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Integrierte Nachhaltigkeitsstrategie für die Stadtsparkasse Wuppertal

Investieren in ein gutes Leben in Wuppertal: Identifizierung wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen für eine Regionalbank

Fragt man den Bankensektor nach seinen aktuellen Prioritäten, werden sofort niedrige Zinsen, Digitalisierung und Kostensenkung als Hauptprioritäten genannt. Zwar steht auch das Thema Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda - zumal die neue europäische CSR-Richtlinie große und börsennotierte Unternehmen dazu verpflichtet, über Nachhaltigkeitsthemen zu berichten -, doch in Zeiten des fundamentalen Wandels kann der Finanzsektor dies leicht aus den Augen verlieren. Während die Stadtsparkasse Wuppertal schon immer von ihrer Mission angetrieben wurde, "Gutes für Wuppertal" zu tun, hat sie sich 2016 mit dem CSCP zusammengetan, um dies in strategischere Maßnahmen umzusetzen und Nachhaltigkeit in den Transformationsprozess der Bank einzubeziehen.

Wie sollte eine lokale Vollbank ein gutes Leben und das lokale Wohlbefinden unterstützen? Die CSCP begann einen Dialog über diese Frage mit wichtigen Interessengruppen und Kunden durch strukturierte Interviews und eine groß angelegte Online-Umfrage, in der sie ihre Wahrnehmungen, Erwartungen und Ideen äußern konnten.

Die Diskussion der Ergebnisse mit mehreren Experten auf verschiedenen Hierarchieebenen war nicht nur für die Ableitung praktischer Maßnahmen sehr hilfreich, sondern auch für die Einholung von Meinungen darüber, wie nachhaltigkeitsbezogene Maßnahmen in Zeiten des Wandels und der Veränderung am besten integriert werden können. Ein Workshop-Teilnehmer drückte es so aus: "Bei allem, was wir tun, müssen wir uns fragen: Kann es nachhaltiger gemacht werden? Wie kann dies zu einem guten Leben beitragen?" Die Workshop-Teilnehmer entdeckten oder verstärkten nicht nur ihr Interesse an der Nachhaltigkeit, sondern entwickelten auch kluge Ideen, wie sie ein ganzheitlicheres Denken in ihre täglichen Arbeitsabläufe integrieren können.

Mit diesem Ansatz "haben wir eine Reihe großer Chancen identifiziert", sagt Constanze Klee, die bei der Stadtsparkasse für die Koordination des Prozesses zuständig ist. Sie fährt fort: "Der Kampf um die Ressourcen ist vorprogrammiert und kann dazu führen, dass wir im ersten Jahr nicht alle guten Ideen umsetzen können. Aber wir haben jetzt eine klare Fokussierung auf Kernthemen und Kollegen, die sich sehr motiviert fühlen, diese umzusetzen. Wir arbeiten an dem guten Leben in Wuppertal!"

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