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Wie man durch Ko-Kreation ein nachhaltiges Unternehmen wird: Die Geschichte von Storch-Ciret

Aspekte wie die Integration von Nachhaltigkeit, reaktionsschnelle Arbeitsmethoden, funktionsübergreifende Zusammenarbeit oder die Stärkung der psychologischen Sicherheit werden zu einem zentralen Bestandteil der strategischen Planung von Unternehmen, die zukunftsfähig werden wollen. Warum also nicht versuchen, mit einem von den Mitarbeitern selbst gesteuerten Prozess mehrere Punkte gleichzeitig anzugehen?

Anfang 2021 begaben wir uns auf eine solche Reise mit Storch-Ciret-Gruppe (GSC)einem Wuppertaler Anbieter von Malerwerkzeugen mit über 1.600 Mitarbeitern in 17 Ländern und mehr als 18.000 Produkten in seinem Portfolio. Die Geschäftsführer Jörg Heinemann und Daniel Rogusch wandten sich mit den folgenden Fragen an das CSCP: "Als Marktführer in der europäischen Malerwerkzeugindustrie tragen wir Verantwortung für unsere Generation und für zukünftige Generationen. Wir haben Nachhaltigkeit in unseren Unternehmenswerten verankert und wollen langfristig eine gesunde Balance zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Anforderungen finden. Doch wo sollten wir ansetzen, um die Verankerung von Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen zu verstärken? Und wie können wir unsere Mitarbeiter einbinden, damit Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil all unserer Aktivitäten wird?"

Diese Fragen führten zu einer Reihe von Workshops mit der GSC-Geschäftsleitung, die vom CSCP moderiert wurden und in denen die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens erörtert und vorrangige Aktionsbereiche festgelegt wurden. Dieser Prozess ebnete den Weg für den Start des GSC-Projekts "forgenerations" im Januar 2022. Das Projektteam wurde auf eine eher unkonventionelle Weise zusammengestellt: GSC entschied sich für ein offenes Bewerbungsverfahren und lud alle seine Mitarbeiter ein, einen Teil ihrer Arbeitszeit als Nachhaltigkeits-Botschafterinnen und -Botschafter gemeinsam an ihrem Nachhaltigkeitsfahrplan zu arbeiten und ihn Schritt für Schritt umzusetzen.

Cemile Özügul, Projektleiterin und Leiterin des Marketings bei GSC, erklärt: "Der Wunsch, sinnvoll und nachhaltig zu denken und zu handeln, wird in unserem Berufs- und Privatleben immer größer. Wir wollen den Worten Taten folgen lassen und innerhalb unserer Organisation einen echten Wandel herbeiführen. Dafür brauchen wir sowohl den Verstand als auch die Zeit unserer Kollegen und müssen Raum für Experimente schaffen."

Heute ist ein funktionsübergreifendes Projektteam von 25 Nachhaltigkeitsbotschafter aus den Bereichen Vertrieb, Produktentwicklung, Human Resources (HR), Logistik, Marketing und anderen Geschäftsbereichen treibt die Definition und Umsetzung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen von GSC voran. Das "forgenerations"-Team arbeitet selbstorganisiert und reaktionsschnell mit regelmäßigen Feedback-SchleifenDadurch wird die gemeinsame Entwicklung gefördert und sichergestellt, dass die Ergebnisse getestet werden, bevor sie eingeführt werden. Die Rolle des CSCP besteht darin, den Prozess der Einführung reaktionsfähiger Arbeitsweisen zu erleichtern und Inhalte zu bestimmten Themen wie der Messung von Nachhaltigkeit, nachhaltigen Produkten und Geschäftsmodellen oder nachhaltiger Organisationsentwicklung bereitzustellen.

Auf der Grundlage unserer bisherigen Zusammenarbeit mit dem GSC haben wir hier die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Förderung der Nachhaltigkeit innerhalb der Organisation zusammengestellt:

  • Mit dem "Warum" beginnen und den Zweck stärken
  • Einrichtung eines funktionsübergreifenden Teams, um eine Reihe von Perspektiven einzubringen
  • Einführung reaktionsschneller Arbeitsweisen
  • Behandeln Sie Nachhaltigkeit nicht als "Add-on".
  • Investieren Sie ausreichend Zeit für eine angemessene Startphase
  • ein klares Mandat und Engagement der obersten Führungsebene haben
  • Ermutigung zum freien Experimentieren

Wenn Sie sich mit uns darüber austauschen möchten, wie Sie Nachhaltigkeit in alle Bereiche Ihres Unternehmens integrieren können, indem Sie reaktionsfähige Teams aufbauen, die die Agenda vorantreiben, wenden Sie sich bitte an Hanna Perrin.

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