigsten Akteure und die besonderen Herausforderungen in jeder Region ermitteln. Es wurden maßgeschneiderte Pläne für das Engagement entwickelt, um die Living Labs in den jeweiligen Städten und Regionen zu unterstützen.
Um die lokalen Partner in die Lage zu versetzen, die Labore lösungsorientiert und wirkungsvoll durchzuführen, hat das CSCP ein Schritt-für-Schritt-Handbuch erstellt, das die Durchführungspartner anleitet und unterstützt.
Das Projekt SOILUTIONS unterstützt die EU-Bodenstrategie für 2023ein integraler Bestandteil des EU Green Deal zum Schutz und zur Wiederherstellung der europäischen Böden.
Wenn Sie mehr über die wichtigsten Herausforderungen, die Interessengruppen und die Pläne für das Engagement erfahren möchten, laden Sie bitte den vollständigen Bericht herunter steht..
Weitere Informationen über die Schritt-für-Schritt-Anleitung für Living Labs finden Sie unter herunterladen Ihr Exemplar des Handbuchs.
Weitere Informationen über das SOILUTIONS-Projekt finden Sie auf der Website Projekt-Website.
Für weitere Fragen wende dish bitte bitte an Livia El-Khawad.
* Europäische Umweltagentur (EUA) 2023
Der Senat der Wirtschaft ist eine unabhängige Organisation, die Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammenbringt, die sich für verantwortungsvolles Wirtschaften und nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Der Geschäftsführer des CSCP, Michael Kuhndt, hat sich dem Deutscher Senat der Wirtschaft als Senator, um eine stärkere Einbeziehung der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit in die Unternehmenstätigkeit zu unterstützen.
Unter dem Motto "Wirtschaft für Menschen" ist es die Vision des Senats, eine Gesellschaft zu erreichen, die eine faire Teilhabe aller ihrer Mitglieder ermöglicht. Zu diesem Zweck setzt sich der Senat für eine am Menschen orientierte Marktwirtschaft ein, fördert Ethik, soziale Verantwortung von Unternehmen, faire Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aller Größen und Rechtsformen sowie staatlichen und internationalen Institutionen.
"Ich fühle mich geehrt, dem Senat der Wirtschaft und seiner Gruppe von Senatoren beizutreten, die sich für das Mainstreaming von Nachhaltigkeit auf dem Markt einsetzen. Als neues Mitglied ist es mein Ziel, dazu beizutragen, den doppelten nachhaltigen und digitalen Wandel zu beschleunigen und die Kreislaufwirtschaft bei verschiedenen Interessengruppen voranzubringen. Ich freue mich darauf, herauszufinden, wie wir politische Rahmenbedingungen schaffen können, die den notwendigen Wandel hin zu einem nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Wirtschaftsmodell wirklich beschleunigen. Gemeinsam können wir auf das Gemeinwohl hinarbeiten und die drängenden Fragen angehen, die sich uns stellen, im Einklang mit dem Auftrag des Senats, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte des Zusammenlebens in Einklang zu bringen", sagt Michael Kuhndt.
Der Senat der Wirtschaft engagiert sich für die Ziele der Vereinten Nationen und aller ihrer Organisationen und Gremien sowie für den Ethikverband der deutschen Wirtschaft.
Im Rahmen seiner Tätigkeit informiert und berät der Senat hochrangige Entscheidungsträger zu relevanten Themen, ermöglicht die Vernetzung zwischen Unternehmen und anderen wichtigen Akteuren und fördert die Zusammenarbeit im Interesse gemeinsamer gesellschaftlicher Ziele.
Der deutsche Senat der Wirtschaft ist Teil des Senat der Wirtschaft Europa.
Zu den Mitgliedern und ernannten Senatoren des Senats gehören branchenübergreifend Unternehmer und Führungskräfte von Unternehmen aller Größenordnungen sowie führende Persönlichkeiten aus den Bereichen Forschung und Zivilgesellschaft.
Für weitere Fragen wende dish bitte bitte an Annika Stein.
Gesunde Böden sind die Grundlage unseres Lebensmittelsystems, unserer Wirtschaft und unserer Umwelt. Nach Angaben der EU* sind derzeit etwa 70% der Böden in Europa geschädigt, und es bedarf bahnbrechender Initiativen, um dieses dringende Problem anzugehen. Unser neues EU-Horizont-Projekt, iCOSHELLs zielt darauf ab, die wichtigsten Akteure in ganz Europa zu ermitteln und für die Verbesserung und Wiederherstellung der Bodengesundheit zu gewinnen.
Das Projekt, das im September 2024 in Göteborg, Schweden, offiziell anläuft, bringt 39 Partner zusammen, um innovative Lösungen für die Bodengesundheit zu entwickeln, umzusetzen und zu bewerten. Als Teil des iCOSHELLssechs Bodengesundheit Living Labs werden in ganz Europa eingerichtet, insbesondere in Schweden, Spanien, dem Baskenland, Italien, Griechenland und Bulgarien.
Jedes Labor wird sich auf die Entwicklung und Erprobung neuer Lösungen für die Bodensanierung konzentrieren, die auf die lokalen Bedingungen zugeschnitten sind. So wird das baskische Living Lab, das sich über Spanien und Frankreich erstreckt, die Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels bekämpfen, indem neue Standorte geschaffen werden, die die biologische Vielfalt des Bodens verbessern und das Wohlbefinden der Gemeinschaft durch kulturelle und kreative Initiativen fördern. Im schwedischen Living Lab werden konventionelle und ökologische Landwirte gemeinsam Lösungen zur Verbesserung der Bodengesundheit und der nachhaltigen Landwirtschaft entwickeln und testen.
Das CSCP wird eine Schlüsselrolle in dem Projekt spielen, indem es die Einbeziehung der Interessengruppen und die Mitgestaltung der Living Labs vorantreibt. Die Bodengesundheit Living Labs die Zusammenarbeit zwischen Landbesitzern, Unternehmen, Forschern, politischen Entscheidungsträgern und Bürgern zu ermöglichen. Da sich die Wiederherstellung des Bodens über Jahrhunderte erstrecken kann, ist die Aufrechterhaltung des Engagements aller Beteiligten von entscheidender Bedeutung. Um die Zusammenarbeit zu fördern und den Wissensaustausch innerhalb und zwischen den beteiligten Regionen zu ermöglichen, wird im Rahmen des Projekts eine europäische Regionalgruppe eingerichtet.
Das iCOSHELLs Das Projekt wird in vielerlei Hinsicht erhebliche Auswirkungen haben, unter anderem:
Das iCOSHELLs Das Projekt wird im Rahmen der Forschungs- und Innovationsmaßnahmen von HORIZON Europe finanziert und läuft von 2024 bis 2028. Das Projekt wird von einem Konsortium aus 39 europäischen Partnern durchgeführt, das von RISE - Forschungsinstitute in Schweden.
Für Updates zum iCOSHELLs-Projekt folgen Sie bitte dem Projekt auf LinkedIn Seite.
Für weitere Fragen wende dish bitte bitte an Francesca Grossi.
* Bericht der Europäischen Kommission über den Ausschuss für Bodengesundheit und Ernährung: "Wer den Boden pflegt, pflegt das Leben".
Das CSCP hat sich dem Europäisches Netzwerk für Living Labs (ENoLL) Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Förderung von Zusammenarbeit, Co-Creation und der Entwicklung von ganzheitlichen Lösungen, die den vielfältigen Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht werden.
Mit einer starken Grundlage in Multi-Stakeholder-Engagement und die Erprobung von Lösungen vor Ort hat das CSCP eine Vorreiterrolle bei der Schaffung wirkungsvoller, gemeinschaftlicher Formate gespielt, wie z. B. Gemeinschaften der Praxis (CoPs), Stakeholder-Clubsund Lebendige Labore. Diese Formate sind so konzipiert, dass sie die Zusammenarbeit und die gemeinsame Schaffung von Lösungen fördern, die sowohl wirkungsvoll als auch integrativ sind. Durch den Beitritt zum ENoLL kann das CSCP mit einem breiteren Netzwerk von Organisationen in Verbindung treten, was den Austausch von Erfahrungen und Fachwissen erleichtert und die Durchführung von Projekten fördert, die der Gesellschaft als Ganzes zugutekommen.
Das CSCP kann auf eine lange Erfolgsbilanz bei der Durchführung von Living Labs in ganz Europa verweisen. Als Teil des PSLifestyle-Projektdas nachhaltige Lebensstile durch seine Lebensstil-Testhaben wir Living Labs in acht europäischen Ländern koordiniert und in Deutschland als Lab-Implementierer fungiert. Derzeit koordiniert das CSCP Living Labs in 11 europäischen Ländern als Teil des LIKE-A-PRO-Projektdas die Integration alternativer Proteine in die Ernährung fördert und gleichzeitig neue alternative Proteinprodukte mitentwickelt. Als Teil des Projekt SOILUTIONSZur Verbesserung der Bodengesundheit ist das CSCP für die Einrichtung und Koordinierung von drei Living Labs in Belgien und Spanien zuständig.
Ab September 2024 wird das CSCP Living Labs in 10 europäischen Ländern koordinieren, um die iCOSHELLs-Projektdie sich an der EU-Mission zur Einrichtung von 100 lebenden Labors für nachhaltiges Bodenmanagement orientiert.
Als neues Mitglied des ENoLL ist das CSCP bestrebt, bei gemeinsamen Initiativen, der Entwicklung von Projektvorschlägen und Aktivitäten, die zur Entwicklung innovativer und nachhaltiger Lösungen für die Herausforderungen von heute beitragen, eine führende und partnerschaftliche Rolle zu übernehmen.
Wenn Sie mehr erfahren oder sich mit uns über das Thema Living Labs austauschen möchten, wenden Sie sich bitte an Arlind Xhelili.
Michael Mühlenbein bringt 15 Jahre Erfahrung in der Wirtschaft mit und unterstützt das CSCP bei der nachhaltigen Transformation. Er konzentriert sich auf die Integration von Strategien für Biodiversität und Kreislaufwirtschaft in Unternehmen und möchte durch einen systemischen Ansatz Innovationen fördern.
Sie sind nach jahrelanger Berufserfahrung dem CSCP beigetreten. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Mein Wechsel zum CSCP erfolgte aus der starken Motivation heraus, meine Geschäftserfahrung zu nutzen, um im Bereich der Nachhaltigkeit etwas zu bewirken. In den letzten 15 Jahren hatte ich Führungspositionen inne, in denen ich mich auf Organisationsentwicklung, operative Exzellenz und technische Innovation konzentrierte. Diese Erfahrungen verschafften mir eine solide Grundlage für die Umgestaltung von Geschäftspraktiken, die meiner Meinung nach für die Bewältigung der dringenden ökologischen Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, von entscheidender Bedeutung ist. Ich bin motiviert, dem CSCP beizutreten, weil ich an vorderster Front dabei sein möchte, nachhaltige Praktiken zur Norm zu machen, insbesondere in Branchen, in denen das Potenzial für positive Umweltauswirkungen beträchtlich ist.
In vielen Fällen ist Nachhaltigkeit noch immer kein fester Bestandteil der Unternehmens- und Geschäftsstrategien. Was spricht dafür, das zu ändern?
Ich glaube, dass Nachhaltigkeit mehr ist als nur eine Initiative zur sozialen Verantwortung von Unternehmen; sie ist ein langfristiger strategischer Vorteil. Durch die Integration nachhaltiger Praktiken in den Kern von Geschäftsmodellen können Unternehmen mehr Effizienz, Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsstärke erreichen. Nachhaltige Praktiken wie die Verringerung des Ressourcenverbrauchs und die Berücksichtigung der Grundsätze der Kreislaufwirtschaft führen zu Kosteneinsparungen und schaffen neue Einnahmemöglichkeiten. Darüber hinaus bereitet ein proaktiver Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit die Unternehmen auf künftige Vorschriften und veränderte Verbrauchererwartungen vor, was sie letztlich flexibler und besser für den langfristigen Erfolg positioniert macht.
Was sind Ihrer Meinung nach die Schlüsselelemente für die erfolgreiche Durchführung von Transformationsprozessen in Unternehmen?
Aufgrund meiner Erfahrung in der Leitung von Transformationsprojekten, insbesondere im Energiesektor, sehe ich einen systemischen Ansatz als entscheidend für erfolgreiche Veränderungen an. Das bedeutet, dass nachhaltige, digitale und soziale Trends in ganzheitliche Unternehmensstrategien integriert werden müssen. Ein kollaborativer Ansatz ist unerlässlich, bei dem Unternehmen mit externen Stakeholdern zusammenarbeiten, um innovative Ideen zu entwickeln und diese effektiv umzusetzen. Eine erfolgreiche Transformation hängt auch stark vom Engagement der Führungskräfte, der aktiven Einbindung der Mitarbeiter und einer Kultur des kontinuierlichen Lernens ab, um die Komplexität der nachhaltigen Transformation reibungslos zu bewältigen.
Eines Ihrer Hauptthemen beim CSCP ist die Integration der biologischen Vielfalt in Unternehmen. Was ist der Business Case dafür?
Die Einbeziehung der biologischen Vielfalt in Unternehmensstrategien bietet erhebliche Vorteile. Sie trägt dazu bei, Risiken im Zusammenhang mit Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung zu mindern und gleichzeitig Innovationen zu fördern, indem Erkenntnisse aus natürlichen Ökosystemen genutzt werden. Unternehmen, die sich auf die biologische Vielfalt konzentrieren, genießen oft einen besseren Ruf, was die Kundenbindung stärken und Investoren anziehen kann, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Dieser Ansatz richtet die Unternehmen auf neue Marktanforderungen und regulatorische Trends aus und sorgt für Widerstandsfähigkeit und langfristigen Erfolg. Durch die Förderung der biologischen Vielfalt tragen Unternehmen nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern positionieren sich auch als Vorreiter für nachhaltige und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken.
Für weitere Fragen wende dish bitte bitte an Michael Mühlenbein.
Der Verlust der biologischen Vielfalt stellt eine ernsthafte Bedrohung für saubere Luft, frisches Wasser und gesunde Böden dar - und gefährdet damit Leistungen, die für unser Wohlergehen und unsere Wirtschaft unerlässlich sind. Die Europäische Union warnt davor, dass die biologische Vielfalt auf dem gesamten Kontinent in alarmierendem Tempo abnimmt*, weshalb innovative Ansätze erforderlich sind, um die Herausforderung zu bewältigen. Unser neues EU-Horizont-Projekt, BIO-CAPITAL hat es sich zur Aufgabe gemacht, die biologische Vielfalt in ganz Europa zu schützen und wiederherzustellen, indem es privates Kapital mit modernster Raumfahrttechnologie kombiniert.
Finanziert von der Europäische Kommission unter dem Horizont Europa Im Rahmen dieser Initiative kommen 17 Partner aus 13 Ländern zusammen, um Finanzinstrumente zu entwickeln, die dem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenwirken.
"Der Schutz und die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt sind entscheidend für die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts und die Nachhaltigkeit unseres Planeten", sagt Hynek Roubík, außerordentlicher Professor an der Tschechischen Universität für Biowissenschaften in Prag und Projektkoordinator. "Innovative Ansätze zur Erhaltung der Artenvielfalt sind unerlässlich, und genau hier setzt unser BIO-CAPITAL-Projekt an."
BIO-CAPITAL stellt sich vor, dass private Investitionen eine transformative Rolle bei der Finanzierung nachhaltiger Lösungen für eine bessere Zukunft spielen. Im Rahmen des Projekts werden Finanzmodelle entwickelt, die die Erhaltung der biologischen Vielfalt sowohl zu einem moralischen Gebot als auch zu einer finanziell tragfähigen Möglichkeit machen.
Im Mittelpunkt der Strategie von BIO-CAPITAL steht die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten. Durch den Einsatz der Fernerkundungstechnologie erhält das Projekt Einblicke in den Zustand und die Gesundheit von Ökosystemen und identifiziert Gebiete, die von Umweltzerstörung bedroht sind. Dies ermöglicht gezieltere Erhaltungsmaßnahmen und stellt sicher, dass die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit ergriffen werden.
"Wir freuen uns besonders darauf, die technologischen Fortschritte in der Geodatenanalyse mit nachhaltigen Finanzlösungen zu verbinden", erklärt Roubík. "Die Fernerkundungstechnologie bietet wertvolle Einblicke in Ökosysteme und ermöglicht proaktive Schutzmaßnahmen."
Im Rahmen des Projekts wird sich das CSCP auf die Einbindung von Interessengruppen konzentrieren, um Biodiversitätszertifikate zu entwickeln und zu unterstützen und ein gemeinsames Verständnis von Biodiversität unter den Konsortiumsmitgliedern zu fördern. Durch die Einbindung verschiedener Interessengruppen - darunter Unternehmen, Organisationen der Zivilgesellschaft (CSO) und Experten vor Ort - will das CSCP sicherstellen, dass die Biodiversitätszertifikate sowohl effektiv als auch skalierbar sind.
BIO-CAPITAL zielt darauf ab, privates Kapital für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu gewinnen und dabei eine langfristige Perspektive zu berücksichtigen. Durch die Entwicklung von grünen Anleihen, Indexversicherungen und anderen nachhaltigen Finanzierungsmechanismen werden langfristige Finanzmittel für Erhaltungsmaßnahmen bereitgestellt, die die öffentliche Finanzierung ergänzen und der dringenden Notwendigkeit des Schutzes unserer natürlichen Umwelt Rechnung tragen.
Am Ende seiner dreieinhalbjährigen Laufzeit will BIO-CAPITAL ein nachhaltiges Modell für die Finanzierung des Schutzes der biologischen Vielfalt mitgestaltet und gefördert haben. "Dieses Modell wird nicht nur der Umwelt zugute kommen, sondern auch das Vertrauen der Investoren sichern und damit eine attraktive Option für private Investitionen sein", fügt Roubík hinzu.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Website des Projekts BIO-CAPITAL Website.
Um über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und mit den relevanten Akteuren in Kontakt zu treten, folgen Sie bitte BIO-CAPITAL auf LinkedIn.
*Europäische Umweltagentur (EUA) 2024
Wie können Zusammenarbeit und Praktiken der Kreislaufwirtschaft einen Mehrwert für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Wertschöpfungsnetze schaffen? Die Wertschöpfungslabor in Wuppertal, das im September 2024 offiziell eröffnet wird, bietet einen Raum, in dem wichtige Akteure zusammenkommen und sich auf wirkungsvolle Weise engagieren können.
Worum geht es im Value Creation Lab Wuppertal?
Ein wichtiger Bestandteil unserer Digitales Zentrum WertNetzWerke Projekt verbindet das Value Creation Lab Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung und bietet Möglichkeiten für nachhaltige und zukunftsfähige Geschäftsmodelle. Damit ein zirkuläres Geschäftsmodell erfolgreich sein kann, bedarf es vertrauensvoller Beziehungen und einer engen Zusammenarbeit zwischen den Partnerunternehmen. Im Rahmen des Value Creation Lab Wuppertal wollen wir erforschen, wie diese Zusammenarbeit in Wertschöpfungsnetzwerken aussehen kann und welche digitalen Werkzeuge dabei hilfreich sein können.
Wo befindet sich das Value Creation Lab?
Das Value Creation Lab Wuppertal ist Teil des Gut Einernein innovativer Modellstandort für nachhaltiges Wohnen am Rande der Stadt Wuppertal, in dem die Gemeinde und andere relevante Akteure gemeinsam die Gegenwart und Zukunft des Quartiers gestalten.
Im Wertschöpfungslabor können die Besucher eine Permakultur-Farm, eine vertikale Farm, eine Freiluftküche und die kreisförmige Nutzung von Ressourcen entdecken und den Geist des gemeinschaftlichen Engagements für einen nachhaltigen Wandel spüren.
Möchten Sie mit uns am Value Creation Lab teilnehmen? Erreichen Sie uns unter Janna Prager.
Janna Prager.
Stellen Sie sich das vor: Allein in Deutschland könnten 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle im Jahr 2020 mehr als 1.800 olympische Schwimmbecken* füllen, während fast eine halbe Million Tonnen Altkleider im Jahr 2022 die gesamte Stadt München bedecken könnten**. Was wäre, wenn wir diese schwindelerregenden Zahlen durch alltägliche Kreislaufgewohnheiten minimieren könnten? Entdecken Sie, wie Haushalte zu Vorreitern des Wandels werden und erfahren Sie, wie Sie sich ihnen anschließen können!
Kreieren, kämpfen, prototypisieren, ausstellen, feiern, wachsen. Mit diesen Worten wurden die Teilnehmer im Berliner Veranstaltungsraum "Playground" begrüßt und gaben den Ton für den CARE-Workshop "Circular Heroes" an, bei dem es um menschliches Design ging.
Doch bevor wir uns mit den kreativen Ergebnissen beschäftigen, wollen wir am Anfang beginnen. CARE ist ein vierjähriges, von der EU finanziertes Projekt mit der Vision, Haushalte in ganz Europa für eine nachhaltige Zukunft zu inspirieren und zu befähigen, in der Kreislaufkonsum - Instandhaltung, Reparatur, Teilen, Wiederverwendung, Recycling und Abfallvermeidung - nicht nur eine Praxis, sondern eine gefeierte Norm ist. Im Rahmen von Pilotprojekten in Finnland, Norwegen, Estland, Schweden und Deutschland entwickelt CARE Beratungsdienste, um die Bürger dabei zu unterstützen, sich im Alltag kreislauforientiert zu verhalten, und konzentriert sich dabei auf Lebensmittel und Kleidung.
Wie sollten diese Beratungsdienste aussehen? Was hilft den Menschen wirklich, sich zirkulär zu verhalten? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir einen Workshop in Berlin veranstaltet, der von Verbraucher Initiative Berlineinem der elf CARE-Projektpartner. Das CSCP entwickelte das zentrale Konzept und die Materialien, um Partner in fünf Ländern bei der Durchführung ähnlicher Workshops zu unterstützen. Die Einbeziehung der Teilnehmer stellte sicher, dass
Zurück zum "Spielplatz": Elf Haushaltsmitglieder im Alter von 23 bis 72 Jahren brachten eifrig ihre Ideen ein. Durch Interviews, visuelles Brainstorming und eine praktische Prototyping-Sitzung entwickelten die Teilnehmer innovative Konzepte wie eine App, die Tipps zur Lebensmittelaufbewahrung, Rezepte für übrig gebliebene Lebensmittel und sogar eine Anleitung zur Herstellung von Dünger aus Bananenschalen bietet. Eine weitere Idee war eine Aufklärungskampagne für Schulen, die auf die für die Herstellung von Kleidung benötigten Ressourcen hinweist und für überlegtes Kaufen, Teilen und Tauschen als lustige Alternativen wirbt.
Die Prototyping-Sitzung war besonders unterhaltsam und regte zu lebhaften Diskussionen und wertvollem Austausch an. Die Teilnehmer nutzten ihre Kreativität mit Papier, Stiften und Scheren, um ihre Ideen greifbar darzustellen. "Ich hätte noch mindestens eine Stunde länger an Prototypen arbeiten können", sagte ein Teilnehmer, und andere nickten zustimmend.
Wir sind nun neugierig auf die Ergebnisse ähnlicher Workshops in den anderen vier Pilotländern. Welche Ideen haben die Haushalte in Finnland, Norwegen, Estland und Schweden entwickelt? Wir sind gespannt darauf und laden Sie ein, dran zu bleiben. Verfolgen Sie die Reise und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie sich beteiligen oder CARE unterstützen können, indem Sie uns besuchen kreislaufhaushalte.eu, für unseren Newsletter anmelden und folgen Sie unseren Kanälen in den sozialen Medien.
Für weitere Fragen wende dish bitte bitte an Katrin Hüttepohl.
Quellen: *https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/abfallwirtschaft/abfallvermeidung/lebensmittelabfaelle#datenerhebung-von-lebensmittelabfallen-in-deutschland **https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_N019_51_32.html
Foto: © Verbraucherinitiative
Die doppelte nachhaltige und digitale Transformation der Wirtschaft ist eines der größten Themen unserer Zeit. Doch wie können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der IT-Branche diesen Wandel vorantreiben und einen Mehrwert für die Wirtschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen schaffen?
Das ITM-Projekt finanziert von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt eine Pioniergruppe deutscher KMU aus dem Bereich der Informationstechnologie (IT) bei der Optimierung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsleistung (Verringerung des Fußabdrucks), bei der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen (Vergrößerung des Fußabdrucks) und beim Eintreten für förderliche Marktrahmenbedingungen auf politischer Ebene.
Die praktische Zusammenarbeit mit 12 Pionier-KMU reichte von der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien und den damit verbundenen organisatorischen Umgestaltungsansätzen bis hin zur Zusammenarbeit mit Marketing-, Produktmanagement- und Vertriebsteams bei der Erkennung und Entwicklung neuer, nachhaltigkeitsorientierter Geschäftsmöglichkeiten.
Unternehmen, die in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen, sollten die folgenden Erfolgsfaktoren beachten:
Im Anschluss an die intensive Arbeit mit der Pioniergruppe wurde eine Reihe von Webinaren durchgeführt, um anderen KMU im IT-Bereich Orientierung und Unterstützung zu einigen wichtigen Themen zu bieten:
Das ITM Twin Transformation Projekt wird weitere Webinare zu den folgenden Themen veranstalten:
Das Projekt ITM Twin Transformation wird von der DBU finanziert und in Zusammenarbeit mit folgenden Partnern durchgeführt BITMider einzige Verband in Deutschland, der ausschließlich mittelständische Unternehmen der IT-Branche vertritt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Arne von Hofe.