Charta Nachhaltige Digitalisierung

Ein praxisnahes Orientierungsmodell für kleine und mittelständische Unternehmen

Was ist die Charta Nachhaltige Digitalisierung?

Ein praxisnahes Orientierungsmodell für kleine und mittelständische Unternehmen

Die Charta ist ein praxisnahes Orientierungsmodell für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Es unterstützt sie dabei, Antworten auf die folgenden drei Fragen zu finden:

  • Welche Vorteile ergeben sich für mein Unternehmen, wenn ich Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammendenke?
  • Was sind Beispiele guter Praxis, die sich unter Wettbewerbsbedingungen bewährt haben?
  • Wie fange ich an?

Das Charta-Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert und vom CSCP unter breiter Beteiligung von Akteuren aus der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft durchgeführt.

Warum die Charta?

Zukunftsfähigkeit bedeutet für Unternehmen digital und nachhaltig zu wirtschaften

Vielen Geschäftsführer:innen und Führungspersonal in KMU bleibt kaum Zeit, um sich mit etwas Abstand vom Tagesgeschäft in die Vogelperspektive zu begeben und zu hinterfragen, ob die aktuelle Geschäftstätigkeit mit Blick auf die nachhaltig-digitale Transformation hinreichend erfolgsversprechend ausgerichtet ist, Stichwort Chancen nutzen und Risiken vermeiden. Die Charta wurde in diesem Sinne entwickelt. Ihr Anspruch ist, nur die – aus Chancen- und Risikoperspektive – wichtigsten Handlungsfelder aufzuzeigen und mit praktischen Arbeitshilfen zu versehen. Sie ist als Startpunkt gedacht und bietet ohne Anspruch auf Vollständigkeit Denkanstöße, um selber ins Handeln zu kommen.

Was beinhaltet die Charta?

Die Charta: Grundsätze, Handlungsfelder und Factsheets

Die Charta ist als lebendes Dokument konzipiert, das mit Blick auf ihre praktische Anwendbarkeit explizit gerne und jederzeit angepasst und aktualisiert werden darf und soll. Stand heute ist sie als Version 1.0 ein Überblick und Orientierung bietendes Referenzdokument, das sich aus drei Kernelementen zusammensetzt:

  1. den Grundsätzen, für eine erfolgsversprechende nachhaltig-digitale Ausrichtung,
  2. den Handlungsfeldern, deren unternehmensindividuelle Bedeutung zu prüfen ist,
  3. und den Factsheets, die die sechs in der Charta genannten Handlungsfelder weiterführend erklären.

Die sechs Handlungsfelder und die zugehörigen Factsheets behandeln die folgenden Themen:

  • Gestaltung der Arbeitswelt von morgen,
  • Beschleunigung des Übergangs zur Kreislaufwirtschaft,
  • Schutz von Ressourcen, Klima und Biodiversität,
  • Förderung nachhaltiger Konsum- und Lebensstile,
  • Verankerung von Nachhaltigkeit in der Lieferkette und
  • Schaffung von digitalem Vertrauen.

Sie möchten das Themenfeld angehen? Wir unterstützen Sie gerne. Schreiben Sie unserem Experten für nachhaltige Digitalisierung, Arne von Hofe!

Die Charta Nachhaltige Digitalisierung und die zugehörigen Factsheets finden Sie hier zum Download.

Charta Factsheet

Gestalten Sie die Arbeitswelt von morgen

Die COVID-19-Pandemie hat die Art und Weise, wie wir heute arbeiten, verändert und neue Impulse dafür gegeben, wie wir in Zukunft arbeiten können und wollen. Digitale Technologien sind entscheidend für die neue Arbeitswelt. Sie ermöglichen es effizienter zu arbeiten und im Wettbewerb um Fachkräfte zu bestehen, z.B. indem sie den nötigen Spielraum bieten, um berufliche Ambitionen mit individuellen Lebensentwürfen zu verbinden. Mit der zunehmenden Digitalisierung gehen jedoch auch Herausforderungen einher, die bewältigt werden müssen, z. B. die Auswirkungen der mobilen Arbeit auf das physische, emotionale und psychologische Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Kontaktieren Sie unseren unsere Expert:innen Anna Hilger und Thomas Wagner.
Laden Sie das Factsheet „Gestaltung der Arbeitswelt von morgen“ herunter!

Charta Factsheet

Beschleunigen Sie den Übergang zur Kreislaufwirtschaft

Zirkulär wirtschaftenden Pionierunternehmen gelingt es bereits, ökologische Ziele wie Klimaschutz und Ressourcenschonung mit ökonomischen Zielen wie Wettbewerbsfähigkeit und Rohstoffunabhängigkeit zu vereinen. Ziel ist, Produkte und Produktkomponenten am Ende ihrer Nutzungsphase durch ein entsprechendes Produkt- und Prozessdesign mit geringem finanziellem und energetischem Aufwand in die Wirtschafts- und Materialkreisläufe zurückzuführen. Die Digitalisierung ist ein essentieller Katalysator für kreislaufbasierte Geschäftsmodelle und -prozesse.

Kontaktieren Sie unseren Experten Thomas Wagner und Arne von Hofe!
Laden Sie das Factsheet „Zirkulär Wirtschaften“ herunter!

Charta Factsheet

Klima, Ressourcen und Artenvielfalt schützen

Von digitalen Tools, die helfen, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Ressourceneffizienz zu steigern, bis hin zu digitalen Folgenabschätzungen für die biologische Vielfalt – alles, was gemessen werden kann, um Reduzierungs- oder Optimierungsmaßnahmen durchzuführen, sind denkbare Anwendungen für digitale Technologien. Es gibt viele Beispiele von kleinen und mittleren Unternehmen, denen es gelungen ist digitale Technologien zur Verbesserung ihrer Umweltleistung einzusetzen und sich damit erfolgreich im Markt zu positionieren.

Kontaktieren Sie unseren Experten Patrick Bottermann!
Laden Sie das Factsheet „Klima, Ressourcen und Artenvielfalt schützen“ herunter!

Charta Factsheet

Nachhaltige Konsum- und Lebensstile fördern

Immer mehr Verbraucher:innen wollen nachhaltiger konsumieren und leben. Unternehmen haben die Chance ein nachhaltigeres Angebot zu entwickeln und zu vermarkten und zu echten Wegbereitern für einen nachhaltigen Lebensstil zu werden. Digitale Instrumente bieten analog zum klassischen Marketing über alle Phasen der Kundeninteraktion Möglichkeiten, nachhaltigkeitsrelevante Informationen bereitzustellen und nachhaltiges Verhalten anzuregen.

Kontaktieren Sie unsere Expertin Rosa Strube!
Laden Sie das Factsheet „Nachhaltige Konsum- und Lebensstile fördern“ herunter!

Charta Factsheet

Nachhaltigkeit in der Lieferkette verankern

Ein Großteil der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Unternehmen entsteht nicht am Standort in Deutschland, sondern in der Lieferkette. KMU sind vielfach auf Importe angewiesen, in internationale Wertschöpfungsketten von Großunternehmen eingebunden und mehr denn je gefordert, Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen.  Digitale Technologien ermöglichen es ihnen, die neuen und unzweifelhaft steigenden Anforderungen effektiv und effizient zu erfüllen, indem sie beispielsweise ihre Sorgfaltspflichtaktivitäten nachvollziehbar und transparent dokumentieren, Rechtssicherheit schaffen und das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern stärken.

Kontaktieren Sie unsere Expertin Cristina Fedato!
Laden Sie das Factsheet „Nachhaltigkeit in der Lieferkette verankern“ herunter!

Charta Factsheet

Digitales Vertrauen schaffen

Damit digitale Technologien und Dienste von Geschäfts- und Privatkunden angenommen und dauerhaft genutzt werden, müssen Unternehmen die Sicherheit der technischen Systeme herstellen und im Umgang mit Daten Vertrauen schaffen. Die breite Medienberichterstattung über fragwürdige Datenerhebungs- und -nutzungspraktiken hat die Frage des digitalen Vertrauens ins Rampenlicht gerückt. Trotz zunehmender Regulierung ist es für Nutzer:innen immer noch schwierig zu verstehen, welche Art von Daten gesammelt wird, wie sie verarbeitet und weitergegeben werden und wie sie vor einer nachteiligen oder missbräuchlichen Verwendung ihrer eigenen Daten geschützt werden. Digitale Vertrauenssiegel und entsprechende Praktiken ermöglichen es KMU, sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Kontaktieren Sie unseren Experten Mike Tabel!
Laden Sie das Factsheet „Digitales Vertrauen schaffen“ herunter!

Wenden Sie sich an unsere Experten und lassen Sie uns jetzt über eine nachhaltige Digitalisierung sprechen!

"CSCP introduced us the concept of life cycle assessment. This was the much wider and comprehensive scope as compared to our earlier services. Working with CSCP also strengthened us on the concept and practices of sustainable consumption and production. These two value additions by CSCP enable our professionals to offer higher order of services and solutions to the industries in Pakistan."

Azher Uddin Khan, Chief Executive Officer, Cleaner Production Institute (CPI) Pakistan

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